Die geheime Sprache der Tiere. Elisa S. Suter
Elisa S. Suter
DIE GEHEIME Sprache DER TIERE
Eine neue revolutionäre Methode,
die Ausdrucksweise der Tiere zu entziffern,
zu verstehen und zu erlernen
Alle Rechte vorbehalten.
Außer zum Zwecke kurzer Zitate für Buchrezensionen darf kein Teil dieses Buches ohne schriftliche Genehmigung durch den Verlag nachproduziert, als Daten gespeichert oder in irgendeiner Form oder durch irgendein anderes Medium verwendet bzw. in einer anderen Form der Bindung oder mit einem anderen Titelblatt als dem der Erstveröffentlichung in Umlauf gebracht werden. Auch Wiederverkäufern darf es nicht zu anderen Bedingungen als diesen weitergegeben werden.
Copyright © 2020 Verlag »Die Silberschnur« GmbH
ISBN: 978-3-89845-646-3
eISBN: 978-3-89845-692-0
1. Auflage 2020
Gestaltung & Satz: XPresentation, Güllesheim
Umschlaggestaltung: XPresentation, Güllesheim; unter Verwendung verschiedener Motive
von © Eric Isselee; Svetlana Ileva; www.shutterstock.com
Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstraße 1 · D-56593 Güllesheim
www.silberschnur.de · E-Mail: [email protected]
INHALT
1.Die Wissensrevolution oder die Entdeckung der Tierwelt
3.Wirklichkeit: Ein neuer Ansatz
4.Kommunikation mit Hasen und Hamstern
6.Geheimnisse der Hundesprache
7.Geheimnisse der Katzensprache
8.Intelligenz und die Sprache der Affen
9.Elefanten und Elefantenflüsterer
10.Pferde, Pferdetraining und die Methoden der Pferdeflüsterer
11.Bezugsfelder oder die Palette der Tiersprachen
12.Der Unterschied zwischen Mensch und Tier
13.Eine ungewöhnliche Methode, seine Führungsqualitäten zu verbessern
14.Wie man Krankheiten zu Leibe rücken kann
15.Tierliebe, die hinterfragt werden muss
17.Zoos, Zirkusse und Tierreservate
19.Wie man die Telepathie erlernen und mit Tieren kommunizieren kann
1.
DIE WISSENSREVOLUTION ODER DIE ENTDECKUNG DER TIERWELT
Es ist nicht auszuschließen, dass wir unsere Vorstellungen über das Tier und Tiere überhaupt vollständig ändern müssen. Zumindest müssen wir sie überdenken, denn inzwischen verfügen wir ein erstaunliches Datenmaterial, das es uns nahelegt, dem Tier einen völlig neuen Stellenwert einzuräumen. Die Fortschritte, die inzwischen in Bezug auf die Tierwelt gemacht wurden, sind atemberaubend.
Ich schließe nicht aus, dass es eines Tages sogar möglich sein wird, verschiedene Tiersprachen systematisch zu erlernen, so wie wir heute schon unterschiedliche Fremdsprachen lernen, wie Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch etwa – oder wie verschiedene Computersprachen.
Ich werde gleich auf einige Entdeckungen hinsichtlich Tieren zu sprechen kommen, aber zunächst noch ein paar Fakten: Immerhin existierten Tiere schon vor vielen Hunderten von Millionen von Jahren; Tiere sind weitaus älter als der Mensch. Das Menschengeschlecht, so behaupten zumindest einige Wissenschaftler, ist nur 300.000-500.000 Jahre alt, einige Anthropologen billigen ihm jedoch ein höheres Alter zu, wieder andere sprechen von Millionen Jahren, wenn man die Übergangsformen vom Affen zum Menschen gelten lässt. Aber Tiere gab es schon seit dem “Anbeginn der Welt”, sie sind weitaus älter, wie gesagt mehrere Hunderte von Millionen Jahren. Allein dieser Vorsprung sollte uns zu denken geben.
Hinzu kommt, dass einige Tiere hochinteressante Überlebensmechanismen entwickelten, einige Arten werden älter als der Mensch. In den Savannen Afrikas, im Packeis der Antarktis und in den Regenwäldern Südamerikas findet man Tiere, die in Bezug auf das Alter dem Menschen weit überlegen sind. Schon Elefanten werden bis zu 60 Jahre alt und Kolkraben leben 90 Jahre lang – ein Alter, das Menschen selten erreichen. Bekannt für ihr hohes Alter sind auch Papageien oder Kakadus, die ohne größere Probleme 90 Jahre erreichen können. Der Hummer wird noch älter, 100 Jahre sind keine Seltenheit. Bestimmte Muscheln, die ebenfalls den Tieren zugerechnet werden, erreichen gar ein Alter von über 110 Jahren. Störe, eine Fischart, lassen es sich angelegen sein, über 150 Jahre alt zu werden – es gibt Störe im Übrigen seit rund 250 Millionen Jahren auf Planet Erde. Aber Schildkröten stellen selbst diese Fischart in den Schatten mit 200 Jahren, einem Alter, das auch Wale erreichen können. Eine bestimmte Schildkrötenart, die Galapagosschildkröte, schafft es sogar, 250 Jahre alt zu werden. Und eine bestimmte Schwammart, so versichern uns Biologen, erreicht ohne Probleme ein Alter von 10.000 Jahren.1
Es ist nicht auszuschließen, dass wir noch sehr viel von Tieren lernen müssen – und über Tiere. Bestimmte Tiere scheinen in Bezug auf ihre “Intelligenz” oder hinsichtlich ihrer Fähigkeit, überleben zu können, den Menschen um Längen zu schlagen. Vergessen wir nie: Bevor der Mensch sich Planet Erde untertan machte, beherrschten Tiere diese Welt. Tiere werden im Allgemeinen enorm unterschätzt.
Es gibt es zahlreiche Tierarten, die wir bis heute nicht einmal kennen. Noch immer widersprechen sich Wissenschaftler, wenn dieses Thema zur Diskussion steht. Mit