Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker

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dass er nicht bleiben durfte und mit sich selbst rang, dieses Verbot zu brechen. Nichts ahnend, dass dies der letzte glückliche Moment an meinem Geburtstag sein würde, schlief ich mit meiner wunderschönen Erinnerung an David ein.

       Mein Herz blutet ...

      Eine Tür knallte, laute Worte, eilige Schritte. Ungewohnte Hektik holte mich aus dem Schlaf. Und trotzdem, als ich kurz darauf mein Zimmer verließ, war ich ganz allein ... Niemand auf dem Flur, keiner im Bad. Ich fand es seltsam, wollte jedoch die Gelegenheit für eine ausgiebige Dusche nutzen.

      Noch immer in Gedanken bei David ließ ich das angenehm kühle Wasser über meine Haare fließen. Doch was im nächsten Moment passierte, jagte mir den bis dahin größten Schreck meines Lebens ein. Damian schlug die Badezimmertür auf und noch nie zuvor hatte ich das Gesicht eines Mannes so zornig gesehen. Er packte meine Hand, riss mich aus der Felsendusche und ich fiel vor ihm auf die Knie.

      »Zieh das an!«, fauchte er und warf mir mein Nachthemd auf den Boden.

      »Damian, ich bin nass!«, entgegnete ich ängstlich.

      »Das ist völlig egal, du ziehst das jetzt an und du wirst mir dafür noch dankbar sein!«

      Ich gehorchte und mit tropfenden Haaren zerrte er mich aus dem Bad in das Zimmer nebenan, welches ich noch nie zuvor von innen gesehen hatte. Ich erschrak, als ich all die Geräte darin erblickte ... und noch viel mehr, als Santiagos kalter, verächtlicher Blick auf mich fiel. Keathan stand hinter ihm. Zögerlich bewegte sich mein Kopf nach links, zu David. Er war nur mit einer Hose bekleidet und hatte die Hände auf den Rücken gebunden. Sein Gesicht war ausdruckslos und starr, nur kurz blickte er in meine Richtung, dann sofort wieder zu Santiago.

      Damian hielt meine Arme fest ... und Santiago schlug David heftig ins Gesicht.

      »NEIN!«, schrie ich, und sofort drückte mir Damian seine Hand auf den Mund.

      Santiago drehte sich zu mir. »Wenn du dich nicht beherrschen kannst, bricht dir Damian die Hand, das schwöre ich dir!« ... und zu Damian: »Lass ihren Mund los!«

      Dann wandte er sich wieder an David, der an einer Art Gitterwand lehnte. »Wie konntest du das tun? Ich hatte dir Sex erlaubt und nicht so etwas! Warum hast du nicht einfach mit ihr geschlafen, anstatt diese Show abzuziehen? Keiner hat von dir verlangt, ihr einen Orgasmus zu bescheren!«

      David biss so stark seine Zähne zusammen, dass seine Kieferknochen hervortraten, aber er antwortete nicht. Wieder schlug Santiago in sein Gesicht. Ich bekam keine Luft vor Entsetzen.

      »Dreh dich um!«, befahl ihm Santiago ... und David folgte, mit Blick zur Gitterwand.

      Keathan löste Davids Handgelenke. Er band sie einzeln im oberen Bereich der Gitter fest. Ich konnte nicht hinsehen, als Santiago Keathan eine lange Peitsche in die Hand gab, und hätte mich am liebsten abgewandt, aber das war unter dem strengen Griff von Damian nicht möglich.

      Santiago befahl: »Zwanzig!« ... und trat zurück.

      Mein Herz blutete.

      David gab keinen Ton von sich, aber sein Gesicht presste sich gegen die Gitter und all seine schönen Muskeln spannten sich an. Wir konnten ihn immer tiefer atmen hören, während sich mehr und mehr Striemen an seinem Rücken abzeichneten. Seine Fäuste verkrampften sich vor Schmerzen.

      Tränen liefen über mein Gesicht. Warum konnte ich jetzt nicht ohnmächtig werden? Plötzlich war es still. David atmete mehrmals hörbar aus, er blutete an ein paar Stellen. Keathan legte das ekelhafte Ding zur Seite. Ich sank auf die Knie und Damian ließ es zu. Seine strenge Hand, ohne die es mich mit Sicherheit sofort zu David gezogen hätte, suchte sich einen neuen Platz in meinen Haaren.

