Spur ins andere Kontinuum: Weg in die Galaxis. Antje Ippensen
eine ruhigere Gesprächsatmosphäre erzeugten.
»Jedenfalls sind wir seit dem Start mutterseelenallein im All – keinerlei Hinweise auf feindliche Handelsschiffe, die es auf uns abgesehen haben und etwa auf gut Glück durch die Gegend kreuzen, in der Hoffnung, mit uns zu kollidieren.« Mit dieser Bemerkung, die von einem breiten Grinsen begleitet wurde, gelang es Ben, die Wogen ein wenig zu glätten.
»Was sich schnell ändern könnte!«, unkte Joe Cindar. »Sobald wir uns unserem Zielort nähern und der Raumverkehr zunimmt ...«
Ein anderer Mann fragte interessiert und sachlich: »Funktionieren denn unsere eigenen Ortungsgeräte?«
»Ja, das tun sie, und sie sind in der Lage, sehr viel mehr zu leisten als herkömmliche Anlagen ... wie euch klar sein dürfte, Kollegen! Ihr wisst ja, weshalb.«
Das brachte sie alle für eine Weile zum Schweigen. Marge war fasziniert von der Autorität, die der junge dunkelblonde Funkleitoffizier auf einmal ausstrahlte. Seine grünen Augen blitzten unter den geraden dichten Brauen hervor, und das, was er sagte, war offenbar angekommen. Sein Hinweis auf die fremdartige Herkunft ihres Kugelraumers war ja auch absolut richtig. Nicht nur von der Größe her war der Raumer den meisten anderen Schiffen überlegen.
Ben Silverman war alles andere als ein Fachidiot – er hatte mehr im Kopf als nur Hyperfunkprobleme. Vielmehr beschäftigte er sich mit den verschiedensten Wissensgebieten, die mit der Raumfahrt zusammenhingen. Marge sagte ihm eine steile Karriere voraus; ganz sicher würde er nicht lange Funkleitoffizier bleiben.
Sie lächelte ihn an und dachte: Das weiß ich bestimmt, auch ohne dass nun ich Visioniter befragen müsste! Man braucht nicht immer präkognitive Fähigkeiten ...
Einstweilen waren sie beide froh, die Mahlzeit in besserer Stimmung beenden zu können, als sie sie begonnen hatten.
Noch acht bis zehn Wochen liegen vor uns, dachte Marge Kimazu. Ob wir es weiterhin schaffen, die Disziplin an Bord aufrechtzuerhalten?
Mit wir meinte sie nicht nur sich und Ben, obwohl sie sich und ihn insgeheim schon für die unsichtbaren Stützpfeiler des Kommandos hielt, was die Moral betraf.
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