Man trifft sich stets zweimal (Teil 1). Mila Roth
lachte. »Markus ist nicht immer einfach im Umgang. Aber es ist schon besser geworden.«
»Den Eindruck habe ich auch. Aber er ist und bleibt ein komplizierter Charakter. Es kann sein, dass er sich von jetzt auf gleich vor Ihnen und der Welt verschließt wie eine Auster.«
»Er kann dann ziemlich furchteinflößend wirken.« Janna hatte ihn schon hin und wieder erlebt, wenn er sich hinter seinem Schutzpanzer verschanzte.
»Das ist seine volle Absicht. Damit hält er sein Umfeld auf Distanz, physisch wie auch emotional. Manchmal ist das unerlässlich, um in einer Situation einen kühlen Kopf zu bewahren und angemessen zu reagieren. Wenn es allerdings zur Dauerhaltung wird, und die Gefahr besteht bei Markus immer, dann ist das sehr ungesund.«
Nachdenklich kaute Janna auf ihrer Unterlippe. »Sie setzen eine Menge Vertrauen in mich. Ich meine, ich mag Markus sehr, er ist ein guter Freund geworden, aber ich glaube nicht, dass ich so viel Einfluss auf ihn habe, wie Sie andeuten.«
»Warten wir es einfach ab. Fürs Erste reicht es schon, dass Sie miteinander auskommen. Sie sind ein gutes Gespann, auch wenn die Ausgangssituation für Sie eine gänzlich andere ist als für ihn. Aber vielleicht sind es genau diese Verschiedenheiten, die Sie beide zusammen so effektiv machen.« Gerlinde erhob sich wieder von der Tischkante. »Jetzt sollten Sie aber zu ihm gehen und sich von ihm die Büroräume zeigen lassen. Ich hoffe, der neue Arbeitsplatz wird Ihnen gefallen.« Sie streckte Janna überraschend noch einmal die Hand hin. »Ach ja, und ehe ich es vergesse: herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!«
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