Kopfkissengeschichten. Tsubaki Hime

Kopfkissengeschichten - Tsubaki Hime


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seine Zunge in meinen Mund. Wir gehen zum Parkplatz hinüber, wo ihr Auto steht. Ich setze mich mit dir nach hinten, Kai steuert und Michelle sitzt neben ihm. Wir fahren am Zürichsee entlang, und es dauert eine Weile, bis Kai von der Hauptstraße abbiegt und tiefer in eine einsame Landschaft fährt. Als Michelle erklärt, dass wir am Ziel angekommen sind, sehe ich eine Holzhütte mitten im Wald, wie aus dem Bilderbuch. Michelle sagt zu mir, ich müsse warten, bis ich auf der Terrasse sei! Von der Haustür aus gelangen wir durch die offene Wohnküche zu einem großen Wohnzimmer mit einem offenen Kamin, davor steht ein überdimensionales Sofa. Eine große Felldecke liegt zusammen mit mehreren dicken Kissen auf dem Boden. Michelle öffnet nun die großflächige Glasschiebetür zur Terrasse, und erst jetzt sehe ich, was sie gemeint hat: Vor der Veranda liegt ein See, glänzend und klar, umgeben von Wäldern und Bergen. Wir haben den wunderschönen Panoramablick nur für uns allein. Die Terrasse ist überdacht und belegt mit Terrakottafliesen, Stühle und Bänke stehen um einen runden Tisch, davor breitet sich die grüne Wiese bis zum Ufer hin aus, es ist einfach traumhaft. Kai bringt uns eine Flasche Champagner und vier Gläser, schenkt uns ein. Als wir am Sekt nippend die Landschaft genießen, zieht Michelle gleich ihr Kleid aus.

       „Jetzt ist es noch angenehm im Wasser, später wird es mir zu kalt. Wer kommt mit?“

      Sie schreitet splitternackt zum See. Wir schlüpfen ebenfalls aus den Kleidern und folgen ihr. Das Wasser fühlt sich anfangs kalt an, aber bald gewöhne ich mich daran, lege mich auf den Rücken und lasse mich vom kühlen Nass tragen. Stimmen und das Geräusch von Wasserplanschen kommen näher, auf einmal sind alle drei um mich versammelt. Ich spüre eine Hand unter meinem Rücken, die langsam zum Po gleitet. Dann sehe ich, wie Michelle die Arme um deinen Hals schlingt und dich küsst. Kai zieht an meiner Hand und gibt zu verstehen, dass er mich umarmen will. Unter Wasser spüre ich seine Hand nach meinen Brüsten greifen, ich schlinge ihm meine Beine um die Taille, damit er mir so nah ist, dass ich ihm nicht in die Augen sehen muss. Ich blicke immer wieder hinüber zu dir. Jetzt sehe ich, dass Michelle sich auf deinen Rücken legt und du mit ihr langsam zum Ufer schwimmst. Kai lässt mich an seinen Schultern festhalten, während er seitlich fortgleitet.

      Als ich mit ihm am Ufer stehe, bringt Michelle Handtücher für uns alle aus dem Haus. Wir wickeln uns ein und treten mit unseren Gläsern ins Wohnzimmer. Kai legt Holz im Kamin zurecht, um Feuer zu machen. Michelle hat sich einen kurzen Badekimono aus Seide angezogen, ohne ihn mit einem Gürtel zuzubinden, und setzt sich mit angewinkelten Knien vor den Kamin. Zwischen ihren Schenkeln sieht man deutlich ihren intimen Mund. Das Kaminfeuer strahlt langsam angenehme Wärme aus, ich sehe in den Tanz der Flammen, dabei sitze ich am Ende des großen Sofas und strecke meine Beine bequem nach vorne. Kai setzt sich neben meinen Füßen auf den Boden und fängt an, meine Haut von den Knöcheln bis zu den Oberschenkeln zu streicheln, schließlich öffnet er langsam meine Beine. Jetzt rückt er näher, indem er sich zwischen meine Beine kniet, küssend kommt er mir nah mit dem Ziel, sein Gesicht dort zu vergraben. Als er mit den Fingern meine Schamlippen noch weiter öffnet und leicht mit der Zunge über meine Spalte fährt, durchläuft mich ein Schauer. Wie nach Hilfe schreiend suche ich deinen Blick. Ja, du bist da, fühle ich erleichtert, du siehst genau, wie ich von Kai dort geleckt werde, aber ich nehme auch wahr, wie eifrig Michelle zwischen deinen Beinen spielt, ich sehe deinen Schwanz in ihrem Mund verschwinden und wieder auftauchen. Bald kann ich mich nicht mehr darauf konzentrieren, da Kais Zungentechnik ihre Wirkung zu zeigen begonnen hat. Ich ziehe ihn hoch, greife nach seinem Glied, um es in mich hineinzustopfen. Aus diesem Winkel musst du genau verfolgen können, wie Kai in mich eindringt, wie ich von ihm gevögelt werde. Ich will, dass du es siehst. Jetzt wirft Michelle ihren Kimono ab, klettert auf deinen Schoß und steckt dein Glied zwischen ihre Beine. Sie fängt gleich damit an, gleichmäßig auf deinem Schoß zu hüpfen, als wäre in ihrem Körper eine Feder eingebaut worden. In dem Moment hebt Kai meine beiden Beine so hoch, dass ich sie hinter seinem Kopf verschränken muss, somit muss ich meine Position wechseln und liege mit dem Rücken auf dem Sofa, Kai stürzt sich auf mich. Ich schließe meine Augen und stelle mir vor, dass du es bist, der mir in den Leib bohrt. Bald verschwindet das Gefühl, dass etwas Fremdes in mir steckt, denn ich stürme nur noch konzentriert auf meinen eigenen Siedepunkt zu, der sich mit rasantem Tempo nähert. Die Hitze breitet sich wellenartig durch den ganzen Körper aus, pulsierend, ich bin ein Wellenreiter auf dem Ozean, der nach dem Gipfel greift, ich schreie laut. In dem Moment höre ich auch Michelle aufstöhnen, ich sehe sie jetzt vor dem Kamin neben uns auf dem Fell auf allen vieren hocken, während du sie von hinten vögelst. Ich höre, wie deine Lenden gegen ihre Pobacken klatschen. Deine Lust ist meine Lust, ich wiederhole deinen Satz in meinem Kopf, während Kai erschöpft auf mir liegt. Noch ein paar Mal stöhnt Michelle laut unter deinen wilden Stößen, und ich erkenne, dass du auch nicht lange brauchst, bis du in ihr explodierst.

