Bestrafung | Erotische SM-Geschichten. Johanna Söllner

Bestrafung | Erotische SM-Geschichten - Johanna Söllner


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ER richtet sich auf, greift nach dem ersten Folterinstrument. ER wird sich zuerst meinen Brüsten widmen.

      Ich hasse es. Ich hasse es, wenn ER mich auf die Möpse schlägt. Überall sonst, nur nicht auf meine Titten. Und vor allem nicht so. Denn dieses Schlagwerkzeug stammt direkt aus der Hölle. Es ist eigentlich ganz einfach. Man kann es sogar in Handarbeit herstellen. Ich weiß das. Denn ich musste es bereits einmal tun. Mein eigenes Folterinstrument basteln. Es besteht aus einem etwa 150 cm langen Kabel, das etwa einen Zentimeter dick ist. Es wird zu einer Schlinge geformt und an den beiden losen Enden wird ein Griff angebracht. Dieses Kabel hinterlässt deutliche Spuren. Und es tut verdammt weh.

      Ich atme tief ein und aus. Versuche mich vorzubereiten. Mein Herr steht vor mir. Das Instrument der Qual lässt ER locker herunter hängen. ER schlägt gern mit voller Wucht aus dem Handgelenk. Und dann … Ich sehe nur noch verschwommen, wie ER ausholt. Ich schließe die Augen. Und da schlägt es auch schon ein. Wie ein heftiger Stromschlag. Der Schmerz rast meine Nervenbahnen hinauf und hinunter. Ich möchte mich zusammenkrümmen, doch meine Fesseln halten mich an Ort und Stelle fixiert. Ich habe beschlossen, die Qualen nicht still zu erdulden – mein Herr erlaubt mir, mein Weh hinauszuschreien. Ich schüttle mich und schon jetzt steht Schweiß auf meiner Stirn. Adrenalin durchflutet meine Adern, als es auch schon das zweite Mal einschlägt.

      Es gibt mehrere Möglichkeiten. Ich weiß das und habe es auf beide Arten schon erdulden müssen. Wenn zwischen den einzelnen Schlägen eine lange Pause gemacht wird, dann kann sich die Sklavin sammeln, sich vielleicht auf das Weitere vorbereiten. Allerdings heißt das nicht, dass die Schmerzen dann geringer sind. Sie dauern nur länger. Oder aber die Schläge werden in rascher Abfolge verabreicht. Auf diese Weise stürze ich in ein Meer von intensivem Schmerz, in ein Meer von Gewalt und Verderben. Mein Körper kann gar nicht so schnell reagieren, wie er mit Reizen überflutet wird. Wobei es lachhaft ist, diese Folter nur als Reiz zu bezeichnen. Die Schläge kumulieren sich. Ich brenne förmlich von innen heraus. Mein Fleisch brennt. Ich habe das Gefühl, als ob sich die Haut ablösen würde. Ich bin jetzt am ganzen Körper schweißgebadet.

      Dann ist es vorbei. Ich habe nicht mitgezählt. Konnte es nicht. Als ich langsam ein wenig klare Sicht zurückerlange, kann ich es zählen. Fünf tiefrote Striemen zieren meinen Oberkörper. Erst fünf … fünf von zwanzig. Mein Herr steht vor mir. In seiner Hand ist jetzt die Rute. Meine Pussy wird als Nächstes dem Härtetest unterzogen werden.

      ER packt mein herabgesunkenes Gesicht, zwingt mich, ihm in die Augen zu blicken. »Susanna … Liebst du mich?«

      Mein Mund ist trocken. Es fällt mir schwer, eine Antwort zu formulieren. »Ja … Jaa … … Ja, Herr … Ich liebe Euch.«

      »Dann bedanke dich jetzt. Denn das hast du vorhin versäumt. Ich sehe es dir jetzt noch nach, doch in Zukunft darfst du es nicht mehr vergessen. Hast du das verstanden?«

      »Ja … Ja … Danke, Herr, für die Strafe.«

      Er kniet sich vor mich hin. Ich kann vor Schmerz kaum etwas wahrnehmen, doch da zuckt plötzlich ein seltsames Gefühl mitten durch meinen Schleier der Gefühle. ER streichelt mich. Seine Hände streicheln meine Grotte. Ganz zart tastet sich eine Lustempfindung durch dieses Tohuwabohu der Schmerzen. Wie ein kleiner Sonnenstrahl inmitten eines tosenden Gewitters. So zeigt ER, dass ER mich liebt. Und dann weiß ER, dass ich für ihn durchs Feuer gehe. Denn mein Körper reagiert auf seine Zärtlichkeiten. Beweist ihm, dass ich ihn liebe. Obwohl mir bewusst ist, dass ER sehr bald die Bestrafung fortsetzen wird.

      Diesmal lässt ER mich näher an meinen Höhepunkt herankommen. ER weiß, was mich geil macht. ER kennt meinen Körper fast genauso gut wie ich selbst. Doch gerade, als seine Fickbewegungen fast zum Ziel führen, da bricht ER erneut ab. Mit einem grausamen Lächeln auf den Lippen. ER quält mich mit meiner eigenen Lust.

