DAS LEBEN DER SANTINER. Hermann Ilg

DAS LEBEN DER SANTINER - Hermann Ilg


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sich von materiellen Wertmaßstäben zu lösen und die Gedanken auf die unvergänglichen Werte des Lebens ohne Grenzen zu richten. Es gibt in Wirklichkeit kein Leben in Begrenzungen, sondern eine universelle Lebensoffenbarung auf verschiedenen Stufen geistiger Entwicklung. Unzählige Wohnplaneten tragen hoch entwickelte Menschheiten, die das ganze Universum als ihren Lebensraum empfinden und auf unterschiedliche Weise miteinander in Verbindung stehen. Diese Tatsache findet noch keine wissenschaftliche Anerkennung. Den bekannten Einwendungen der Astronomen, dass die Entfernungen zwischen den Planeten und Sonnensystemen doch viel zu groß seien, um sich als Mitglieder einer solchen Lebensgemeinschaft zu empfinden, kann mit dem Argument begegnet werden, dass noch vor einigen Hundert Jahren unsere Weltkarte weiße Flecken als Kennzeichen für noch unentdecktes Land zeigte, und heute ärgert man sich höchstens noch darüber, dass das Fernsehbild von der anderen Seite unseres Planeten nicht in gewohnter Qualität auf dem heimischen Bildschirm erscheint. Warum also sollte es einmal einer fortgeschritteneren Technik nicht gelingen, Lichtjahrentfernungen zu überbrücken? Mit den Mitteln und Erkenntnissen der heutigen Physik ist dies allerdings unmöglich. Erst das metaphysikalische Prinzip der Energiegewinnung wird uns das Tor zum Universum öffnen und wir werden uns unserer kosmischen Heimat bewusst. Eine neue Wirklichkeit des Lebens tut sich vor uns auf, und eine neue Dimension technischer Möglichkeiten lässt Raum und Zeit zur Bedeutungslosigkeit zusammenschrumpfen. Dass diese Zukunftsvision nicht einer irdisch-menschlichen Phantasie entsprungen ist, beweisen die Besuche unserer Sternenbrüder, die sie schon seit Jahrtausenden durchführen und viele Kulturen zum Erblühen brachten, wovon die Sagen und Mythen alter Völker berichten. Der tiefere Sinn dieser Besuche war in allen Fällen der gleiche, nämlich ein grundlegendes Wissen von Gott und seiner Schöpfung zu übermitteln und zugleich die Abwehrkraft gegen das Eindringen luziferischen Geistes zu stärken. Es besteht kein Zweifel, dass dieses Ziel auch heute noch von aktueller Bedeutung ist. Die Zeit der Belehrungen ist jedoch abgelaufen und die Zeit der Bewährung hat begonnen. Für jeden Menschen kommt es jetzt darauf an, den letzten Versuchen Luzifers, seine Erdenherrschaft doch noch mit einem hohen Gewinn abzuschließen, widerstehen zu können. Diese Entscheidung muss jeder ohne fremde Willensbeeinflussung selbst treffen. Denn nur so kann sich der Mensch für die nächste Stufe seiner Höherentwicklung vorbereiten und sein Vertrauen in die Allmacht der Liebe festigen.

      Das ist zugleich die Antwort auf die häufig gestellte Frage, warum sich unsere Sternenbrüder zurückgezogen haben. Davon kann jedoch keine Rede sein, wie aus nachstehender Mentalbotschaft hervorgeht:

      Wenn sich eure Sternenbrüder anscheinend zurückgezogen haben, so bedeutet dies nicht, dass sie eine Menschheit im Stich lassen wollen, die nicht mehr hören und sehen will. Es ist vielmehr das Gegenteil der Fall. Mit der größten Konzentration bereiten sie sich auf die letzte große Hilfeleistung vor, die sie einer bald in höchste Gefahr geratenen Brudermenschheit zukommen lassen werden. Über Art und Vorgang dieser Hilfeleistung seid ihr bereits unterrichtet. Es sei nur noch wiederholt, dass kein Ort dieser Erde von diesem Hilfsangebot ausgeschlossen sein wird und kein Mensch bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss, um davon Gebrauch machen zu dürfen. Trotzdem wird es dem größeren Teil der Menschheit nicht möglich sein, den nötigen Mut und Willen aufzubringen, sich dieser ‚himmlischen’ Rettungsaktion anzuvertrauen. Die dazu erforderlichen gigantischen Rettungsschiffe stehen zu Hunderttausenden bereit. Sie werden dann in den irdischen Sichtbarkeitsbereich eintreten und ihre vollautomatisch gesteuerten, kugelförmigen Kleinstraumschiffe zur Erde schicken, um eine ganze Planetenmenschheit vor einem Strahlentod zu bewahren. Dann wird sich das Wort eures Erlösers in seiner Welt umfassenden Bedeutung erfüllen: „Rufet mich an in der Not, so will ich euch erretten.“

