Butler Parker Box 1 – Kriminalroman. Günter Dönges

Butler Parker Box 1 – Kriminalroman - Günter Dönges


Скачать книгу

      *

      »Damit, Sir, dürfte es meiner bescheidenen Ansicht nach auf der Hand liegen, daß Mr. Walt Hostans diese drei schlechterzogenen Männer auf mich ansetzte.«

      Parker hatte seinen Bericht beendet. Er stand vor Mike Randers Arbeitstisch, trug seinen dunklen kleinen Maßanzug und sah nicht danach aus, daß er erst vor wenigen Stunden drei Gangster ausgeschaltet hatte.

      »Hostans ist der Polizei unbekannt«, meinte Rander und stand auf. »Das besagt natürlich nichts. Nur verdammt leichtsinnig von diesem Burschen, gleich nach Ihrem Besuch derart kompakt zu reagieren.«

      »Das macht auch mich allerdings etwas stutzig«, warf Parker bescheiden ein.

      »Wie reagierten die drei Kerle im Keller, als Sie den Namen Joel Harrison erwähnten?«

      »Ich möchte sagen, sie wurden stutzig. Zumindest zwei der drei Gangster.«

      »Es hilft alles nichts, über diesen Hostans werden wir mehr erfahren müssen«, schlug Mike Rander vor. »Wollen Sie das übernehmen, Parker?«

      »Ich werde mich bemühen, zu Ihrer Zufriedenheit zu arbeiten, Sir.«

      »Ich weiß, ich weiß, Parker. Leutnant Current ist natürlich mißtrauisch geworden. Zu dumm, , daß die Harrisons die Polizei aus dem Spiel halten wollen. Zusammen mit ihr ließe sich viel mehr erreichen. Ich werde noch mal mit Mrs. Harrison sprechen. Vielleicht ändert sie dann ihren Entschluß ab, Parker. Sehen Sie eine Möglichkeit, die Spur Harrisons aufnehmen zu können?«

      »Ich werde mich an Mr. Hostans halten. An ihn und seine drei Leute.«

      »Schön, Sie haben selbstverständlich völlige Handlungsfreiheit, Parker. Drücken Sie nur nicht zu sehr auf die Tube. Sie haben ja gesehen, daß wir es mit einer Gang zu tun haben. Mit solchen Leuten ist niemals zu spaßen.«

      »Ich werde mich noch einmal an meinen Gewährsmann wenden, der mir die Adresse des ›Pewell-Hotels‹ vermittelte«, schlug Josuah Parker weiter vor.

      »Tun Sie, was Sie für richtig halten, Parker«, verabschiedete Rander seinen Mitarbeiter, Freund und Butler. »Ich fahre gleich raus zu den Harrisons und schlage noch mal vor, die Polizei einzuschalten.«

      Es klingelte.

      Parker entschuldigte sich und verließ das Arbeitszimmer. Er öffnete die Tür zum eigentlichen Dachgarten, schritt an den künstlichen Wänden aus Blattpflanzen und Blumen vorbei und erreichte die starke und solide Tür aus Stahl, die den Zugang vom Lift zum Penthouse versperrte.

      Bevor er jedoch öffnete, hielt er Ausschau nach dem Besucher. Dazu benutzte er ein raffiniert eingebautes Spiegelsystem. Durch den Druck auf einen verdeckt angebrachten Knopf wurde neben der Tür ein Kästchen in der Größe einer Schallplatte frei.

      Parker erkannte Leutnant Current.

      Er ließ das Kontrollkästchen wieder zuspringen und sperrte die Stahltür auf.

      Current nickte Parker zu. Besonders gutgelaunt schien der Polizeioffizier nicht zu sein. Sein an sich schon hartes Gesicht sah grimmig aus.

      »Ihr Chef zu Hause?« fragte er Parker.

      »Ich freue mich, Sie begrüßen zu können«, erwiderte der Butler. »Ich werde Sie sofort zu Mr. Rander führen.«

      Er schloß die Tür zum Dachaufbau, in dem der Lift endete. Current trat unruhig von einem Bein auf das andere. Er war nervös, schon die Art, wie er die Zigarette hielt, mit ihr spielte, verriet das deutlich.

      »Sagen Sie mal, Parker«, fragte er dann abrupt, »wo waren Sie in der vergangenen Nacht, he?«

      »Wie darf ich Ihre Frage verstehen, Sir?« erkundigte Parker sich höflich.

