Hausmädchen - Wildes Treiben hinter verschlossenen Türen | Erotische Geschichten. Simona Wiles

Hausmädchen - Wildes Treiben hinter verschlossenen Türen | Erotische Geschichten - Simona Wiles


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gewölbten Bauch hielt, dann musste auch er vor die Tür. Die Männer zogen sich in die Bibliothek zurück, wo sie sich mit ein paar Gläsern Scotch beruhigten, die Köchin ging wieder zu Bett. Alice hatte von all dem nichts mitbekommen und war daher überrascht, am nächsten Morgen übernächtigte Gesichter vorzufinden. Als sie von der Ankunft des kleinen Henry erfuhr, waren ihre Gefühle gemischt – einerseits war sie erfreut, dass alles gut verlaufen war und Mutter und Kind wohlauf. Andererseits war dieses Kind ein Zeichen für die Verbindung zwischen Mrs. und Mr. Brown, was Alice wiederum bewusst machte, dass sie ohne ihren Herrn nicht mehr leben konnte, dass sie ihm völlig verfallen war. Doch wo sollte das hinführen, da er doch verheiratet war?

      Die folgenden Wochen waren von Besuchen von Verwandten geprägt, von einer fürsorglichen Stimmung für die Mutter und das Neugeborene und von lustvollen Begegnungen zwischen Alice und ihrem Herrn. Denn ihr Herr und Meister war er inzwischen geworden. Er behandelte sie einerseits mit Respekt, wenn er sie in schwindelerregende Höhen trieb, andererseits wie eine Dirne, wenn er mit harten Stößen in sie drang. Beides erregte sie über alle Maßen. Sie suchte danach, ihm zu gefallen, ihm Lust zu verschaffen, die ihn überraschen sollte, denn sie lernte schnell, was er mochte. Und inzwischen liebte sie es, ihn in sich zu spüren, ihn zusätzlich zu erregen. So nahm sie oft sein Geschlecht in ihre Hände und streichelte es, bis er die Augen vor Wonne schloss. Dann beugte sie sich hinab und nahm seine Spitze in den Mund, ließ ihre Zunge spielen. Sein Stöhnen und Keuchen gab ihr das Gefühl einer gewissen Macht über ihn, das sie genoss. Ein anderes Mal durfte sie auf ihm reiten. Dazu setzte er sich in einen der bequemen Sessel in seinem Arbeitszimmer und zog sie auf seinen Schoß. Sie platzierte ihre Beine rechts und links von ihm, führte ihn erregt in sich ein und durfte bestimmen, wie schnell oder langsam sie sich bewegten. Sie liebte es, dabei sein Gesicht zu beobachten, und verdrehte selbst vor Lust die Augen, wenn er ihre Kirsche streichelte. Beide waren vor Entdeckung so gut wie sicher, da niemand sich ungefragt ins Arbeitszimmer traute und der Raum so abgelegen war, dass ihre Lustschreie niemanden alarmierten.

      Das Höchste für Mr. Brown war, Alice von hinten zu nehmen. Dabei hielt sie sich an einer der Lehnen fest, präsentierte ihrem Herrn ihren kleinen Hintern und spürte seine Schläge mit der flachen Hand, während er immer heftiger in sie stieß. Sie schrie vor Lust und vor Schmerz, was für sie gleichbedeutend war. Und egal, wie sehr ihre Haut danach brannte, während sie ihren Alltagspflichten nachging – sie begehrte diesen Mann.

      ***

      Nach ein paar Wochen blieb ihre Blutung aus. Es fiel Alice zunächst nicht auf, weil sie mit allen Sinnen auf ihren Herrn ausgerichtet war, auf seine Stimmungen – Wollte er sie jetzt? War sie verfügbar? – und an nichts anderes mehr denken konnte. Ihre Arbeit verrichtete sie mechanisch. Doch nachdem sie feststellte, dass sie nach Wochen noch immer keine Wollbinden hatte waschen müssen und sich darüber wunderte, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie zitterte und setzte sich auf ihr Bett. Was sollte sie tun? Was würde ihr Herr dazu sagen?

      Wie in Trance arbeitete sie an diesem Tag, und selbst Mrs. Brown, die inzwischen wieder am familiären Leben teilnahm, fiel ihr blasses, schmales Gesicht auf.

      »Kindchen, was ist mit Ihnen? Sind Sie krank?«

      Doch Alice schüttelte nur den Kopf und lächelte schmal. Um nichts in der Welt durfte sie der Frau ihres Herrn von ihrem Verdacht erzählen. Vielleicht stimmte es ja auch nicht und alles löste sich in Wohlgefallen auf.

      Doch als weitere vier Wochen vergangen waren, in denen Mr. Brown kaum nach Alice verlangte, weil seine eigene Frau wieder verfügbar war, fiel die kleine Bauchrundung bei Alice allen auf. Sie hatte zwar ihr Dienstmädchenkleid etwas auslassen können, indem sie die Abnäher aufgetrennt hatte, doch es hielt nicht lange vor. Und es dauerte nicht lange, bis Mrs. Saunders sie prüfend musterte und Alice das Gefühl hatte, dass alle sie verächtlich ansahen und sich fragten, mit wem sie sich eingelassen hatte. Ihr war elend zumute.

