Denken neu denken. Rudolf Dr. Kreutzer

Denken neu denken - Rudolf Dr. Kreutzer


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      Für alle Menschen, die sich verantwortlich fühlen für unsere Kinder und Kindeskinder.

      Und für alle, die Verantwortung tragen.

      Dr. Rudolf Kreutzer

      Denken neu denken

      Warum und wie wir unser Denken ändern müssen

      © 2020 Dr. Rudolf Kreutzer

      Umschlaggestaltung: Wolfgang Baldus

      Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN:978-3-347-04650-4 (Hardcover)
978-3-347-04649-8 (Paperback)
978-3-347-04651-1 (e-book)

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      INHALTSVERZEICHNIS

      Worum geht es in diesem Buch?

      Warum entstand dieses Buch?

      Einleitende Untersuchungsergebnisse zum Thema „Denken“

      Übliches Denken über die Ursachen von Schäden

      Übliches Denken über die Ursachen von Erfolg und Misserfolg

      Übliches Denken von Führungskräften in der Wirtschaft

      Gründung des Zentrums für Systemisches Denken

      Erste Erfahrungen mit dem Thema „neu denken“

      Literatur über „neu denken“

      Verschiedene Motivationen für „neu denken“ im Alltag

      Argumente für die Notwendigkeit, Denken neu zu denken

      Lerneffekte nach Krisen und Katastrophen

      Schubladendenken und Engstirnigkeit durch Kategorisierung von Schadenursachen

      Gegenüberstellung von monokausalem zu multikausalem Denken

      Klassische Denkfehler

      Versuche von „neu denken“ im Berufsleben

      Ungünstige und günstige Bedingungen für neu denken

      Neues Denken, Verstehen, Verstand und Verständigung

      Unser Bewusstsein über unser Denken

      Umfrage über das Denken

      Gedankenfreiheit und ihre Begrenzungen

      Innere Antreiber

      Innere Bremser

      Bequemlichkeit, Kraftlosigkeit

      Gruppendruck

      Tradition

      Theorien, Lehrmeinungen, Dogmen

      Ideologien

      Weltanschauungen

      Geheime Spielregeln (unwritten rules)

      Vorurteile

      Kognitive Verzerrungen

      Aberglaube

      Paradigmen

      Moden, Mentalität, Zeitgeist

      Wirtschaftliche Zwänge

      Denkarten

      Normale Unwissenheit über die Kunst des eigenen Denkens

      11 verschiedene Möbel für Schubladen zum Sortieren der Denkarten

      1) Denkarten nach dem einfachen Körper-Seele-Geist-Modell

      2) Denkarten nach neurobiologischen Bewusstseinsebenen

      3) Denkarten mit unterschiedlichen Frequenzbändern

      4) Denkarten nach Geschwindigkeiten

      5) Denkarten nach Motivationen

      6) Denkarten nach Inhalten

      7) Denkarten nach Zweck und Ziel

      8) Denkarten nach Wertungen

      9) Denkarten nach Berufen

      10) Denkarten nach Kulturkreisen

      11) Denkarten nach kognitiven Vorgehensweisen

      Weshalb denken wir griechisch-römisch?

      Trends für neue Denkarten

      Gegenüberstellung von altem und neuem Denken

      Zusammenfassung der Wesenszüge des sog. alten Denkens

      Mögliche Wesenszüge des sog. neuen Denkens

      20 Beispiele für neues Denken

      Beispiel 1: Intelligenz

      Beispiel 2: Reichtum

      Beispiel 3: Armut

      Beispiel 4: Demokratie

      Beispiel 5: Zeit

      Beispiel 6: Bildung

      Beispiel 7: Zukunft

      Beispiel 8: Familie

      Beispiel 9: Freiheit

      Beispiel 10: Sicherheit

      Beispiel 11: Energie

      Beispiel 12: Problemlösung

      Beispiel 13: Politik

      Beispiel 14: Macht

      Beispiel 15: Gesundheit

      Beispiel 16: Gehirn

      Beispiel 17: Selbstbewusstsein

      Beispiel 18: Werte

      Beispiel 19: Es

      Beispiel 20: Neu denken

      Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

      Anhang: Tabelle 9 Beschreibung der Denkarten

      Danksagung

      Stichwortverzeichnis

      WORUM GEHT ES IN DIESEM BUCH?

      In diesem Buch wird das Denken der Gegenwart kritisch betrachtet. Daraus werden Empfehlungen für ein grundlegend neues Denken abgeleitet. Die kritische Betrachtung unseres Denkens ergibt sich zwangsläufig, wenn die Ursachen von Misserfolgen, Pleiten, Schäden, Unglücken und Katastrophen wissenschaftlich untersucht werden. Sie zeigen uns Denkfehler und ungeeignete Denkarten, die wir in Zukunft vermeiden müssen.

      Wir können sie durch bessere Denkarten ersetzen. Schließlich ist eine Weiterentwicklung unseres Denkens schon längst überfällig, denn wir denken – besonders dann, wenn wir intelligent sein wollen – heute immer noch so wie die alten Griechen und Römer vor tausenden Jahren: logisch, rational, analytisch, faktisch, kategorial, professionell, strategisch, kausal, metaphorisch, dichotom, effizient, ökonomisch, ethisch, heuristisch oder genial. Alle diese Adjektive bzw. Wesenszüge sind mindestens 2000 Jahre alt.

      Wir wiegen uns heute in dem trügerischen Glauben, dass unser gesunder Menschenverstand, unsere Bildung und unsere Intelligenz so hoch entwickelt seien, wie noch nie. Wir glauben und arbeiten fleißig an der Idee, dass unsere menschliche Intelligenz mit Hilfe der sog. Künstlichen Intelligenz noch weiter zu erhöhen sei. Doch leider ist auch sie ein Kind des griechischen und römischen Denkens.

      Wir brauchen ein neues Denken, das fähig ist, die komplexen Probleme zu lösen, die wir jetzt und in Zukunft haben werden. Das betrifft nicht nur die vieldiskutierten Risiken der militärischen Aufrüstung, des Klimawandels, der Umweltverschmutzung oder der Gentechnik, sondern auch die Risiken der Künstlichen Intelligenz, der Internetnutzung,


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