Der werfe den ersten Stein - Ein Schweden-Krimi. Thomas Kanger

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was Ihren Bericht bestätigt.«

      Ismail Mehmedović sah Jönsson an.

      »Warum sollte ich das tun? Stehe ich wegen irgendwas im Verdacht?«

      »Nein«, antwortete Jönsson. »Wir wollten nur ein paar Sachen klären, wie ich schon gesagt habe.«

      Als Ismail Mehmedović gegangen war, wählte Jönsson die Direktnummer zu Niklassons Zimmer im Polizeipräsidium in Västerås.

      »Wir sehen uns um halb eins in meinem Zimmer«, sagte er. »Wir haben eine Besprechung.«

      Dann rief Egon Jönsson Elina Wiik über die Zentrale an.

      »Der Hausmeister vom Bürgerhaus wird Sonntag beerdigt. Könntest du hinfahren? Natürlich nur, wenn du willst. Ich nehme an, dass du Sonntag freihast, aber du würdest mir einen Gefallen tun. Ich finde, es ist eine wichtige Geste von Seiten der Polizei, wenn jemand dort erscheint. Wegen deiner Überstunden werde ich mit Kärnlund sprechen.«

      Elina Wiik seufzte. Eine Beerdigung war das Letzte, womit sie sich an ihrem freien Sonntag beschäftigen wollte.

      »Ihr seid drei in der Gruppe«, sagte sie und ließ eine angedeutete Frage in der Luft hängen.

      »Ich weiß. Aber du hast hier im Revier gesessen und Leute getroffen, die spontan reingekommen sind. Ich möchte, dass du bei der Beerdigung die Augen offen hältst. Vielleicht erkennst du jemanden, der etwas gesagt hat, was ...«

      Er verstummte.

      Elina begriff, dass Jönsson nur nach Ausflüchten suchte, um nicht selbst hingehen oder jemanden aus seiner Gruppe damit belasten zu müssen.

      »Ich mach es«, sagte sie. »But you owe me one.«

      Fünf Minuten nach der festgesetzten Zeit betrat Niklasson Jönssons Zimmer im Polizeipräsidium in Västerås.

      »Keiner der schwarzen 280er in Västerås hat getönte Scheiben«, sagte er. »Und einer von denen ist praktisch Schrott. Eine richtige Rostlaube.«

      Enquist erzählte, was Andreas Mårtensson und Ismail Mehmedović gesagt hatten. Niklasson holte sein Notizbuch hervor.

      »Diese Sache mit der Disko im Bürgerhaus«, sagte er. »Ein junger Mann, mit dem ich Freitag bei der Türklopfaktion gesprochen hab, er hieß Mattila, hat was Ähnliches erzählt. Er sagte, die ›Scheune‹ habe viele Besucher verloren, seit der Wirt im Bürgerhaus mit seiner Disko angefangen hat.«

      »Dann haben wir zwei Mercedes-Besitzer in Surahammar und beide haben ein wirtschaftliches Motiv«, sagte Enquist. »Mårtensson ist sauer wegen entgangener Aufträge und Mehmedović wegen verlorener Gäste. Mehmedović’ Motiv finde ich entschieden stärker. Er hat ja sogar einen Vorteil davon, dass das Bürgerhaus abgebrannt ist. Die Konkurrenz ist sozusagen in Rauch aufgegangen.«

      »Da geb ich dir Recht«, sagte Jönsson. »Und dieser Ismail war ein aalglatter Typ. Wenn man seinem Geprotze mit dem Kugelloch in seiner Uniform glaubt, ist er Soldat gewesen. Daran gewöhnt, Probleme mit Gewalt zu lösen.«

      Jönsson sah seine Kollegen an.

      »Wir sollten ein bisschen in ihn investieren, finde ich. Mal sehen, ob wir seine Geschichte mit dem Kartenspiel in der Nacht knacken können. Kriegen wir genügend über ihn raus, können wir eine Konfrontation mit Peter Adolfsson anordnen. Wir bestellen ihn morgen her. Hierher nach Västerås. Dann verhören wir ihn genauer. Natürlich aus Informationsgründen, nicht wegen nachgewiesenen Verdachts. Seine wirtschaftliche Situation, was er die letzten Tage gemacht hat, mit welchen Leuten er in Surahammar verkehrt, all so was. Um zehn. Rufst du Herrn Mehmedović bitte an, Enquist? Und du, Niklasson, setzt dich mit der Einwanderungsbehörde in Verbindung und fragst nach, ob es in Västerås einen Zigeuner mit Namen Dragan gibt. Ob sie was in ihrem Register über ihn haben. Mehmedović hat gesagt, dass Dragan einen Fiat fährt. Ruf auch bei der Kraftfahrzeugzulassungsstelle an. Wenn wir Mehmedović verhört haben, spreche ich mit Kärnlund und schlage vor, dass wir den Staatsanwalt einschalten. Von jetzt an müssen wir Ismail wohl als Verdächtigen betrachten. Unter uns also.«

      Enquist nickte. Niklasson auch.

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