Samos Reiseführer Michael Müller Verlag. Thomas Schröder

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Ufer­straße, ca. 300 m südlich der Platia Pytha­goras. Große Auswahl an hochwertigen Kaf­fees, zu­dem günstig. Preiswerte Kuchen und Snacks (Baguettes, Sandwiches etc.). Um die Mittagzeit ist Hochbetrieb.

      Bar Ta Filarákia 2, im Gassengewirr von Áno Vathí bei der Kirche Agía Matrona. Rus­tikale Kneipe der alten Schule, Terrasse unter Wein­blättern, Inneneinrichtung mit ku­riosen De­tails. Zu essen gibt es meist nur Kleinig­keiten, doch die Atmosphäre ist erlebenswert. Früh kom­men, die Bar schließt oft schon vor 22 Uhr.

      Kneipen/Nachtleben

      Traditionell beginnt der Abend mit der Vólta, einem Bummel entlang der von zahl­reichen Cafés und Bars gesäumten Uferstraße. Auch an der Platía Pythá­goras fin­den sich viele Music-Cafés.

      Escape Music-Club, im Gebiet hinter dem Hafen, in Richtung Hospital linker Hand. Kleine, ro­mantische Freiluftbar in toller Lage über dem Meer. Die Musik nimmt leider nicht immer Rück­sicht auf das lauschige Ambi­ente. Innen kann getanzt werden. Beliebt bei der grie­chi­schen Jugend, vergleichs­weise günstige Ge­tränke­preise. Im Umfeld liegen weitere, ähn­li­che Bars wie der Blue Club gleich nebenan oder das Mezza Volta ca. 50 m entfernt Rich­tung Hafen.

      Cine Olympia, an der Gymnasiarchou Kat­veni, nicht weit vom Archäologischen Mu­seum. Im Sommer laufen die Filme (wie in Grie­chen­land üblich meist Originale mit Un­tertiteln) auf der Dachterrasse.

      Cine Rex, bei den Einheimischen als Aus­flugsziel beliebtes Open-Air-Kino im Dorf My­tiliní, siehe dort.

      Einkaufen

      Haupteinkaufsstraßen sind die Fuß­gänger­zone Likoúrgou Logothéti und ihre Ver­länge­rung Kape­tán Stamátis. Neben Souvenir­shops und Schuh­ge­schäf­ten finden sich Bä­ckereien und Le­bens­mittel­lä­den. Obwohl ge­setzlich nicht mehr verpflichtet, schließen vie­le kleinere Ge­schäfte im Zentrum am Mon­tag-, Mittwoch- und Samstag­nach­mittag.

      Markt Von Montag bis Samstag werden vormittags bei der Kirche Ágios Spyrídon Stä­n­de aufgestellt. Im Angebot sind Obst und Ge­mü­se, aber auch guter Honig, Kräu­ter, im Herbst getrocknete Feigen etc.

      Chatzikostas, auf dem Gelände der E.O.S.S.-Weinkellerei, ca. 2 km au­ßerhalb der Stadt, na­he der Straße Rich­tung Kokkári. Auch hier gibt es die gleich nebenan gekelterten Wei­ne.

      Bazaar, Discounter südlich außerhalb der Stadt Rich­tung Pythagório, im Gebiet von Trís Ekkli­siés („Drei Kirchen“) an der Abzweigung nach Posi­do­nio/Psilí Ámmos.

      Zwei kleinere Filialen im Zentrum von Samos-Stadt: an der Uferstraße etwa 100 m südlich der Platía Pythágoras an der Abzweigung zur Fotiadu-Str. und in der I. Lekati gegenüber der Taverne Ta Kotópoula.

      Lidl, ein paar hundert Meter von Bazaar in Rich­tung Pytha­gório. Die Tiefpreise machen der alt­ein­gesessenen Konkurrenz schwer zu schaf­fen.

      Wein, Oúzo Frantzeskos an der Platía Pythágoras. Gute Auswahl an Wein und Spi­ri­tuosen. Der Oúzo ist sozusagen haus­ge­macht, stammt von der größten Oúzo-Fabrik auf Sá­mos. Eine Filiale liegt an der So­foúli 109, neben der Infostelle.

      Giokarini, an der Südseite des Stadtparks. Auch hier Verkauf von Oúzo aus eigener Her­stellung, nach Meinung vieler Einheimi­scher der beste der Insel.

