Interstellare Bräute® Programm Sammelband. Grace Goodwin

Interstellare Bräute® Programm Sammelband - Grace Goodwin


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von denen. Zur selben Zeit. Der Gedanke schüchterte mich nicht so sehr ein, wie es wohl sollte. Aber, eine Partnerin gemeinsam erobern. Partnerin? Wie für immer? Ich kannte die anderen Alien-Krieger gut genug, die Prillonen und Atlanen und den Rest dieser ultra-besitzergreifenden Prototypen von Alphamännern.

      “Partnerin?” fragte ich nach. “Nein. Ich bin keine Partnerin. Ich gehöre niemanden.” Waren sie verrückt? Ich wollte nur einen Quickie. Eine gute Zeit. Spaß haben, bevor ich wieder ins Blut und Gemetzel der Schlachtfelder eintauchen musste. Partnerin war eben erst eingesackt, als der zweite Teil seiner Ankündigung sich schließlich in mein sexvernebeltes Hirn bohrte. “Warte. Biss? Hast du gesagt Biss?”

      Ungläubig blinzelnd schaute ich zu Blade. Er grinste. Ich dachte, ich hatte in meiner Zeit im Weltraum schon alles gesehen. Aber das hier? Nie hätte ich Reißzähne erwartet.

      Richtig. Reißzähne.

      3

       Styx

      Unsere Partnerin war von Blades Küssen und Berührungen wie benommen, aber sie wehrte sich nicht gegen meinen Griff. Als sie in die Bar spaziert kam, war mir die Luft weggeblieben, wie bei einem kräftigen Schlag aufs Zwerchfell und mein Schwanz war sofort ersteift. Jetzt? Ich konnte sie nicht loslassen. Sie gefiel mir einfach zu gut; Arme überm Kopf, ihr Leib entblößt und zutraulich. Ungeschützt. Verletzlich.

      Sie verstand es nicht, diese unmittelbare Verbindung. Ich verstand es, die Frauen von der Erde taten es nicht. Besonders eine, die nicht über das Bräute-Programm hierhergekommen war. Ich kannte nur eine Erdenfrau. Katie. Sie war hübsch und freizügig, genau wie Harper. Aber sie hatte mich nicht um den Verstand gebracht. Ich war aufgebracht gewesen, aber nicht ihretwegen. Sie gehörte einem anderen, einem Everianischen Kopfgeldjäger, der über Leichen gegangen wäre, um sie zu behalten.

      Jetzt, als ich Harper in den Armen hielt, konnte ich diesen irrsinnigen Besitzdrang und Beschützerinstinkt nachvollziehen. Harper gehörte zu mir und Blade. Keine Diskussionen. Keine Zweifel. Sie gehörte mir und ich würde jeden töten, der sie von mir nehmen, der ihr weh tun würde.

      Sie schenkte mir sofort das, was ich brauchte; als ob sie für mich erschaffen wurde. Vertrauen. Leidenschaft. Ihr goldenes Haar war wie ein Leuchtfeuer, ihre grünen Augen so ausdrucksstark, dass ich in ihre Seele blicken konnte. In ihnen sah ich alles. Ihr Verlangen, ihre Furcht. Sie versteckte nichts vor mir und der animalische Teil meines Wesens hatte sich bereits entschieden.

       Mir.

      Es würde keine Diskussionen geben. Keinen Widerstand. Ich wollte ihr nicht widerstehen, ich wollte sie. Ich wollte von ihrer heißen, feuchten Pussy begrüßt werden, während ich sie ausfüllte. Ich wollte ihre kehligen Lustschreie hören, wenn wir sie an ihre Grenzen brachten, sie immer wieder kommen ließen, bis sie die Kontrolle verlor. Ich wollte meinen Namen auf ihren Lippen hören, nicht so wie jetzt eben, sondern voller Sehnsucht in ihrer Stimme. Gefühlvoll. Zärtlich. Ich wusste, dass ich von ihren Lippen nie genug bekommen würde, oder vom irdischen Whiskeygeschmack auf ihrer Zunge. Ich würde jemanden anheuern, der die S-Gen programmiert, damit sie den Drink auch immer zur Hand hatte.