      »So, wie ich Sie stellte, zum Henker. Lassen Sie Ihre Mätzchen. Sie wollen nur Zeit gewinnen.«

      »Sir, ich bin mir keiner Schuld bewußt«, protestierte Butler Parker. »Wenn Sie mir jetzt bitte folgen wollen …!«

      »Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet.«

      »Oh, ich vergaß ihren Sinn, Sir, ich bitte, sie noch mal zu wiederholen.«

      »Wo waren Sie in der vergangenen Nacht?«

      »Um darüber genaue Auskunft geben zu können, müßte ich erst mal meinen Terminkalender befragen, Sir.«

      »Parker«, schnaubte Current los. Er glich einem gereizten Büffel. »Parker, wenn Sie mich auf den Arm nehmen wollen, dann reagiere ich sauer.«

      »Sir, ich würde mir niemals gestatten. Sie auf den Arm zu nehmen, wie Sie sich ausdrücken. Mein Respekt Ihnen gegenüber würde mir das grundsätzlich verbieten. Ganz zu schweigen von meinen nur bescheidenen körperlichen Kräften, die das nicht zuließen. Übrigens, ist denn etwas passiert?«

      »Kommen Sie, ich erzähle gleich, was los ist, Parker. Hoffentlich ist Ihr Alibi hieb- und stichfest!«

      *

      »Die Schießerei in diesem Fabrikkeller deutet doch einwandfrei auf Parker hin«, erklärte Current wenige Minuten später in Mike Randers Arbeitszimmer. »Ich fand auf dem Steinboden Reste von Knallerbsen und Knallbonbons. Ihr Butler, Rander, spielt doch besonders gern mit diesen Feuerwerkskörpern, oder?«

      »Die Pyrotechnik interessiert ihn tatsächlich«, meinte Rander lächelnd, »aber ich verstehe immer noch nicht …!«

      Current unterbrach den Anwalt.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAQAAAQABAAD//gA+Q1JFQVRPUjogZ2QtanBlZyB2MS4wICh1c2luZyBJSkcg SlBFRyB2NjIpLCBkZWZhdWx0IHF1YWxpdHkK/9sAQwAIBgYHBgUIBwcHCQkICgwUDQwLCwwZEhMP FB0aHx4dGhwcICQuJyAiLCMcHCg3KSwwMTQ0NB8nOT04MjwuMzQy/9sAQwEJCQkMCwwYDQ0YMiEc ITIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIy/8AAEQgF AANhAwEiAAIRAQMRAf/EAB8AAAEFAQEBAQEBAAAAAAAAAAABAgMEBQYHCAkKC//EALUQAAIBAwMC BAMFBQQEAAABfQECAwAEEQUSITFBBhNRYQcicRQygZGhCCNCscEVUtHwJDNicoIJChYXGBkaJSYn KCkqNDU2Nzg5OkNERUZHSElKU1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6g4SFhoeIiYqSk5SVlpeY mZqio6Slpqeoqaqys7S1tre4ubrCw8TFxsfIycrS09TV1tfY2drh4uPk5ebn6Onq8fLz9PX29/j5 +v/EAB8BAAMBAQEBAQEBAQEAAAAAAAABAgMEBQYHCAkKC//EALURAAIBAgQEAwQHBQQEAAECdwAB AgMRBAUhMQYSQVEHYXETIjKBCBRCkaGxwQkjM1LwFWJy0QoWJDThJfEXGBkaJicoKSo1Njc4OTpD REVGR0hJSlNUVVZXWFlaY2RlZmdoaWpzdHV2d3h5eoKDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWmp6ip qrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uLj5OXm5+jp6vLz9PX29/j5+v/aAAwDAQACEQMR AD8A5oU4U0U4V9WfHDh1p4pg608UgHCnCminCgBwp4pgp4pAOFO4NNFOFIZESYm/2T0qYPkUjKHU qehqojmNzG3UVOzC1y5uo3VFvo3VQrEu6jdUW6jdQFiXdRuqLdRuoCxLuo3VFuo3UBYl3Ubqi3Ub qAsS7qN1RbqN1AWJd1G6ot1G6gLEu6jdUW6jdQFiXdRuqLdRuoCxLuo3VFuo3UBYl3Ubqi3UbqAs S7qN1RbqN1AWJd1G6ot1G6gLEu6jdUW6jdQFiXdRuqLdRuoCxLuo3VFuo3UBYl3Ubqi3UbqAsS7q N1RbqN1AWJd1G6ot1G6gLEu6jdUW6jdQFiXdRuqLdRuoCxLuo3VFuo3UBYl3Ubqi3UbqAsS7qN1R bqN1AWJd1G6ot1G6gLEu6jdUW6jdQFiXdRuqLfSbxQFibdRuqHzKTzKAsdH4PbPiSD/cf/0E16XX l/gt8+J4B/sP/wCgmvUK/IOO/wDkZx/wL85H2GRK2Gfq/wAkFFFFfFHtBRRRQAUUUUwCiiigAr56 +IOo/wBo+ONQYHKQMIF9towf/Hs177fXaWGn3N3J9yCJpG+gGa+XZJnubmWeQ5klcux9STk19vwV huatUrvokvv1/Q8vM52ioE8VaVuOlZ0PatKDtX6XTR89VZpQdqvRmqMJ6VcQ12QRwTLSml3VCGpd 1amNiXdRuqLdRuoCxLuo3VFuo3UBYl3Ubqi3UbqAsS7qN1RbqN1AWJd1G6ot1G6gLEu6jdUW6jdQ FiXdRuqLdRuoCxLuo3VF
Скачать книгу