      Der Osten der Insel erschließt sich am besten mit dem eigenen oder ge­lieh­enen Fahr­zeug, die nähere Um­gebung der Stadt ist auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad gut erreichbar - die Distanzen sind kurz.

      Nicht unbedingt ein Badeausflug, da die Strände unterwegs überwiegend von eher ge­bremstem Reiz sind. Dafür je­doch eine schöne Fahrradtour, als Teilstrecke auch ein angenehmer Spa­zier­gang. Stolze Besitzer frisch gemie­te­ter Fahrzeuge sollten et­was Vorsicht walten lassen oder die neue Umge­hungs­straße benutzen: Der Verkehr ist zwar mäßig, das Sträßchen aber arg schmal und der Sinn der Entgegen­kommen­den für das Rechts­fahrgebot oft wenig ausgeprägt.

      Vom Hafen geht es in nördlicher Rich­tung zunächst durch die locker ge­baute Ho­tel­siedlung Kalámi, danach durch eine ruhige, fruchtbare Garten­land­schaft, in der nur mehr vereinzelte Villen stehen. Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Aus­blicke auf den Golf, besonders reizvoll gegen Abend. Beim Kap Kótsi­kas, knapp 5 km vom Hafen entfernt, wandelt sich die Landschaft und wird herber. Vor­ge­lagert sind einige spärlich be­wachsene Felsinseln. Kurz danach trifft man auf das in Militärbesitz befind­liche Kloster Panagía Kótsika (Foto­grafier­verbot!). Der Strand Asprochóri, etwa 3 km wei­ter, ist über eine Piste lin­ker Hand zu erreichen; die scharfkan­ti­gen Felsen und groben Stei­ne sind den kur­zen Abstecher kaum wert. In der Nähe der Abzweigung zum Strand führt ein rech­ter Hand an­stei­gendes, zunächst asphaltiertes Sträß­chen südlich um Agía Paraskeví herum zur stei­nigen Bucht von Galázio und im weiteren Verlauf als Piste bis nach Kamára auf der Hochebene von Vla­mári, siehe auch weiter unten.

      Livadaki-Strand: Der kleine, er­schlos­se­ne Strand lohnt den Um­weg eher, auch wenn die kurz vor Agía Paraskeví nach Norden abzwei­gende, beschil­derte Zu­fahrt über eine gut 2,5 km lange, eher mäßige Piste führt. Die Betrei­ber haben eine Bar eröffnet und offerieren Son­nen­schirme und Liegen; der Strand aus Kieseln und Sand erstreckt sich in einer engen Bucht und fällt im Was­ser nur langsam ab.

      Die beiden Klöster Zoodóchos Pigí und Agía Zóni, beide östlich von Sámos-Stadt ge­legen, sind beliebte Aus­flugs­ziele, werden aber auch auf der Wande­rung 2 berührt. Von Urlaubern abge­se­hen, ist der Ver­kehr gering.

      Vlamári-Hochebene: Östlich oberhalb der Stadt, zu erreichen über ein kur­ven­reich ansteigendes Sträß­chen, das zwi­schen dem Orts­zentrum und Áno Vathí an der Kreu­zung bei der Taver­ne Ta Kotópoula beginnt, er­streckt sich eine kleine fruchtbare Hoch­ebene. Vla­mári war einst die Korn­kammer und der Gemüsegarten der Stadt, doch ist auch hier die Land­flucht spürbar: Nur vereinzelt werden noch Felder be­stellt, viele liegen brach.

      ♦ Geöffnet tägl. 9-14, 17-20 Uhr. Panijíri, das Kirchweihfest des Kloster­s, wird alljährlich am 31. August gefeiert.

      Mourtiá: Die Bucht ist über ein asphal­tiertes Sträß­chen zu erreichen, das am öst­li­chen Rand der Ebene, kurz vor dem Anstieg der Ser­pentinenstraße zum Klos­ter Zoo­dóchos Pi­gí, rechter Hand meer­wärts abbiegt. Viel geboten ist hier jedoch nicht: Es gibt ein paar Unter­stände von Fischern, jedoch nur einen un­schein­baren Kiesel­strand und keine Taverne. Immerhin finden sich ein gan­zes Stück südlich, recht ab­gelegen und schlecht zu erreichen, die beiden Láka-Buchten, die eben wegen ih­rer Ab­geschiedenheit selten über­laufen sind.


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