Das Erbe von Grüenlant. Band 3: Schwarzes Land. Christina Kunz

Das Erbe von Grüenlant. Band 3: Schwarzes Land - Christina Kunz


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      Christina Kunz

      Das Erbe von Grüenlant

      Band 3:

      Schwarzes Land

      Fantasy-Serie

       Die Serie „Das Erbe von Grüenlant“

      Die junge Polizistin Natalie Berger arbeitet beim BKA. Mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten, Menschen zum Reden zu bringen, und ihrer unglaublichen Treffsicherheit beim Schießen beeindruckt sie ihre Kollegen. Als ihr bei einem Verhör der geheimnisvolle Fremde Keiran Lasalle gegenübersitzt, weiß sie sofort, dass dieser ihr Leben für immer verändern wird.

      Von ihrem verschollen geglaubten Vater Gerbin beauftragt, nimmt Lasalle sie mit auf eine Reise in die magische Parallelwelt Grüenlant. Diese wird bedroht von der dunkeln Magierin Magna aus Vârungen …

       Band 3: „Schwarzes Land“

      Während ihr Geliebter Keiran sich als Gefangener der finsteren Magierin Magna in deren Heimat Vârungen befindet, macht sich Natalie mit ihren Gefährten auf den Weg, um ihn und Grüenlant zu retten. Mehr als einmal geraten sie dabei an ihre Grenzen.

      In der Vârburg begegnet Natalie schließlich Magnas ebenso charmantem wie gefährlichem Sohn Vâkon, der ihre Liebe zu Keiran auf eine harte Probe stellt …

       Die Autorin

      Christina Kunz wurde 1972 in Hanau geboren. Sie hat Germanistik und Mathematik auf Lehramt in Frankfurt studiert und arbeitet in Seligenstadt, wo sie mit ihren Söhnen auch lebt, und ist Mitglied in der Autorenvereinigung „Scriptorium Seligenstadt“. Neben dem Schreiben gilt ihre große Leidenschaft der Musik, unter anderem spielt sie Querflöte im Orchester.

      Copyright © 2019 mainbook Verlag, mainebook Gerd

      Fischer

      Alle Rechte vorbehalten

      eISBN 978-3-947612-60-4

      Lektorat: Gerd Fischer

      Covergestaltung: Olaf Tischer

      Bildrechte: © Christina Kunz

      Besuchen Sie uns im Internet: www.mainbook.de oder

       www.mainebook.de

       And I won’t hold you back Let your anger rise And we’ll fly And we’ll fall And we’ll burn No one will recall This ist he last time I’ll abandon you And this ist he last time I’ll forget you I wish I could

       Muse, Stockholm Syndrome

      Inhalt

       Die Autorin

       Keine Zweifel

       Durch die Nebel

       Wer ist der Feind?

       Die Vârburg

       Nur ein Spiel

       Ein weiches Bett

       Vârungen

       Ruhe und Frieden

       Beeilung!

       Ein guter Plan

       Was tun?

       Blutmagie

       Etwas geschieht

       Nur ein Opfer

       Ein Wiedersehen

       Der blaue Kristall

       Verrat

       Freunde

       Hochzeitsvorbereitungen

       Hochzeit

       Blutmond

       Keine Zweifel

      Schweigend ritten wir auf der Straße unserem Ziel entgegen. Ich erinnerte mich an meinen ersten Tag in Grüenlant, als ich vor Keiran auf dem Pferd gesessen und alles bestaunt hatte. Das schien eine Ewigkeit her zu sein … und doch lagen nur vier Wochen dazwischen. Wir ritten durch grüne Wiesen und schattige Wälder, alles wurde von der Sonne beschienen und blühte und trieb frische Knospen, die Vögel zwitscherten fröhlich in den Bäumen und die Bienen summten sorglos von Blüte zu Blüte. Ich beneidete sie. Wie einfach könnte das Leben sein! Ohne Krieg, ohne Sorgen, ohne die quälende Ungewissheit, wie es weitergehen würde. Meine Gedanken wanderten wieder und wieder zu meinem Geliebten, der nun Magnas Gefangener war, ihr und den dunklen Gedanken, die ihn immer wieder überkamen, hilflos ausgeliefert. Es hätte ein herrlicher Frühlingstag sein können, und als wir durch ein Dorf kamen und spielende Kinder uns übermütig zuwinkten, da wirkte alles unwirklich und bizarr. Am Ufer des Milain legten wir eine Pause ein, und ich betrachtete versonnen das Wasser, das in leisen Wellen ans Ufer plätscherte und auf dem die Sonnenstrahlen tanzten. Ich nahm einen Kieselstein und ließ ihn über das Wasser springen, eins-, zwei-, dreimal; er zog weite Kreise, die sich schnitten und die noch lange auf der Wasseroberfläche sichtbar blieben. Ein kleiner Kieselstein, im richtigen Winkel geworfen, konnte weite Kreise ziehen, die sich tief bis in den Fluss hineinzogen. Das Bild gab mir neue Hoffnung. Auch wir würden unsere Kreise ziehen, und es würde uns gelingen, Magna zu besiegen und Grüenlant zu befreien.

      Dazu mussten wir es zunächst einmal schaffen, den Blinden Fleck zu durchqueren, was noch nie jemand vor uns gewagt hatte. Und was würde uns in Vârungen erwarten? Keiner von uns war je dort gewesen, außer Hekon, der dort geboren und aufgewachsen war. Mehr als einmal dankte ich den Göttern dafür, dass er uns begleitete.

      Den Göttern … Ich war selbst von mir überrascht, wie schnell ich die Gewohnheiten dieses Landes übernommen hatte, wie sehr ich bereits ein Teil dieser Welt geworden war, die doch durch meinen Vater auch ein Teil von mir war.

      Gernot kam zu mir und brachte mir etwas Brot und Käse. „Hier, du musst etwas essen! Halb verhungert nutzt du uns gar nichts.“ Sein bestimmter Ton duldete keinen Widerspruch.

      Dankbar


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