Bestrafung | Erotische SM-Geschichten. Johanna Söllner

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Pforte ihre nächste Ration. Ich werde gefühllos. Ich werde durch eine Arena geschleift, meine nackte Haut vermischt sich mit Blut, Schweiß und Tränen. Ich spüre, wie mich meine letzten Kräfte verlassen. Wie mein Hirn sich weigert, die Impulse der Schmerzen noch anzunehmen. Es schickt sie einfach zurück. Ich stumpfe ab. Die Peitsche klatscht auf meine nackte Haut, doch ich spüre nichts mehr und der einzige Gedanke, der mich noch trägt, ist, dass ich es für IHN ertrage. Nur für IHN. Das ER anschließend stolz auf seine schmerzgeile Sklavin sein kann. Dass bewiesen ist, was ich auszuhalten vermag. Durch dieses stumpfe Dahindämmern bekomme ich gar nicht mehr mit, dass es irgendwann zu Ende ist. Sterne tanzen vor meinen Augen. Immer wieder flackert es schwarz durch mein Bewusstsein. Ich werde auf einen Tisch gehoben. Und plötzlich ein neuer stechender Schmerz, der mich rasen lässt. Ich werde mit Kraft auf diese harte Unterlage gedrückt. Mühsam öffne ich die Augen. Blicke in sein Gesicht.

      »Meine tapfere Sklavin … Jetzt hast du eine Belohnung verdient.«

      Zum klaren Denken fehlt es mir an Kraft. Wieso Belohnung? Heißt das, dass es vorbei ist? Was meint ER mit Belohnung? Und woher kommt dieser wahnsinnige Schmerz? Sachte fasst ER mich unter. Richtet mich etwas auf. Ich sehe seinen mächtigen Schwanz, der Einlass begehrt in meine gequälte Spalte. Erneut dieser Schmerz wie ein Stromstoß. Heftiger als je zuvor. Doch dann gleitet ER hinein. ER muss sein Glied mit Gleitcreme behandelt haben, sonst wäre das nicht so einfach möglich gewesen. Ich schreie laut auf, doch schon beginnt ER mich zu liebkosen. Ganz sachte beginnt ER, mich zu stoßen, während ER gleichzeitig meinen gequälten Körper streichelt. ER weiß genau, wo ich besonders auf seine Berührungen reagiere. Was mir besonders gefällt. Selbst jetzt. In dieser unmöglichen Situation. ER will, dass ich alles um mich herum vergesse. Dass ich vergesse, dass in Großaufnahme auf alle Monitore übertragen wird, wie ER mich fickt.

      Und plötzlich will ich es. Mehr als alles andere. Ich will, dass ER mich hier fickt. Ich lasse mich fallen und gebe mich ihm hin. Ich weiß, dass ER mich hält und mich auffängt. Alles geschieht jetzt nach seinem Willen und doch genieße ich es, derart zu Schau gestellt zu werden. Die Qual und das Leid der vergangen Stunden werden verdrängt. Immer übermächtiger drängt sich die Lust nach vorn. Unbeschreibliche Lust und Geilheit. Ja, ER hat mich über meine Grenzen getrieben. Vorhin. Er hat die Pflöcke neu gesetzt. Ich durfte eine neue Grenzerfahrung machen. Und jetzt ermöglicht ER mir eine weitere Erfahrung.

      Ich liebe ihn. Bereitwillig recke ich ihm mein Becken entgegen. Kralle mich in seinen Rücken. Meine langen Fingernägel müssen blutige Spuren hinterlassen. ER weiß, dass ich mich im Zustand äußerster Ekstase derart festkralle. Und ich weiß, dass es ihn geil macht. Ich klammere mich fest, während ER mich vom Tisch hochhebt. ER packt mein Gesäß und hebt mich hoch. Langsam lässt ER mich an seinem Prügel hochgleiten. Fast … Beinahe … Beinahe hätte meine jetzt glitschige Lustgrotte seinen Liebesstab verloren. Doch nur beinahe. ER lässt mich fallen. Sein Prügel rauscht wieder in mich hinein. Ganz tief. Jeder Nerv in mir beginnt zu toben. Ich spüre seine kräftigen Arme, die mich festhalten. Die Muskeln seines Bizeps. Ich spüre dieses geile, unbeschreibliche Haut-an-Haut-Gefühl. Wie sich das Blut meiner Bestrafung mit seinem Schweiß und meinen Glückstränen vermischt. Wie ER mich auf und nieder stößt. Wie plötzlich hinter uns eine Art Rauschen ertönt. Ein rhythmisches Klatschen. Ein Johlen. Sie feuern ihn an. Nein, falsch … Sie feuern uns an. Sie sehen an meinem Gesichtsausdruck, dass ich dem Höhepunkt nahe bin. Sie spüren meine Geilheit. Sie freuen sich für mich. Und ich blende es aus. Ich konzentriere mich auf ihn. Nur auf ihn. Denn ER ist mein Herr und Meister.

      Ich komme. Ich lasse es ihn wissen. Mit einem wahren Urschrei gebe ich mich dem Orgasmus hin. Ich ergebe mich dem Höhepunkt, der meine Muskeln zucken lässt und der in meinem Körper ein unbeschreibliches Gefühl des Wohlbefindens auslöst. Ich werfe mich ihm in die Arme. ER packt mich. Hebt mich hoch. Wie eine Trophäe. Wie den Preis, den ER gerade errungen hat …

      Und ich bin glücklich …

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