Einäugige Killer: 5 klassische Krimis. Cedric Balmore

Einäugige Killer: 5 klassische Krimis - Cedric Balmore


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Cedric Balmore

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      Einäugige Killer: 5 klassische Krimis

      Cedric Balmore

      Dieser Band enthält folgende Krimis von Cedric Balmore:

      Der Boss schickt seine Killer los

      Der Boss saß in Sing-Sing

      Der einäugige Boss

      Ein Mörder voller Hass

      Das tote Mädchen und der Rächer

      Jesse Trevellian ist ein Ermittler. Er kämpft unbeirrt gegen das Verbrechen und die organisierte Kriminalität. Auch wenn er von einem Sumpf aus Korruption und Lüge umgeben ist, versucht er einen geraden Weg zu gehen. Denn die Schicksale der Opfer lassen ihn nicht los... Trevellian lässt nicht locker. So lange es auch dauern mag, am Ende findet er die Mörder...

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

       Alfred Bekker

      © Roman by Author /

      © dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Alle Rechte vorbehalten.

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      Der Boss schickt seine Killer los

      Von Cedric Balmore

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      Der Boss schickt seine Killer los: Kriminalroman

       Von Cedric Balmore

      Die Tote zu meinen Füßen war Corinna Price. Das besagte eindeutig der Ausweis in ihrer Handtasche.

      Kurz darauf stand ich ihrem lebenden Abbild gegenüber, dieser selben Corinna: silberblondes Haar, seegrüne Augen, lange Wimpern. Sie trug eine dieser modisch geschnittenen weiten Hosen und dazu eine durchsichtige Chiffonbluse, unter der sie nur ihre Haut anhatte und das, was diese Haut umschloß.

      Auch ein G-man ist ein Mensch, ich wollte sagen: ein Mann. Ich schloß für einen Moment die Augen, riß mich innerlich an meiner FBI-Moral hoch und blickte sie dann starr und sehr gefestigt an.

      Wer war die Schöne, die mich auf der Straße erschießen wollte und dabei selbst erschossen wurde — brutal und gemein in den Rücken?

      Die Tote Corinna war ebenso schön gewesen wie die lebende Corinna vor mir. Die eine behauptete, Corinna Price zu sein, die andere hatte den Ausweis einer Corinna Price in der Tasche gehabt. Wem sollte ich glauben? Wer war überhaupt Corinna Price? Und wer hatte sie getötet? Warum war dieses schöne junge Mädchen heimtückisch ermordet worden? Fragen über Fragen, Rätsel über Rätsel, die der Lösung harrten.

      Die Puppe will zu dir, dachte ich. Sie kam geradewegs auf mich zu, ein starres Lächeln auf den Lippen, in den seegrünen Augen kühle Entschlossenheit. Dann sah ich, daß sie keine Puppe im üblichen Sinne war, sondern eine Lady — sofern man das mit zweiundzwanzig Jahren schon sein kann.

      Sie machte vor mir halt, ein aufregendes Paket aus Luxus und Schönheit. Ihr starres Lächeln löste sich, es wurde weicher und weiblicher, aber in ihren Augen schienen sich alle strengen Winter ihrer Erinnerung versammelt zu haben, eiskalt und frostig.

      »Jesse Trevellian«, sagte sie und verkrampfte beide Hände in die schwarze Lackledertasche. An ihrer linken Hand blitzte ein Solitär. Er war zwei Tausender pro Karat wert, und von dieser Gewichtseinheit hatte er mindestens fünf.

      Ich erwiderte ihr Lächeln, eher vorsichtig als liebenswürdig. An dem Mädchen war etwas, das mir nicht gefiel, aber ich konnte nicht auf Anhieb sagen, was es war. Sie hatte alles, was einen Mann das große Kribbeln überkommen läßt: ein vollkommenes Gesichtsoval mit riesigen langbewimperten Augen, silberblondes Haar, einen hungrigen Mund, Beine, die Klasse waren, und eine Figur, die männlichen Kennerblicken eine Menge Parkplätze bot.

      Ich stand in der Fulton Street, dem Hauser Building genau gegenüber. Ich hatte meinen alten Salz-und-Pfeffer-Anzug an. Er ließ mich stockkonservativ und ein wenig gestrig aussehen — als trüge ich die abgelegten Klamotten meines Chefs auf.

      Das Girl lächelte noch immer. Sie öffnete ihre Handtasche. Im nächsten Moment umspannte sie mit der schlanken gepflegten Rechten den Griff einer Pistole.

      Ich sah das Mädchen zum erstenmal in meinem Leben und wünschte mir,


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