      Santiago löste die Fesseln und David drehte sich zu ihm, sie sahen einander aus unmittelbarer Nähe in die Augen ... Santiago hasserfüllt und David musste ständig zwinkern, weil ihm der Schweiß von der Stirn tropfte. Bestimmt eine Minute lang ... Dann stützte sich Santiago mit den Händen links und rechts von ihm gegen die Stangen, er legte seinen Kopf etwas schräg und begann ihn zu küssen. David hob zum Zeichen seiner Ergebenheit seine Hände über den Kopf ... Er schloss die Augen, lehnte sich selbst mit dem wunden Rücken gegen das grobe Gitter und gab sich Santiagos Leidenschaft hin. Sie atmeten beide sehr tief, Santiago zog immer wieder ruckartig an den Eisenstangen und presste damit seinen eigenen Körper gegen David. Ich war fasziniert von dieser innigen gegenseitigen Leidenschaft. Bis er sich zum Schluss endlich ein paar Zentimeter von ihm löste und wieder in seine Augen blickte. David hatte noch immer seine Arme erhoben und sah genauso verliebt aus, wie gestern mit mir, nur dass diesmal Tränen über seine Wangen liefen ...

      Santiago wandte sich von ihm ab und fuhr sich mit beiden Händen gleichzeitig durch die Haare. Sein Blick sprach tausend Worte, er wusste genau, dass er jetzt wieder der Einzige in Davids Herzen war. David ließ seine Arme fallen. Keathan ging zur Tür und hielt sie für ihn auf.

      David sah mich auf dem Boden knien. Er zögerte einen Moment und versuchte, wider jede Vernunft, für mich zu sprechen. »Santiago ... bitte ...«, er hielt kurz inne, »es tut mir leid.«

      Santiago stand noch immer mit dem Rücken zu ihm und dachte mit Sicherheit, die Entschuldigung habe ihm gegolten, aber bei den letzten Worten hatte David mich angesehen. Dann ging er ... und mir schauderte noch einmal beim Anblick seines Rückens.

      Santiago riss mich an den Haaren zu sich hoch. Er schenkte mir sein sonst so geliebtes schiefes Lächeln, zusammen mit einer zynischen Andeutung. »Und? Was machen wir mit dir Schönes ... zu deinem Geburtstag?«

      »Danke«, fauchte ich ihn an, »ich hatte mein Geschenk schon gestern ... mit David!«

      Es traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht. Mein Herz klopfte, meine Hände zitterten ... purer Leichtsinn! Aber diese Antwort war ich David schuldig.

      Santiago ließ meine Haare los und ging zwei Schritte zurück. Nachdenklich griff er mit der Hand an sein Kinn. »Na, dann werden wir versuchen, dir mindestens ebenso viel Spaß zu bereiten, hm ...?«

      Ja, damit hatte ich rechnen müssen. Aber ich wollte Stärke zeigen und sah ihm direkt in die Augen, ohne zu antworten.

      Santiago sprach weiter. »Ich habe mir vorgestellt, du solltest zum Geburtstag etwas Bleibendes von mir bekommen!« Er lächelte und fügte hinzu: »... aber nicht jetzt, sondern erst am Abend, und bis dahin sollst du genug Zeit erhalten, dich darauf zu freuen.«

      Dann wandte er sich an Damian: »Bind sie an!«

      Damian lehnte mich mit dem Rücken an die Gitterwand, streckte meine Arme nach oben und befestigte sie mit einem Riemen. Meine Haare waren noch nicht getrocknet und auch das kurze Nachthemd klebte feucht an mir. Er schob unsanft meine Beine auseinander und fixierte sie so weit außen, dass ich auf die erste Sprosse steigen musste und sich meine Arme über mir zur Gänze durchstreckten.

      »Was machen wir mit ihr?«, überlegte Santiago laut. »Sie sieht doch aus wie Schneewittchen, findest du nicht?«

      »Ja, vielleicht ... aber trotzdem ... das würde ich nicht tun!«, entgegnete Damian.

      »Sie hat mich beleidigt, Damian!«

      »Ich weiß, aber bedenke, sie ist erst zwei Wochen bei dir und ich finde sie stellt sich recht gut an. Du solltest sie nicht gleich ins kalte Wasser stoßen.«

      Santiago überlegte lange, er griff sich an die Stirn, seine Mundwinkel zogen sich nach unten und schließlich lautete seine Entscheidung: »Ich bleibe dabei: Schneewittchen!«

      Damian presste seine Lippen zusammen und nickte.

      Santiago nickte ebenfalls, drehte sich in meine Richtung und kam mir langsam näher. Meine Gedanken überschlugen sich, ich hatte bis jetzt nur Bahnhof verstanden, trotzdem ahnte ich Schlimmes. Er legte überraschend zärtlich seine Hände an meine Hüften und berührte mit seinen heißen Lippen nur ganz sachte meine Wange. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und seine Zunge, die an mir fast unmerklich leckte. Zentimeter für Zentimeter hauchte er mir zarte Liebkosungen ins Gesicht. Er bedeckte meine Schläfen mit warmer Atemluft und ich spürte den


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