Kleopatra. Alfred Schirokauer
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Kleopatra
Alfred Schirokauer
Inhalt:
Alfred Schirokauer – Biografie und Bibliografie
Kleopatra, A. Schirokauer
Jazzybee Verlag Jürgen Beck
Loschberg 9
86450 Altenmünster
ISBN: 9783849635237
www.jazzybee-verlag.de
Alfred Schirokauer – Biografie und Bibliografie
Deutscher Schriftsteller und Jurist, geboren am 13. Juli 1880 in Breslau, verstorben am 27. Oktober 1934 in Wien. Nach einer Zeit in England schloss er seine schulische Laufbahn mit dem Abitur in Hamburg ab. Das folgende Jurastudium beendete er mit einer Promotion. S. arbeitet danach als Rechtsanwalt und entdeckte erst um 1904 sein Faible für die Schriftstellerei. Neben seinen Romanen zählen auch Biografien wie z.B. über Lassalle, Napoleon oder Lucretia Borgia zu seinen Werken. Ab 1912 widmete sich S. verstärkt dem Film und schrieb und verfilmte viele Drehbücher. Da er jüdischen Wurzeln hatte wanderte er mit dem Erstarken der NSDAP nach Wien aus, wo er auch verstarb.
Wichtige Werke:
1906: Junges Volk
1908: Marta Riel.
1910: Messalina
1910: Die graue Macht
1911: Einsame Frauen
1912: Das Lied der Parzen
1912: Einige Jugendsünde
1912: Ferdinand Lassalle. Ein Leben für Freiheit u. Liebe
1914: Die siebente Großmacht
1914: Satan
1916: August der Starke
1919: Die Stürmer
1920: Irrwege der Liebe
1921: Mirabeau
1922: Die lieben jungen Frauen
1923: Napoleons erste Ehe
1924: Ilse Isensee
1925: Lord Byron.
1925: Lukrezia Borgia
1926: Hinter der Welt
1927: Die Bunten Schleier
1927: Der Tanz auf der Weltkugel
1928: Gegen Mensch und Schicksal, München
1928: Die Frau von gestern und morgen
1929: Hat's Hoff getan?
1929: Die unmögliche Liebe
1929: Der Tanz auf der Erdkugel
1930: Kleopatra
1930: Alarm
1930: Acht im Urwald
1931: Die einen weinen, die anderen wandern
1932: Don Juan auf der Flucht
1932: Der erste Mann
1932: Schüsse in Shanghai
Kleopatra
I.
Der weißlackierte Wagen mit den fleckenlosen Schimmelhengsten blitzt durch die Straßen. Überrumpelt, verblüfft springen die Fußgänger zur Seite. Sehr selten macht eine Römerin von der neuen Verkehrsordnung Gebrauch, die den Frauen, nur den Frauen, erlaubt, durch die engen Gassen zu fahren. Noch herrscht die Sänfte. Doch sie fährt. Sie prescht mit ihrer kleinen federnden ägyptischen Cart und ihren arabischen Vollblütern durch die winkligen Straßen Roms. Führt selbst die Zügel. Hinter ihr sitzt würdesteif mit starrem Gesicht der numidische Kutscher.
Über den tiefen Schluchten der