Jan ganz groß!. Carlo Andersen

Jan ganz groß! - Carlo Andersen


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knappen Worten erzählte er seinen Freunden, was er im Laufe des Nachmittags erlebt hatte. Dann schloss er: «Ich zweifle nicht mehr, dass der Mann, den Jesper im Auto gesehen hat, tatsächlich der Mann mit der Narbe war. Ausserdem bin ich überzeugt, dass er mit einer Organisation zu tun hat, die Flüchtlinge aus Deutschland über die Grenze schmuggelt. Morgen nacht haben sie etwas vor. Ein Fischerboot wird von Gelting aus vier Flüchtlinge über die Förde bringen. Sie werden westlich vom Leuchtfeuer landen. Die Frage ist nur, was wir tun sollen.»

      «Wir müssen die Polizei in Sonderburg benachrichtigen», erklärte Jesper.

      «Können wir nicht selbst mit der Bande fertig werden?» fragte Carl. «Es juckt mir in den Fäusten, wenn ich daran denke, dass ich mit dem Narbenmann Abrechnung halten kann.»

      «Was meinst du, Erling?» fragte Jan.

      «Ich bin derselben Meinung wie Jesper. Diese Sache geht die Polizei an.»

      «Ich füge mich der Mehrheit», entschied Jan. «Morgen rufe ich in Sonderburg an und spreche mit dem Wachtmeister.»

      Als die Buben einige Stunden später um das Lagerfeuer herumlagen, brachte Jan eine unerwartete Frage vor: «Habt ihr Lust, heute nacht auf Jagd zu gehen?»

      «Auf Jagd?» wiederholten die drei andern wie aus einem Munde. «Was meinst du damit?»

      «Ich möchte gern den Schakal fangen, der uns aus dem Schlaf aufgestört hat. Vermutlich wird er sich heute nacht wieder hören lassen und vielleicht noch ein paar andere Schakale mitbringen. Ich schlage vor, wir löschen das Feuer und kriechen ins Zelt. Nach einer Weile kriechen wir wieder hinaus und verstecken uns hinter dem Hügel. Dann warten wir ab.»

      «Ob das nicht ... gefährlich ist?» fragte Jesper.

      «Ich glaube nicht, dass der Schakal dich fressen wird, Krümel», beruhigte ihn Jan. «Halte dich nur immer in Carls Nähe. Dann wird dir sicher nichts zustossen.»

      Die vier Freunde taten, wie Jan gesagt hatte. Sie schlichen zu dem Hügel und versteckten sich dort. Der Himmel war wolkenfrei, und der Mond leuchtete hell. Das schwache Plätschern der Wogen war der einzige Laut, der die Stille der Nacht unterbrach.

      Als sie etwa eine halbe Stunde in ihrem Versteck gelegen hatten, flüsterte Jan plötzlich: «Schaut dort drüben hin. Seht ihr die dunklen Gestalten?»

      «Ja», flüsterte Jesper. «Sie sehen ... unheimlich aus ...»

      «Es sind nur drei», murmelte Carl. «Mit denen werden wir schon fertig werden!»

      Die drei Gestalten hatten offensichtlich das Zelt zum Ziel. Sie bewegten sich sehr vorsichtig, kamen aber immer näher. Schliesslich waren sie nur noch etwa zwanzig Meter entfernt. Da sprang Jan auf. Die drei anderen folgten seinem Beispiel. Mit fürchterlichem Gebrüll stürzten sie sich auf die «Schakale», die sich gerade an den Zeltschnüren zu schaffen machten. Eine Weile war alles ein wildes Durcheinander. Die Luft war von Kampfgeschrei und «Schakalgeheul» erfüllt. Carl stürzte sich mit unbändigem Eifer in das Handgemenge. Jan aber rief: «Mässige dich, Carl! Du willst doch nicht etwa aus unseren Freunden Hackfleisch machen?»

      Erling schüttelte sich vor Lachen. Die drei «Schakale» waren niemand anders als Henning, Holger und Jack!

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