Collapse. Bernd Roßbach

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      Bernd Roßbach

      COLLAPSE

      Roman

      EDITION 211

      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitschriften oder Zeitungen, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile.

      Alle Akteure des Romans sind fiktiv, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und sind vom Autor nicht beabsichtigt.

      Copyright © 2014 by Edition 211, ein Imprint von Bookspot Verlag GmbH

      1. Auflage

      Lektorat: Susanna Abt

      Satz/Layout: Dagmar Papic

      Covergestaltung: Nele Schütz, München

      E-Book: Mirjam Hecht (aktualisierte E-Book-Ausgabe 2017)

      Druck: CPI – Clausen & Bosse, Leck

      Made in Germany

      ISBN 978-3-94171-720-6

       www.bookspot.de

      Für Schrödingers Katze

      (Existenz zwischen Leben und Tod im Dienste der Wissenschaft)

      So when you feel like hope is gone

      Look inside you and be strong

      And you finally see the truth

      That a hero lies in you

      Whitney Huston

      Inhalt

       Impressum

       Widmung

       Songtext

       Vorwort

       1. Kapitel

       Die Anomalie

       2. Kapitel

       Strange

       3. Kapitel

       Element der Hoffnung

       4. Kapitel

       Auf chinesischen Pfaden

       5. Kapitel

       In den Fängen des Wahnsinns

       6. Kapitel

       Tanz des Bären

       7. Kapitel

       Vier Häupter der Medusa

       8. Kapitel

       Im Gestern der Zukunft

       9. Kapitel

       Phönixsprung

       10. Kapitel

       Am seidenen Faden

       Nachtrag

       Nachwort

       Dank

       Quellen

       Literatur

       Weitere Titel im Bookspot-Verlag

      Die großen Manipulateure

      (Braucht unser Gehirn eine Firewall?)

      Heute beschäftigen sich die Einsteins dieser Welt mit Fragen nach verborgenen Dimensionen oder dem Geheimnis der Gravitation. Dabei bleiben die Klärung des Zeitbegriffs wie auch das Verhältnis zwischen Raum und Geschwindigkeit ein heftig umstrittenes und zugleich rätselhaftes Feld. Auch die Erforschung Schwarzer Löcher, eines der ungelösten Rätsel des Kosmos, ist eine der faszinierendsten Aufgaben jener modernen Entdecker der Neuzeit, vermuten sie doch in diesen Objekten das Tor zu weiteren Dimensionen. Ob die Lösung dieser Fragen in greifbarer Nähe ist, wird möglicherweise schon bald über die Ergebnisse in den Collidern, immer größeren Ringbeschleunigern, in denen Teilchen kollidieren, beantwortet werden können. An der größten Maschine, die der Mensch je erfunden hat, experimentiert man nicht nur mit gigantischem Aufwand, um die Naturkräfte zu entschlüsseln, sondern ist mittels der Quantentheorie bereits dem letzten großen Geheimnis der Physik, der Weltformel, auf der Spur.

      Die Wissenschaft eilt vorwärts, und so entsteht auf der Jagd nach neuen Erkenntnissen in einer verlassenen Goldmine in South Dakota gerade eine riesige Versuchsanlage mit einem Labor in acht Kilometern Tiefe (Deep Underground Science and Engineering Laboratory).

      Nicht alle Erkenntnisse führen zwangsläufig zu einer Lösung, sondern werfen oftmals neue Fragen auf. Sucht man nach klaren Aussagen, so herrscht sechs Jahrzehnte nach Einstein mehr Verwirrung denn Klarheit im Lager der Welterklärer. Nicht erst seit den unbestätigten Neutrinoversuchen in jüngster Zeit, die eine Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit nahelegen, forscht man an der als »spukhaften Fernwirkung« bezeichneten Quantenverschränkung. Wie schon Alain Aspect in seinem aufsehenerregenden Experiment 1982(1a), sind Wissenschaftler Teilchen auf der Spur, die offensichtlich selbst über Millionen von Kilometern hinweg ohne Zeitverzögerung zu interagieren scheinen. So belegte eine Gruppe um Nicolas Gisin an der Universität Genf, dass Teilchen mit 10.000-facher Lichtgeschwindigkeit miteinander kommunizierten.(1b) Ein Schock. Warfen diese Experimente doch Fragen auf. Zum Beispiel warum der Grundsatz »Nichts ist schneller als das Licht« als steinerne Ikone der Relativitätstheorie vielleicht doch in Zweifel zu ziehen war.

      Erst in jüngster Vergangenheit fanden Forscher wie Craig Hogan oder Karl Pibram an der Stanford Universität einen Ansatz, das Rätsel zu lösen. Sie fanden Hinweise, dass das Universum Gesetzen der Holografie folgt und auch eine Struktur aufzuweisen scheint, die dem eines Hologramms ähnelt; denn auch dort ist in jedem Punkt die Information des Ganzen enthalten.(2a) (Der Quantenphysiker David Bohm(2b) spricht in seinem Buch »Die implizierte Ordnung»von


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