Kyras Tränen | Erotischer SM-Roman. Cole Roberts

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Gegenstand heraus und zeigte ihn mir. Ich erkannte ein kleines spitzes Etwas aus Edelstahl, wie ein spitz zulaufender Hut eines Pilzes. Der Pilz lief im Stiel dünner werdend aus und erweiterte sich dann zu einer Art Platte, die von einem tiefblauen Stein geschmückt wurde.

      »Das ist ein Anal-Plug-in. Den führe ich dir jetzt ein. Der ist nicht stärker als das, was auch auf natürlichem Wege deinen Darm verlässt, du wirst also nicht gedehnt. Dennoch wirst du ihn spüren und immer wissen, dass du ihn für deinen Herrn zu tragen hast. Dreh dich um und geh auf die Knie.«

      Ich gehorchte und streckte ihm meinen Hintern entgegen. Unter meinem linken Arm hindurch sah ich verbotenerweise, wie er das Plug-in mit dem Mund etwas anfeuchtete. Dann drückte er meine Arschbacken mit der linken Hand noch leicht auseinander, um den Schließmuskel ein wenig mehr zu entlasten, und steckte ihn mir dann mit leichtem Druck hinein. Ich fühlte das unangenehme auseinandergedrückt werden des Muskels, der sich dann aber über dem schmalen Teil wieder schloss. Dennoch spürte ich einen leichten, anhaltenden Druck im Hintern. Wie der blaue Stein in meiner Ritze aussah, vermochte ich nur zu ahnen. Aber mein Herr hatte insofern recht gehabt, dass ich keine Schmerzen verspürte. Anfangs fühlte sich der Fremdkörper im »Auspuff« etwas unangenehm an, ich gewöhnte mich aber recht schnell an das Gefühl, einen Gegenstand dort zu spüren. Unangenehm war anders. Dann wies er mich an, mich auf das Bett zu legen, und ich tat, wie mir geheißen.

      In der darauf folgenden Viertelstunde tat er mir nicht weh! Ich erkannte, dass auch ein sadistisch veranlagter Mensch ganz offensichtlich das Bedürfnis hat, weiche, junge Haut zu streicheln. Das tat er ausgiebig. Er beschäftige sich äußerlich wie innerlich mit meiner Vulva, drang mit ein, zwei, drei Fingern in mich ein und spielte in mir herum. Anschließend roch er kurz daran und wischte seine Finger dann um meinen Mund herum und unter der Nase ab, was dazu führte, dass ich meinen Geruch konzentriert wahrnahm. Das schien er zu lieben! Auch mit meinen Brüsten spielte er intensiv, massierte sie, streichelte sie und knetete sie. Insbesondere meine Nippel hatten es ihm angetan. Immer wieder knibbelte er daran herum, zog sie in die Länge und kniff auch schon einmal hinein, aber im noch erträglichen Maße. Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich schon nach wenigen Minuten die Augen schloss, ihn einfach mit meinem Körper spielen ließ – was hätte ich sonst auch tun sollen – und diese praktisch schmerzfreie Viertelstunde richtiggehend genoss.

      ***

      Der Rest des Tages verlief eher unspektakulär. Auch ein Herr und Meister hat mal andere Dinge zu tun und außerdem war da ja noch der Auftrag der Fitness, den ich für einige Zeit antestete. Was das Essen anbelangte, das wurde mir vom Herrn selbst gereicht. Er blieb auch dabei, während ich aß. Mangels eines Esstisches nahm ich meine Mahlzeit auf dem Boden zu mir. Es war nicht reichlich, aber schmackhaft und ausreichend.

      Wie mein Herr sagte: »Du musst in Form bleiben. Ich mag keine magersüchtigen Knochengerüste, hungern wirst du hier nicht.«

      ***

      Gegen Abend kam er wieder zu mir. Ich musste mich auf den Boden setzen. Er fesselte meine Handgelenke an die Füße und verband auch die Unterarme mit den Unterschenkeln direkt unterhalb des Knies. Dann holte er vier Haken, die er an dieser Fesselung einhakte, und zog mich mit dem Kran hoch. In Kopfhöhe des Herrn baumelte ich also mit weit geöffneter Scham am Seil. Der Anal-Plug musste ebenfalls bestens zu sehen sein. Unwillkürlich stellte ich mir vor, was passieren würde, wenn ich einen heftigen Furz lassen müsste, und konnte ein Grinsen kaum unterdrücken. Dennoch hatte mich der Ernst meiner Lage schnell wieder im Griff, denn mein Oberkörper besaß außer meinen Armen keinen Halt und hing damit eine Armlänge nach hinten. Meinen Kopf hatte ich zur Entlastung baumeln lassen. Darum sah ich die Schläge nicht kommen.

