Märchen aus Frankreich, Band 1. Группа авторов

Märchen aus Frankreich, Band 1 - Группа авторов


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       Der neue Pathelin

       Der dritte Eselsfurz

       Der Soldat aus Paris

       Die Geschichte von Christic, welcher Papst in Rom wurde

       Die Gattin des Todes

       Dreißig-aus-Paris

       Die neun Brüder, die in Lämmer verwandelt wurden, und ihre Schwester

       Peronnik der Einfältige

       Die Lehren des sterbenden Vaters

       Der Meisterdieb

       Der Teufel und St. Cado

       Der schlaue Guyon

       Die drei Buckligen

       Die Frau mit dem Teufelskopf

       Der Räuber und sein Patenkind

       Die Frau, die keine Kinder haben wollte

       Das Mädchen von schlechtem Ruf, das ins Paradies einging

       Die Messe des Gespenstes

       Die weiße Taube

       La Ramée

       Tartari-Barbari

       Der Köhler

       Das Mädchen und seine drei Freier

       Das kleine Halbhähnchen

       Der König von Frankreich

       Die armen Seelen

       Die drei kleinen Hühnchen

       Der König der Fische

       Der Werwolf

       Das kleine Rotkäppchen

       Goldfuß

       Der Mann in allen Farben

       Die Bestrafung der Königin

       Der Jüngling und die große Bestie mit dem Menschenkopf

       Unser Herr auf Reisen

       Der Holzkammhändler

       Die Leute von Sainte-Dode

       Der Widerspenstigen Zähmung

       Der Teufel auf dem Kirchhof

       Die sieben Brüder

       Dummhans und der Riese

      Märchen aus Frankreich, Teil 1

      Jazzybee Verlag Jürgen Beck

      Loschberg 9

      86450 Altenmünster

      www.jazzybee-verlag.de

      [email protected]

      Frontcover: © Sweet Angel - Fotolia.com

      Geschichte des Märchens

      Ein Märchen ist diejenige Art der erzählenden Dichtung, in der sich die Überlebnisse des mythologischen Denkens in einer der Bewußtseinsstufe des Kindes angepaßten Form erhalten haben. Wenn die primitiven Vorstellungen des Dämonenglaubens und des Naturmythus einer gereiftern Anschauung haben weichen müssen, kann sich doch das menschliche Gemüt noch nicht ganz von ihnen trennen; der alte Glaube ist erloschen, aber er übt doch noch eine starke ästhetische Gefühlswirkung aus. Sie wird ausgekostet von dem erwachsenen Erzähler, der sich mit Bewußtsein in das Dunkel phantastischer Vorstellungen zurückversetzt und sich, vielfach anknüpfend an altüberlieferte Mythen, an launenhafter Übertreibung des Wunderbaren ergötzt. So ist das Volksmärchen (und dieses ist das echte und eigentliche M.) das Produkt einer bestimmten Bewußtseinsstufe, das sich anlehnt an den Mythus und von Erwachsenen für das Kindergemüt mit übertreibender Betonung des Wunderbaren gepflegt und fortgebildet wird. Es ist dabei, wie in seinem Ursprung, so in seiner Weiterbildung durchaus ein Erzeugnis des Gesamtbewußtseins und ist nicht auf einzelne Schöpfer zurückzuführen: das M. gehört dem großen Kreis einer Volksgemeinschaft an, pflanzt sich von Mund zu Munde fort, wandert auch von Volk zu Volk und erfährt dabei mannigfache Veränderungen; aber es entspringt niemals der individuellen Erfindungskraft eines


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