Dem dunklen Rächer verfallen. Inka Loreen Minden
A LOREEN MINDEN
Dem dunklen Rächer verfallen
Gay Historical Romance
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 – Ein entwaffnender Kuss
Kapitel 2 – Eine Party mit Überraschungen
Kapitel 4 – Ins Herz gestohlen
Kapitel 5 – Stürmisches Wiedersehen
Kapitel 6 – Ungezügelte Leidenschaft
Kapitel 11 – Überraschungsbesuch
Kapitel 12 – Geschenke vom Lord
Kapitel 18 – Klatsch und Tratsch
Kapitel 21 – Schlechte Neuigkeiten
Kapitel 23 – Das Ende eines schönen Traumes
Kapitel 28 – Zurück nach Hause
Kapitel 29 – Mrs Applegates Geschichte
Kapitel 30 – Freunde und Familie
Kapitel 31 – Heiße Weihnachten
Buchvorstellung »Secret Passions«
Inhalt
Historischer Liebesroman
London 1835: Tagsüber ist Miles Dunmoore, der Marquess of Rochford, ein ganz gewöhnlicher Adliger. Nachts befreit er als »dunkler Rächer« die Stadt vom gröbsten Abschaum. Er braucht dieses geheime Doppelleben, den Nervenkitzel, um sein Verlangen im Zaum zu halten. Denn ihn zieht es zu Männern hin, und darauf steht die Todesstrafe.
Jahrelang schafft er es, seinen inneren Dämon zu beschwichtigen – bis er Cole begegnet. Der junge Dieb versucht nicht nur, mit allen Tricks auf der Straße zu überleben, sondern auch, sich in Miles’ Herz zu stehlen. Dass die beiden wegen ihrer verbotenen Liaison in Gefahr geraten, ist nur eine der Schattenseiten ihrer leidenschaftlichen Verbindung, für die es keine Zukunft zu geben scheint …
Ca. 399 Seiten
Eine weitere Queer Historical Romance von Inka Loreen Minden! Amüsant, spannend und voll heißer Leidenschaft.
In sich abgeschlossen und mit Happy End Garantie!
PS: Lord Rochford hat ein paar kleinere Auftritte im Roman »Ein Lord wie kein anderer«.
Kapitel 1 – Ein entwaffnender Kuss
LONDON, ENGLAND
Juli 1835
Eingehüllt in einen schwarzen Kapuzenmantel, schlich Miles kurz nach Mitternacht durch London. Meistens sah er kaum die Hand vor Augen, denn dicke Wolken schoben sich immer wieder vor den Vollmond. Sehr gut. Dann konnte er hervorragend mit der Dunkelheit verschmelzen.
Normalerweise bevorzugte Miles bei seinen Streifzügen die Stadtteile, in denen sich die Fabriken befanden und die Armut am schlimmsten war, wie zum Beispiel Whitechapel. In dem berüchtigten Viertel trieben sich die meisten Verbrecher herum. Heute musste er jedoch nicht über ungepflasterte Straßen mit ihren nach Unrat stinkenden Pfützen wandern, denn er lief durch Covent Garden. Dieser Bezirk befand sich nicht ganz so weit weg von dem noblen Stadtteil Marylebone, in dem er wohnte. Doch die Armut machte auch hier nicht Halt.
Er huschte vorbei an den leeren Marktkörben, unter denen Kinder – Jungen wie Mädchen – zwischen Huren und Straßenhunden schliefen. Einige umklammerten eine Flasche Gin, mit dem sie versuchten, Hunger und Schmerzen zu betäuben.
Miles dankte Gott jeden Tag dafür, dass ihm dieses Schicksal erspart geblieben war.