      Sexualität ist wahrhaftig wie Brandungswellen. Sie treten in Wechselstimmungen auf, von der Lust angetrieben überstürzen sie sich und brechen sich am Ufer des Körpers eines anderen. Wir sind, so gesehen, doch alle Gezeitenkräften unterworfen mit Ebbe und Flut, unser Leben ist von Herzschlag bis Menstruationszyklus ständig von großen Kräften mit wiederkehrenden Rhythmen angetrieben, deren Bewegungen wir uns niemals ganz erklären können. Mal überkommt einen ein heftiger Luststurm, dem man nicht widerstehen kann, dann ebbt es irgendwann wieder ab, bis zur nächsten Flut. Und die Wellen kommen und gehen ohne Unterlass, wenn sie einmal zu rollen begonnen haben, müssen sie so weit schlagen, bis sie sich an den Klippen brechen.

      Deine Wogen glätten sich langsam. Während Kai und ich den Endspurt eures Liebesaktes beobachten, streichelt Kai zärtlich meine Brüste. Jetzt ziehst du dein Glied aus Michelle heraus und endlich schaust du zu mir. Ich strecke meine Hand nach dir aus, die du hältst und küsst. Ich muss dich jetzt dringend auf meiner Haut spüren, setze mich neben dich und schmiege mich dicht an deine Seite, während du dich auf die Felldecke legst. Jetzt kann ich dich endlich nah spüren, dir tief in die Augen sehen, in das Rätsel, das mir verschlossen bleibt. Ich spüre, dass mich ein großes Verlangen nach dir überkommt, ja, das sind immer groß werdende Wellen in mir, ich will zu dir kommen, dein Ufer erreichen und an dir branden. Deine Lust ist meine Lust. Dabei weiß ich nicht einmal, wie deine Lust entsteht, woraus deine Lust besteht. Ich will zwar, dass du mich weiterhin begehrst, ich will, dass du immer wieder in mich eindringst und mich sämtlicher Vernunft und Hemmungen beraubst, ich will, dass du der einzige Zeuge meiner Lust bleibst, aber ich weiß auch, dass meine Angst nie verschwinden wird. Und dass ich immer mit der Furcht werde leben müssen, dass irgendwann die Zeit kommen könnte, wo du nicht mehr für mich da wärest, wo dein Anruf ausbleiben würde, wo du meine Leere nicht mehr füllen wolltest. Dieser Gedanke ist zwar unerträglich, aber immer da, weißt du, ich liebe dich im Übermaß, als ertränke ich in meiner eigenen Liebe. Ich küsse dich überall, fahre mit meiner Zungenspitze über deinen Hals, über deine Brustwarzen, über deinen Bauchnabel und über deine Eichel. Bald steht dein schlaffes Glied aufrecht unter meiner Liebkosung. Ja, lass uns wieder unser Liebessegel hissen und zusammen aufs Meer hinausfahren, lass mich auf deinen Wellen reiten, überwältige mich wieder, sodass ich augenblicklich meine Angst vergesse. Treib mich mit deiner Lust weit weg aufs offene Meer, ich werde für immer, versprochen, mit aller Kraft versuchen, dein Ufer zu erreichen.

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