Die Corona-Falle. Walter Sonnleitner
4.2.1 Auf die Ideologie kommt es nicht an
4.2.2 Totale Kontrolle im Staats-Monopol-Kapitalismus
4.2.3 Freiheit als Maß aller Dinge
4.3 Die Corona-Falle ist geduldig
4.3.1 Freiheit hat ein Ablaufdatum
4.3.2 Provisorien können zur Dauerlösung werden
4.3.3 Neue Realität als Neue Normalität
4.3.4 Was dem Staate gut- und nottut, ist (politische) Ansichtssache
4.3.5 Die Corona-Falle ist nur eine von vielen Freiheits-Fallen
4.4 Freiheit im Sozialismus und im Kapitalismus
4.4.1 Sozialismus als „Weg in die Knechtschaft“
4.4.2 Die Rolle des Neoliberalismus und des Kapitalismus
4.4.3 Thomas Piketty: Ungleichheiten bei Einkommen und Vermögen bedrohen Demokratie und Wirtschaft
4.4.4 Jeremy Rifkin: Tauschen – Teilen – Umverteilen
4.4.5 Bjung-Chul Han: Der Kommunismus als Ware – das ist das Ende der Revolution
5.2 Globale gesellschaftliche Entwicklungen – Katastrophen-Folgen oder Fortschritts-Signale
5.2.1 Auslöser Faktoren für geopolitische Umbrüche
5.2.2 Veränderungen durch technischen Fortschritt
5.2.3 Krankheiten als Fortschritts-Beschleuniger
5.2.4 Die Corona-Krise verändert Berufs- und Alltagsleben
5.3 Neue Lebensformen in einer neuen Gesellschaft
5.3.2 Der Staat gibt Normen für Verhalten vor
5.3.3 Die Doppelverdiener-Familie: alles wird neu
5.3.5 Essen kommt ins Haus – Einheitsgeschmack auch
5.3.6 Der Staat holt sich die Kinder aus der Familie
5.4 Konzentration in der Nahrungsmittel-Versorgung
5.4.2 Handel und Industrie – im Kapital verbunden
5.4.3 Die Gastronomie fest im Griff
5.4.4 Handel und Industrie als Bauern
5.5 Neue Grundwerte in Moral und Sachmeinung
5.6 Schwarm-Intelligenz oder Gesellschaft der Lemminge
Literatur- und Quellenverzeichnis
Vorbemerkungen
Ob die Corona-Pandemie wirklich schon überstanden ist, musste Anfang/Mitte August, als dieser Buchtext entstanden ist, bereits stark bezweifelt werden. Auch nach der schrittweisen Lockerung und Aufhebung der zunächst im März und April erlassenen strengen Maßnahmen im Rahmen der Pandemie-Gesetze konnte man keine offiziellen Aussagen darüber erwarten, ob es je wieder eine Rückkehr zur „Normalität“ geben könnte. Schließlich mussten schon im Juli einige der zurückgenommenen Verordnungen, zumindest teilweise und regional begrenzt, wieder in Kraft gesetzt werden.
Es schien jedenfalls, als ob diese Seuche in Österreich vorerst relativ mild verlaufen war. Im Vergleich zu anderen Staaten in Europa und weltweit hielt sich die Zahl der an Covid-19 erkrankten Menschen ebenso in Grenzen wie die Zahl der Corona-Toten. Die sehr strengen Verbote und Verordnungen der Regierung im März und April hatten vermutlich doch den Verlauf der Pandemie positiv beeinflussen können. Die massiven Eingriffe in die Grund- und Freiheitsrechte der Menschen konnten auch in Österreich wenigstens teilweise und kurzfristig zurückgenommen