Die Gejagte. Grace Goodwin

Die Gejagte - Grace Goodwin


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musste winseln, denn so war es. Ich war durchnässt und voller Bedürftigkeit. Ich war nicht einfach nur von der meilenlangen Jagd überhitzt. Ich verzehrte mich nach seinem Schwanz. Er bewegte sich schnell, seine Schritte setzten leichtfüßig auf dem Boden auf. Und doch konnte ich ihn genauso mühelos hören wie er mich. Seine Atmung war flach, Schweiß stand ihm auf der Haut. Ich atmete ihn ein und hätte diesen düsteren Duft überall wiedererkannt. Jederzeit, den Rest meines Lebens.

      Die meisten Frauen hätten angehalten. Gewartet. Sich von ihrem Mann fangen lassen. Verdammt, die meisten Frauen wären gar nicht erst weggerannt. Aber ich war nicht wie die anderen Frauen. Ich war eine Everianerin. Eine Jägerin. Eine Kriegerin. Also rannte ich noch schneller. Der Boden unter meinen Füßen war verschwommen und mein Haar wehte mir aus dem Gesicht.

      “Liebling, sobald du unter mir drunter liegst, wirst du genau wissen, wem du gehörst. Wem deine Pussy gehört. Auf mein Stichwort wirst du kommen. Auf meinem Schwanz. Unter meinem Mund.”

      Der Gedanke an seinen Kopf zwischen meinen Schenkeln, seiner Zunge auf meinem Kitzler, wie sie die dicke Knospe umkreiste und neckte, lenkte mich ab. Ich geriet ins Stolpern, kam aber nicht zu Fall.

      “Ah, Liebling. Du willst meinen Mund auf dir drauf?” Er hatte das Wanken in meinen Schritten gehört. “Dann lass dich fangen.”

      Ich lachte und kniff die Augen zusammen, als ich auf eine Lichtung zustürmte. “Niemals.”

      Als ich sein frustriertes Stöhnen hörte, machte mein Herz einen Freudensprung. Er wollte, dass ich mich wehrte. Er wollte meinen Kampfgeist und meine Stärke testen, ehe ich mich unterwarf. Denn das würde ich. Ich würde in seiner Dominanz schwelgen. Seiner Stärke. Denn auch, wenn ich mich auslieferte, würde ich die Macht behalten.

      Meine Gedanken hatten mich abgelenkt, denn plötzlich war alles still. Keine Fußschritte, keine Jagd. Nur die Tiere des Waldes, der Wind. Er jagte mir nicht länger hinterher.

      Er hatte seine Taktik geändert. Ich wurde langsamer und blieb stehen, als es völlig still blieb.

      Ich drehte mich um und blickte in alle Himmelsrichtungen. Ich suchte. Lauschte. Spürte.

      Dann hörte ich es wieder.

      Herzschlag.

      Atem.

      Er atmete ein, was nur ihm gehörte.

      Eine sinnliche Duftspur.

      Ich wirbelte herum und da war er. Direkt vor mir. Ich musste den Kopf in den Nacken legen, um seinen hitzigen Blick zu treffen.

      “Wie—”

      Er grinste, sein Lächeln war ungehalten und süß zugleich.

      “Unwichtig, Liebling.” Seine Brust weitete sich, als er tief Luft holte.

      Ich war angepisst. Ich würde mich nicht so einfach geschlagen geben. Also floh ich.

      Er lachte.

      Wieder stellte er mich. Keine Ahnung, wie er es zustande brachte, aber ich konnte ihn erst ausmachen, sobald er mich eingeholt hatte. Als hätte er einen Umhang, der ihn abschirmte. Der seine Bewegungen verschleierte.

      Ich kannte diese Fähigkeit nicht. Sie war nicht zu leugnen, denn auf einmal wurde ich gepackt, umgedreht und gegen einen Baum genagelt. Er berührte mich, als wäre ich aus Glas, und zwar trotz der Aggression die durch seine Adern strömte.

      “Gib auf,” knurrte er.

      Seine Hand war auf meiner Taille, die andere war neben meinem Kopf gegen den Baum gestützt. Seine volle Länge drückte in mich hinein. Jeder harte Zentimeter von ihm. Ich spürte seinen Schwanz, seine dicke Latte an meinem Bauch.

      Ich war hin- und hergerissen. Der Paarungstrieb beeinträchtigte meine Konzentration. Ich wollte abhauen. Rennen. Noch einmal gejagt werden. Mehr. Ich brauchte das ekstatische Gefühl. Aber ich sehnte mich auch nach ihm. Seiner Hitze. Seiner Härte.

