Killer in Texas: Western Sammelband 7 Romane und eine Kurzgeschichte. Pete Hackett
darf uns nicht entkommen. Er...«
Aus der Mannschaftsunterkunft der Ranch trat Sheriff Jim Hickock. Er zielte auf Dexter. Aus den Scheunen, Ställen und Schuppen traten Männer aus der Stadt. Sie hielten die Gewehre in den Händen. Jim Hickock rief: "Lasst die Waffen fallen. Das Spiel ist aus, Dexter. Deine Worte vorhin waren so gut wie ein Geständnis. Das Verfahren um den Mord an Bob Bancroft wird wohl neu aufgerollt werden müssen. Außerdem dürfte klar sein, dass der Tod Ben Walkers auf das Konto der Brazos River Ranch geht."
Flint Dexter verlor die Kontrolle über sich. Er vollführte eine halbe Drehung und richtete das Gewehr auf den Sheriff. "Du steckst also mit McQuinn unter einer Decke, Hickock!", fauchte er. "Fahr zur Hölle!"
Jim Hickock feuerte aus der Hüfte.
Dexter bekam die Kugel in die Brust. Er machte das Kreuz hohl, seine Hände ließen das Gewehr fahren, ein Stöhnen kämpfte sich aus der Kehle des Vormannes, dann brach er zusammen.
Die anderen Männer der Brazos River Ranch rührten sich nicht.
Aus dem Ufergebüsch kam Harrison McQuinn. Schnell näherte er sich. Bei Dexter kniete er ab. Der Sheriff war auf der anderen Seite des tödlich Verwundeten auf das linke Knie niedergegangen.
Dexters Atem ging rasselnd. Seine Brust hob und senkte sich unter den stoßweisen Atemzügen.
"Warst du es, Dexter, der Bancroft erschoss?", fragte Harrison.
Die Lider des Vormannes flatterten. In seinen Mundwinkeln zuckte es. Er wollte etwas sagen. Doch es war nur ein unzusammenhängendes Gestammel, das über seine Lippen kam. Speichel rann aus seinem Mundwinkel, Schweißperlen glitzerten auf seiner Stirn. Doch er raffte sich noch einmal auf. Ihm entrang es sich mühsam: "Du - du hast Big John einen Strich durch die Rechnung gemacht, McQuinn. Er - er wollte euch weg haben vom Fluss. Als ich Bancroft erschoss, hätten wir beinahe zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Doch wer konnte ahnen, dass dieses verdammte - Weib - dich - aus - dem - Jail..."
Der Tod erstickte die weiteren Worte. Dexters Augen brachen.
Ringsum herrschte Atemlosigkeit.
Der Sheriff und Harrison richteten sich auf. Harrison sagte: "Du hast es selbst gehört, Jim. Er hat Bancroft ermordet. Es war auch die Brazos River Ranch, die Ben Walker ermordete. Ich bin unschuldig."
"Auch du wärst um ein Haar Opfer der finsteren Machenschaften Big Johns geworden, Harrison", gab der Sheriff zu verstehen, als er alles verarbeitet hatte. "Dem Himmel sei Dank, dass es nicht so weit gekommen ist." Hickock wandte sich an die Männer aus der Stadt. "Holt eure Pferde aus dem Stall. Wir reiten zur Brazos River Ranch, um Big John Steele zu verhaften. Der alte Despot muss büßen für die Schandtaten, die er in seinem Drang nach Macht und Besitz verbrochen hat."
Der Sheriff wandte sich an die Reiter der Brazos River Ranch. "Verschwindet. Wenn ich euch noch einmal in der Gegend antreffe, wandert ihr hinter Gitter."
Die Kerle rannten zu ihren Pferden, warfen sich in die Sättel und stoben davon.
Der Sheriff reichte Harrison die Hand.
Der schüttelte sie.
Jim Hickock fragte: "Du wirst doch deine Ranch wieder in Besitz nehmen, Harrison?"
"Sicher. Vorher aber muss ich nach Lamesa reiten und Kathy abholen. Sie erwartet mich sicherlich schon voll Ungeduld."
"Dann lass dich nur nicht aufhalten", knurrte der Sheriff.
Die Männer des Aufgebots zerrten die Pferde aus dem Stall, in dem sie sie verborgen hatten. Sheriff Hickock ging zu einem der Tiere und schwang sich in den Sattel. Auch die anderen Männer saßen auf.
Harrison blickte dem davonziehenden Pulk hinterher.
Dann holte auch er sein Pferd.
Kath wartete. Die Zukunft gehörte ihnen...
ENDE
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