      Was wir in der Gegenwart erleben, ist ein letztes Aufbäumen der Dunkelmacht gegen die Kräfte des Lichtes, dessen Strahlen bereits die Dämmerung des heraufziehenden neuen Äons erhellen. Es bestätigt sich auch hier die Erfahrungstatsache, dass jeder Umstellungsprozess die bisher bestimmenden Kräfte zum entschiedenen Widerstand anregt. Wir können daher die Steigerung von Gewalt und lebensfeindlichen Aktionen als Zeichen dafür werten, dass die Umwandlung dieses Planeten von einem Ort der leidvollen Erfahrungen in eine Welt des lichtvollen Lebens bevorsteht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir plötzlich in einen vergeistigten Zustand verwandelt werden, wie es gelegentlich zu hören ist, sondern dass unsere Körperlast spürbar leichter wird, da die Materie in einen feinstofflicheren Zustand übergeht und alles Leben der Grobstofflichkeit entwachsen sein wird. Wir werden in eine neue Dimension des Lebens gelangen und eine höhere Bewusstseinsebene betreten, für die es keine Grenzen mehr gibt. Dann werden wir erkennen, dass das All nicht aus toter Materie besteht, sondern dass es eine lebendige Gegenwart ist, ja, dass das ganze Universum von Leben erfüllt ist, das sich nur in seinen Ausdrucksformen und nach dem Grade seiner Bewusstseinsreife unterscheidet, und dass auch wir Angehörige dieses unendlichen Lebens sind. Diese Erkenntnis wird durch den Einblick in die Lebenswelt der Santiner, einer Menschheit von einem anderen Sonnensystem, bestätigt. Die mental-telepathisch empfangene Botschaft aus der geistigen Welt sei nachstehend auszugsweise wiedergegeben, um zu erklären, wer sie sind:

      Ihre Lebenswelt ist der Planet Metharia im benachbarten Sonnensystem Alpha Centauri. Er hat etwa die Größe unserer Erde und eine Bevölkerungszahl von rund 3,5 Milliarden Menschen. Davon sind 5 Millionen echte Raummenschen, das heißt solche, die die meiste Zeit ihres Lebens außerhalb ihres Heimatplaneten verbringen und vorwiegend mit der Erforschung der Sterne und mit Hilfeleistungen für andere Planetenmenschheiten beschäftigt sind. Für die Hilfe, die der irdischen Menschheit zuteil wird, wurde eine ausgewählte Gruppe von Raumfahrern gebildet, deren Haupt Ashtar Sheran ist. Er steht Jesus Christus treu zur Seite als sein Helfer und Vollstrecker seines Willens auf den physischen Lebensebenen. Dies mag für die religiöse Einstellung vieler Christen eine Entheiligung des Erlösers bedeuten, und doch ist es so. Denn, entspricht es nicht christlichem Glauben, dass Christus mit göttlicher Vollmacht ausgestattet ist und sein Erlösungswerk sich nicht nur auf die Erde beschränkt, sondern die ganze gefallene Schöpfung umfasst? Demnach ist es leicht verständlich, dass seine Diener und Helfer sowohl in den himmlischen Sphären als auch auf den Läuterungsplaneten tätig sind. Nur die Erde als tief gefallener Planet macht insofern eine Ausnahme, als hier der Anhang des Lichtlosen überwiegt und deshalb bis heute eine betreuende Hilfe oder Vormundschaft durch eine außerirdische Menschheit notwendig ist. Diese Menschheit verfügt über die erforderlichen raumflugtechnischen Mittel. Wenn es heißt ‚bis heute’, so deutet dies auf eine Vergangenheit hin, die weit zurückreicht in die Geschichte dieser Erde. Es soll hier jedoch nur auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht werden, dass auch Jesus von Nazareth eines äußeren Schutzes bedurfte, um sein Erlösungswerk in einer Welt voller Feindschaft nicht zu gefährden. Diesen Schutz haben damals schon die Santiner übernommen. Dies geht auch aus bestimmten Bibelstellen hervor, in denen von Männern in weißen und glänzenden Kleider und von Engeln des Herrn berichtet wird. (Vgl. Lukas, Kap. 24, Vers 4; Johannes, Kap. 20, Vers 12 und Apostelgeschichte Lukas, Kap. 1, Verse 9 bis 11.) Es waren damals schon die Santiner, die den geistigen Boden für das Werk der Erlösung vorbereiteten. Es klingt zwar wenig glaubhaft und doch entspricht es der Wahrheit, dass bereits zu dieser Zeit die gleichen Helfer des Erlösers tätig waren, wie sie es heute noch sind. Und dies ist so zu erklären: Menschen dieser Entwicklungsstufe sind nicht mehr an die Gesetze des ‚Stirb und Werde’ gebunden. Sie bestimmen vielmehr selbst, kraft ihres überragenden Geistes, wann sie ihr Körperkleid ablegen wollen. Aus dem gleichen Grunde kennen sie auch keinen Alterungsprozess, denn alle Zellen ihres Körpers gehorchen ihrem Willen, und erst wenn sie der Wille aus ihren Diensten entlässt, beginnen sie zu zerfallen nach den Gesetzen der Materie. Deshalb ist der Tod eines Santiners nicht zu vergleichen mit dem passiven Körperaustritt eines irdischen Menschen. Wenn ein Santiner wünscht, sein Körperkleid, das ja ohnehin feinstofflicher ist als das irdische, abzulegen, dann löst er seinen Seelenleib durch einen Willensimpuls von der Körperhülle und überlässt sie den für die Auflösung der organischen Materie bestehenden Gesetzen, wobei ich hinzufügen muss, dass eine solche Verwesung viel schneller vor sich geht, als auf der Erde und nicht mit unangenehmen Gerüchen verbunden ist. Dieser Vorgang hat mit einer Dematerialisierung nichts zu tun, denn das wäre gleichbedeutend mit einer Schwingungserhöhung bis zum Energiezustand, während der Verwesungsprozess eine Auflösung des atomaren Verbundes der Körpermaterie darstellt, wobei sich wieder neue Verbindungen bilden. Der Abschied eines Santiners von der Körperwelt ist deshalb


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