      Mr. Brown, ihr Herr und Gebieter, rief sie denn auch unverzüglich zu sich in sein Arbeitszimmer. Alice trat ein und wollte beginnen, sich zu entkleiden, als er ihr Einhalt gebot.

      »Nein. Du musst gehen, dieses Haus verlassen.«

      Alice starrte ihn an. Sie verstand nicht. Es war doch auch sein Kind?

      Mr. Brown sah sie ruhig an. »Ich werde dir ein sehr gutes Zeugnis ausstellen, sodass du keine Schwierigkeiten haben wirst, eine neue Anstellung zu erhalten, sobald dieses …« – er wies auf ihren Bauch – »da weg ist, wie auch immer.« Er räusperte sich. Dann ließ er sich zu der Erklärung herab, dass er seiner Frau diese Schmach nicht antun könne, aber natürlich finanziell für sie sorgen werde, indem er ihr eine jährliche Apanage zukommen lasse. »Es tut mir leid«, fügte er zum Schluss leise hinzu.

      Alice hatte seine Erklärung mit unbewegtem Gesicht entgegengenommen. Mit ebenso unbewegtem Gesicht drehte sie sich um, ging in ihr Zimmer, packte langsam ihre wenigen Sachen in den kleinen Koffer und stieg die Treppe wieder hinunter. Als James ihr begegnete, feixte er und sah ihr verächtlich hinterher. Alice ignorierte ihn, als sie aus der Tür trat und zu ihrer Familie zurückkehrte.

      Ihr Kind kam ein halbes Jahr später zur Welt. Sie nannte es Henry.

       Daisy– Stille meine Sehnsucht

      Daisy. So hieß die Kleine, die Jim furchtbar gern näher kennengelernt hätte. Sie arbeitete im Haushalt der Wentworths, und jedes Mal, wenn er am Lieferanteneingang klingelte, kam zuerst sie an die Tür, sah ihn mit ihren großen Augen an und rief dann die Köchin.

      Kurze Augenblicke mit ihr, die ihn brennend machten.

      Ihre Figur war schlank und verheißungsvoll mit den prallen Brüsten, die durch ihr hochgeschlossenes Dienstbotenkleid und eine weiße Schürze mit Latz verdeckt wurden. Jim hätte sie zu gern ohne dieses Kleid gesehen – auch ihre schlanke Taille, ihren flachen Bauch und die kurvigen Hüften. Wenn er auch nur daran dachte, welche Freuden sich zwischen ihren Beinen verbargen, wurde ihm heiß und in seiner Hose regte es sich. Er wurde dann hart und beulte die Hose aus. Glücklicherweise trug er ein weites Hemd, das ihn verdeckte.

      Daisy war schön. Sie hatte ein zartes Gesicht und lächelte jedes Mal, wenn sie ihn sah. Jim war ihr vom ersten Moment an verfallen. Ihre Augen erschienen ihm wie Sterne, die auch am Tag leuchteten. Wenn er es schaffte, sie zum Lachen zu bringen, war er glücklich.

      Zweimal in der Woche ging Jim zum Haus der Wentworths. Er war der Gehilfe des Fleischers, versorgte die Haushalte der reichen Leute mit Waren. Für die Wentworths war er nur ein Laufbursche. Doch er wollte eine Lehre bei Mr. Butcher beginnen, wollte selbst ein Meister werden – und sich dann eine Frau nehmen, die ihm den Haushalt führte, viele Kinder bekam und im Geschäft mithalf.

      Daisy käme dafür infrage. Jim machte ihr schöne Augen, sobald er sie sah, versuchte verzweifelt, ihr Komplimente zu machen in den kurzen Sekunden, wenn sie sich begegneten. Bisher hatte er keinen Erfolg. Und sein Schniedel, dieser Lump, ließ ihn nicht in Ruhe. Noch abends, wenn er auf sein Lager sank, regte er sich, machte ihn heiß und wollte mehr. Dann nahm Jim seine Hand zu Hilfe. Er streichelte sich, so wie er es mochte, dachte dabei an Daisy und ihre Brüste, bis er steinhart war und vor Lust keuchte. Jim wusste, dass »man« so etwas nicht machte und hoffte, dass es keiner mitbekäme. Er hatte sein winziges Zimmer genau über dem Schlafzimmer der Familie Butcher. Wenn er endlich gekommen war und sich verströmt hatte, war er wenigstens so erleichtert, dass er einschlafen konnte. Die Flecken wischte er am nächsten Morgen weg.

      ***

      Daisy wusste, an welchen Tagen der junge Jim zum Haus ihrer Herrschaft kam. Sie wusste auch, zu welcher Tageszeit er auftauchte, an der Tür des Lieferanteneinganges klingelte und die bestellten Fleischwaren brachte. Deshalb drückte sie sich zu dieser Zeit mit Absicht in der Nähe der Tür herum, damit sie ihm öffnen konnte. Sie beschäftigte sich mit Arbeiten, die entweder im Salon ausgeführt werden mussten – zum Beispiel Staub wedeln –, oder im Dienstbotenzimmer, wo sie gemeinsam aßen, wenn die Herrschaft versorgt war. Dabei hasste sie Staub wedeln. Aber das Wichtigste war, dass sie die Klingel hörte. Jim war meistens pünktlich, was Daisy sehr entgegenkam. Es wäre sonst schwierig für sie, ihre Anwesenheit in der Nähe der Tür zu erklären, ungeachtet ihrer Arbeit.

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