      Ich wollte vor ihm auf die Knie fallen. Ich wollte mich nackig machen, mich aufs Gras legen und die Beine breit machen.

      Ich wollte auf alle Viere gehen, über meine Schulter blicken und zusehen, wie er mich von hinten bestieg. Mich beanspruchte. Derbe, genau wie ich es brauchte.

      Eine mächtige Hand kam an mein Kinn und neigte mein Gesicht nach oben. “Sag es. Ein Wort und ich werde dich erobern.”

      Ich schluckte, dann leckte ich mir die Lippen. Er war hier. Er hatte mich gefunden. Mich gejagt. Es gab nichts, was ich sonst noch tun konnte, oder wollte.

      “Ja.”

      Er fiel vor mir auf die Knie und zog mir die Stiefel und dann meine Hose aus, sodass ich von der Hüfte abwärts nackt vor ihm stand. Er war dabei genauso flink wie bei meiner Jagd. Einen Augenblick später waren meine Beine über seinen Schultern und sein Mund dockte auf mir an. Genau da.

      Sein Körper presste mich gegen den Baum. Ich wurde in die Höhe gehoben, ohne Halt oder Bodenkontakt, mit nichts als seinem Kopf zum Festhalten und meine Finger vergriffen sich in seinem Haar. Er leckte mich aus, spreizte mich auseinander. Er fand meinen Kitzler und fing an ihn sanft zu umkreisen.

      Ein primitives Geräusch tönte aus seiner Brust, als er mich zum Orgasmus schraubte. Mir war klar, dass es auf sein Gesicht tropfte, denn ich war so geil, der Höhepunkt dermaßen intensiv.

      “Warum?” sprach ich, als ich wieder zu Atem kam. Er war gerade dabei die Innenseite meines Schenkels zu küssen und nur seine Augen blickten zu mir nach oben.

      “Warum ich vor dir auf die Knie gehe, wenn du diejenige bist, die sich mir unterwerfen wird?”

      Ich nickte, mein Hinterkopf stieß gegen die raue Baumrinde.

      “Dein Körper, dein Vergnügen gehört mir. Du gehörst mir. Ich mag zwar derjenige sein, der niederkniet, aber du gibst mir dafür alles.”

      Ich konnte den fetten Umriss seines Schwanzes zwar nicht sehen, wusste aber, dass er steif war. Bereit, mich zu ficken.

      “Was ist mit dir?”

      Blitzartig wurde ich auf den weichen Boden gelegt und meine Beine baumelten über seinen Schultern.

      Er machte sich an seiner Hose zu schaffen, zog seinen Schwanz raus, richtete ihn an meinem Eingang aus und rammte tief in mich hinein.

      “Ja!” Ich schrie, als ich erfüllt wurde. Vom Gefühl ihn in mir zu spüren. Wie er mich ausdehnte. Mich eroberte.

      “Dieses Wort. Deine Einwilligung. Deine Unterwerfung.”

      Er zog heraus und ich winselte, aber binnen eines Sekundenbruchteils fand ich mich auch schon auf allen Vieren wieder und er war dabei mich zu besteigen. Er nahm mich. Tief. Feste.

      Sein kräftiger Körper wölbte sich über meinen Rücken, sein Mund dockte an meinem Hals an und knabberte an meiner hämmernden Halsschlagader und biss die Stelle zwischen Nacken und Schulter. “Mir.”

      Ich klammerte mich am feuchten Untergrund fest, fand aber keinen Halt. Er rammelte uns über den Waldboden und nur das Klatschen unserer Haut und das nasse Flutschen seines Schwanzes war zu hören, als er aus meiner Pussy aus und ein glitt. Wir hatten sämtliche Tiere verscheucht.

      Wir waren wie Tiere. Wild und entfesselt. Er rammte in mich hinein und ich schrie auf; bereit, noch einmal zu kommen.

      “So eine gierige Pussy. So feucht. Perfekt für mich. Du bist perfekt für mich. Du gehörst mir.”

      “Ja.”

      “Gib’s mir.”

      Ich wusste, was er damit meinte. Nicht nur meinen Orgasmus, sondern meinen Körper. Meine Seele.

      Meine Pussywände ballten sich straff zusammen und zogen ihn tiefer hinein. Sie wollten ihn, brauchten jeden stämmigen Zentimeter von ihm.

      Ich kam mit einem Schrei und das Geräusch hallte durch den Wald und über das Land, auf dem er mich


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