Earl Dumarest 27: Die Erde ist der Himmel. E. C. Tubb
Er weichte das Gefängnis auf, in dem die komprimierten Gase schlummerten.
Dumarest hob das Gewehr, zielte, feuerte auf den Schimmer des erhitzten Metalls. Die Klaue öffnete sich, die Kreatur wich zurück, als würde sie die Gefahr erahnen. Die erste Kugel prallte jaulend ab. Die zweite schlug mit dem dumpfen Echo eines guten Treffers auf. Die dritte kam exakt dort auf, wo der Laser brannte.
Der Tank explodierte, als er erneut abdrückte.
Das Metall verwandelte sich in einen Hagel von Schrapnell, explodierend durch die Wut der sich rasant ausdehnenden Luft. Eine bombenähnliche Detonation, die die Luft mit tödlichem Regen füllte. Dumarest hörte das Jaulen und das Auftreffen der Geschosse auf der Schiffshülle über ihm. Hörte einen weiteren Treffer, als etwas durch die offene Schleuse schoss und in das Schiff gelangte. Ein Schrapnell, das einen weiteren Tank traf, das Metall aufriss und die darin enthaltene Macht entließ.
Ein Energiestoß schlug ihn mit unsichtbaren Händen, stieß sein Gesicht in die Erde und füllte seinen Kopf mit Sternen.
Als er sie fortblinzelte, sah er, dass die Lichtung leer war.
Und Craig war tot.
Er lag ausgebreitet im Dreck, sein Kopf in einem unmöglichen Winkel, Blut floss aus der grinsenden Öffnung seines Mundes. Im Sternenlicht wirkten seine Augen wie Reste angelaufenen und gefrorenen Glases.
»Er ist getroffen worden, als er versuchte zu rennen«, sagte Ysanne. »Sein Genick ist gebrochen, sein Hals. Eine höllische Art zu sterben.«
»Er hatte Glück«, sagte Batrun knapp. »Er starb schnell und einfach.«
»Was?«
»Er sabotierte das Schiff«, sagte Dumarest. »Er wollte, dass wir auf Aschem landeten.« Wo er seine Belohnung erhalten hätte, ein neues Gesicht, ein Vermögen – die Cyclan konnten sehr großzügig sein. »Er zerstörte den Luftumwälzer und ließ die Luft aus den Tanks. Der Alarm hätte losgehen müssen, tat es aber nicht. Er hatte ihn abgeschaltet.«
»Ein Unfall?«
»Nein. Auf jeden Fall hätte er es auf den Monitoren sehen können.«
Die Routine eines jeden Ingenieurs. »Du hast es gewusst«, sagte sie. »Du musst es von Anfang an gewusst haben, dennoch hast du nichts gesagt, nichts getan. Warum?« Sie gab ihre eigene Antwort. »Die Chandorah! Du hast ihn gebraucht!« Sie fügte bitter hinzu: »Wir brauchen ihn immer noch.«
»Wir schaffen das.«
»Haben wir eine Wahl?«
»Nein.« Dumarest bewegte sich in Richtung des Schiffes. »Lass uns den Rest der Beschädigungen überprüfen.«
Eine Reihe Tanks war explodiert, einer hatte den anderen in einer Kettenreaktion beeinträchtigt und die Abteilung mit einem Schrapnellregen bedeckt, der die Pumpen zerstörte.
Batrun nahm etwas Schnupftabak. »Schlimm«, sagte er. »Aber es hätte schlimmer sein können. Wir können reisen, aber nicht weit.« Der Deckel seiner verzierten Tabakdose schloss mit einem scharfen Knacken. »Nur wohin?«
»Ysanne?« Als sie zögerte, sagte Dumarest: »Wir haben doppelt so viel Luft wie zu dem Zeitpunkt, als wir in die Chandorah kamen, und einen weniger, der atmet. Finde uns eine Welt, die wir erreichen können.«
Sie fand zwei, Weem und Krantz. Dumarest griff in seine Tasche, fand eine Münze, gab jeder Seite einen Namen, warf sie und sah sie fallen.
»Krantz«, sagte er. »Wir fliegen nach Krantz.«
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.