      Urplötzlich erhielt ich schnell nacheinander vier heftige Schläge auf die Schamlippen und schrie völlig überrascht auf. Meine Muschi hatte sich von der Behandlung am Vormittag noch keineswegs erholt und ich spürte, wie sie anschwoll. Dann wurden zwei Klammern an meinen Schamlippen befestigt, was die Schmerzen keinesfalls verringerte. Er hob meinen Kopf an und klippte die Gegenstücke der Klammern an meiner Unterlippe fest. Durch das Verbindungsseil war der Abstand Unterlippe Scham jetzt fest fixiert. Ich konnte den Kopf nicht entspannt nach hinten fallen lassen, weil dann gleichzeitig die Schmerzen zwischen meinen Beinen und an meiner Unterlippe schlimmer wurden. So war ich gezwungen, den Kopf immer leicht anzuheben, um das Seil möglichst spannungslos zu halten.

      Mein Herr hatte mich wortlos verlassen, nachdem er mich so aufgehängt hatte. Die Uhren waren aus, sodass ich auch jedes Zeitgefühl verlor. An ein Schlafen war nicht zu denken, da ich dann automatisch die Kontrolle über meinen Kopf verlor und schmerzhaft wieder in die wache Welt zurückgeholt wurde. Ich kann vorbehaltlos bestätigen: Es war eine Tortur!

      ***

      Punkt Mitternacht, ich weiß das so genau, weil die Uhren exakt in dieser Sekunde wieder angingen, begann der Kran, mich langsam zu Boden gleiten zu lassen. Der Elektromotor summte leise und das Seil verlängerte sich. Sehr langsam. Es dauerte über eine Minute, bis mein Rücken den kalten Boden berührte. Ich erschauerte. Es war im Studio wegen meiner Nacktheit natürlich deutlich wärmer als in normalen Wohnräumen, aber der Boden wirkte kalt auf meiner Haut. Das störte mich in dem Augenblick nicht, denn endlich konnte ich meine Hals- und Nackenmuskulatur entspannen. Nach einigen Versuchen fand ich, gefesselt und geklammert wie ich war, eine seitliche Lage, die etwas schmerzfreier war als andere Haltungen, und konnte mich ein wenig entspannen. Schließlich döste ich ein, wurde aber bei unwillkürlichen Bewegungen immer wieder von den miteinander verbundenen Lippen geweckt.

       5

      Am nächsten Morgen kam mein Herr früh zu mir. Natürlich hatte ich weder meine Morgentoilette machen können noch war es mir möglich gewesen, mich sonst irgendwie vorzubereiten. Das Wasser stand mir bis zum Hals.

      Das belastete ihn aber wenig. Er stellte ein Tablett mit Essen vor mich hin, richtete mich auf und entfernte die Lippenklammern. An allen Lippen. Er ließ mich aber gefesselt. Dann begann er, mich zu füttern. Es gab Müsli in Milch und zwischendurch einen Schluck lauwarmen Tee. Meine Unterlippe hatte, leicht geschwollen, etwas Schwierigkeiten, die Flüssigkeit zu halten, aber das schien ihn nicht zu interessieren.

      Nachdem ich so gefrühstückt hatte, band er mich los und entließ mich zur Morgentoilette. »So, du kannst dich jetzt frisch machen. In einer Stunde sehen wir uns wieder hier in Disziplinhaltung. Du nimmst die Gerte mit dem Lederläppchen an der Spitze!«

      »Ja, Herr.« Ich stand auf und ging die Treppe hinauf, um zuallererst meinen Harndrang zu erleichtern. Er folgte mir. Ich ging ins Bad. Als ich die Tür schließen wollte, hielt er sie fest.

      »Du wirst nie eine Tür schließen, wenn ich in der Nähe bin!«, befahl er.

      »Ja Herr.« Ich ging zur Toilette und wollte mich gerade setzen, als er sagte: »Stopp!«

      Ich erstarrte mitten in der Bewegung.

      »Dreh dich um!«

      Ich richtete mich wieder auf und stellte mich vor das Klo mit dem Blick zur Wand.

      »Jetzt kannst du dich setzen. So herum.«

      Ich zögerte einen kleinen Moment, durfte aber nicht fragen. Auch ein fragender Blick war mir verboten, außerdem wies ich ihm den Rücken zu. Er hatte die stumme Frage aber trotzdem aufgrund der minimalen Verzögerung beim Hinsetzen verstanden.

      »Tu es einfach!«, befahl er. »Und zwar immer, wenn du Pipi musst.«

      Ich setzte mich also verkehrt herum auf die kalte Keramik und verrichtete mein Geschäft, seine Blicke beim Strullen im Rücken spürend. Eine seltsame, ungewohnte und bizarre Situation. Einen Sinn konnte ich in der Aktion nicht erkennen. Auch, warum hier auf eine Klobrille verzichtet wurde, war mir unklar. Die Keramik war unangenehm kalt auf meiner Haut. Und warum mein Herr mich fütterte, anstatt mich wenige Minuten früher loszubinden, konnte ich auch nicht nachvollziehen. Es ging mich aber auch nichts an. Ich hatte zu gehorchen und weder nachzufragen noch nachzudenken. Mein Urin brannte mir fürchterlich an den immer noch geschwollenen Schamlippen und so beeilte ich mich, denn ich wollte meine Morgentoilette abschließen. Als ich aufstand und mich umdrehte, war mein Herr und Meister verschwunden.


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