      Dann streichelt ER mich mit der Rute. Sie ist lang. Etwa 150 cm lang. Je länger, desto schlechter. Denn umso mehr Geschwindigkeit nimmt das Ende auf. Und an diesem Ende befindet sich eine etwa 2 x 6 cm große Lederklatsche. Mit diesem Ende streichelt ER mich im Gesicht. Wischt mir ein paar schweißnasse Haare aus der Stirn. Und ich sehe das alles im Großformat vor mir. Das ist die zusätzliche Qual. Die zusätzliche Demütigung. Jeder hier sieht meine Angst. Meinen Schmerz. Meinen Gesichtsausdruck während der Bestrafung. Fast wünsche ich mir, ER möge wieder beginnen. ER weiß es. ER sieht es mir an. Kennt mich in- und auswendig. Ich kann kein Gefühl vor ihm verstecken. Wie ich es sonst genieße, diesem Gefühl ausgeliefert zu sein. Heute nicht. Und doch, es gehört zur Aufgabe, die ER mir gestellt hat. Und deren Höhepunkt ich jetzt ertragen muss. Für ihn. Nur für ihn.

      Jetzt … Jetzt gleich … Meine Pussy beginnt zu pumpen. Als würde sie atmen … Aus Angst vor dem Schmerz, der jetzt jeden Moment kommen wird. Wie kann eine Pussy atmen? Ich verstehe es nicht. Es muss eine Art Nervensache sein, die die Muskeln da unten erbeben und erzittern lässt. Und jeder kann es sehen. ER lässt seine Muskeln spielen. Spannt seinen Bizeps. Streichelt mit der Lederklatsche über meine bebende Muschi. Irgendwie lustig. Der Lederfleck am Ende der Rute passt genau auf meine Spalte. Wie maßangefertigt. Ohne es verhindern zu können, spannt sich mein ganzer Körper. Die Fesseln schneiden in mein Fleisch und ich lasse einen unhörbaren Schrei los. Einen Schrei, in den ich all meine Ängste und Befürchtungen lege.

      Doch ER blinzelt mir aufmunternd zu: »Du bist stark, Susanna. Du schaffst es. Ich vertraue auf dich.«

      Der hat leicht reden. Nicht ER liegt hier wehrlos der grausamen Folter ausgesetzt. Nicht ER muss das alles ertragen. Es sind verrückte Gedanken, die durch mein Hirn wirbeln. In diesen letzten Sekunden. In diesen letzten Sekunden vor dem Schmerz und der Qual. Ich bin bereit, das zu ertragen. Für ihn. Und doch durchfluten mich Zweifel. Am liebsten würde ich auf und davon rennen. Wenn ich nur könnte. Darf ich ihm das Zeichen geben, dass es zu viel ist, was ER von mir verlangt? ER wäre enttäuscht. Da bin ich mir sicher.

      Es ist zu früh. Erst fünf Hiebe von vierzig. Und die Pussy hat seine Wut noch gar nicht gespürt. Es ist viel zu früh. Ich kann es nicht. Ich darf es nicht. Und ich will es nicht. Ich will stark sein. Ihm zuliebe. Ich schließe die Augen und in diesem Moment rauscht es heran. Ich höre das Pfeifen in der Luft. Der Orkan bricht über mich herein. Jegliche Lust, die ich noch ein wenig von seinen Liebkosungen verspürt habe, wird hinweggefegt. Wieder presst es die Luft aus meinen Lungen wegen der Wucht des Hiebes. Wegen der Wucht des Schmerzes. Erneut taumle ich zwischen Himmel und Hölle und rase wie aus einem Flugzeug gestoßen ohne Fallschirm der Erde entgegen. Dabei schneidet mich die eiskalte Luft. Reißt und zerrt an meiner Haut. Bevor ich auch nur dazu komme, diesen Schlag zu verkraften, wird meine Muschi erneut bestürmt. Der Rammbock dieses Hiebes übertrifft den vorherigen Schlag noch an Heftigkeit. Meine Pforte wankt und beginnt zu fallen. Meine Verteidigung zerbröselt. Wie glühender Hagel fällt Schlag auf Schlag. Meine Stimme wird heiser von meinen lauten Schreien. Meinem Brüllen. Ein Wirbelwind packt mich, schleudert mich zu Boden, zerbricht sämtliche Knochen. Wirbelt mich wieder empor. Mir ist, als würden mich tausend Teufel mit glühenden Spießen gleichzeitig quälen. Mir wird heiß und kalt zugleich. Mal verglühe ich und mal erfriere ich in eiskalter Luft. Ich spüre meinen Unterleib nicht mehr. Meine Spalte wird gemartert. Ein Schlag. Ein Schlag. Ein Schlag. Ein Trommelwirbel.

      Urplötzlich hört es auf. Doch nur die Hiebe haben aufgehört. Der Schmerz ist noch da. Und wie er da ist. Ich sacke weg. Versinke in diesem Orkan. Wo ist die Hand, die mich aus diesem Sumpf herauszieht? Die Wellen schlagen über mir zusammen. Plötzlich eine Berührung. Trotz dieser mich überrollenden Schmerzen spüre ich IHN. ER streichelt meine Wange. ER spendet mir Trost. ER gibt mir Kraft. Mühsam blicke ich hoch. Mein ganzer Körper besteht nur aus Schmerz. Es sticht. Ich fühle mich durchbohrt von vielen kleinen Dornen, die mich aber dennoch bis auf die Knochen durchbohren. Ich wage nicht, die Augen zu öffnen. Wenn ich IHN jetzt ansehe, dann breche ich zusammen. Ich presse die Augen zu und versuche zu flüstern … Versuche mich zu bedanken. Irgendwie muss ER mich verstehen.

      Ich weiß, dass ER mich versteht. »Deine Sklavin ist stark. Sie ist stark für dich … Bitte bring es zu Ende …«

      Ich weiß nicht, wo ich stehe, denn die Wucht der Hiebe setzt alsbald von Neuem ein. Jetzt sind wieder meine Titten dran. Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Die Qual meiner Lustgrotte oder die Tortur


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