      Ich konnte sehen wie ihr Verstand nur so ratterte, wie sie krampfhaft herauszufinden versuchte, was wir von ihr wollten, was wir tun würden. Sie war mir freiwillig in den Gang hinaus gefolgt, auch wenn sie nicht wirklich verstanden hatte, wie sehr sie mich wollte. Ich erkannte ihre Zweifel. Sie dachte, wir wären verrückt—vielleicht zweifelte sie auch an ihrem eigenen Verstand—, denn wir machten Versprechungen, von denen sie annahm, dass wir sie nicht halten würden.

      Sie irrte sich.

      “Du gehörst mir, Harper.” Ich hob mein Knie an ihren Schritt und Blade küsste sie, eine Hand hatte er an ihre Brust gelegt, die andere umpackte ihren runden Arsch.

      Ihr zartes Stöhnen ließ meinen Schwanz schmerzen und ich sah zu, wie Blade ihre Aromen erkundete. Sie erwiderte seinen Kuss und jede Gegenwehr war verschwunden. Ihre Handgelenke waren feingliedrig und zerbrechlich und ich umfasste sie wie ein Vogelküken, ich fürchtete sie zu verletzen und mein Verstand kalkulierte in jeder Sekunde alle möglichen Szenarios durch.

      Blade war dabei sie zu verschlingen und sein Appetit wuchs sichtlich; genau wie meiner, als ich sie zum ersten Mal gerochen hatte. Sie zitterte, war am dahinschmelzen, unterwarf sich uns und ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war, als Blade ihr jenes Angebot machte, das bisher keiner anderen Frau zuteilgeworden war—unser Biss. Unser Schutz.

      Für immer.

      Sie gehörte zur Koalition. Ihre Uniform. Die Pistole an ihrem Schenkel. Standardausrüstung der MedRec-Einheiten, also der Sanitäter und Säuberungsteams, die nach dem Gemetzel eintrafen und jenen Kriegern halfen, die noch zu retten waren. Ich selbst war viele Male auf diesen Schlachtfeldern gewesen, nicht um Leben zu retten, sondern um Waffen zu erbeuten. Technik. Gerätschaften, die meine Legion auf dem Schwarzmarkt verticken konnte. Vorsichtig mieden wir dabei die Engel wie sie. Wir waren weder zum Kämpfen da, noch um zu retten. Wir kamen aus purer Notwendigkeit.

      Aus Sicht der Koalition waren meine Leute Kriminelle. Außenseiter. Zenith war ein Knotenpunkt ziviler wie militärischer Aktivitäten, die Station gehörte der Koalition, war aber kein Stützpunkt. Der Ort befand sich in einer Grauzone zwischen einer utopischen Idealwelt und der Realität. Einer kalten, unbarmherzigen Realität.

      Meiner Welt.

      Blade hob sie sanft nach oben und platzierte sie so, dass ihr Kitzler immer wieder über meinen harten Oberschenkel rieb und mit einem konstanten Zupacken und Loslassen ihres Arsches rollte er ihre Hüften. Sie keuchte und riss ihren Mund von seinem weg, während er weiter mit der freien Hand an ihren Brüsten herumspielte, erst der einen, dann der anderen.

      Sie fing an zu zittern, ihre weiße Haut lief dunkelrosa an, ihre prallen Lippen waren rot und ausgereift. Ich wollte sehen, wie sie sich um meinen Schwanz dehnten, wenn ich erstmal diesen lieblichen Mund ficken und jeden Zentimeter an ihr erobern würde.

      “Stopp,” keuchte sie.

      Blade und ich erstarrten und blickten auf unsere Partnerin. Wir warteten.

      “Wartet. Stopp. Ich—das ist verrückt.”

      Sie blieb nicht unberührt. Im Gegenteil. Ihre eigene Reaktion erschreckte sie womöglich, vielleicht war das Ganze zu heftig. “Uns zu wollen ist nicht verrückt. Viele Frauen aus unserer Welt haben sich genau das erhofft, was wir dir geben.”

      “Viele Frauen, hmm?” Sie biss ihre Lippe und wandte sich von uns ab. “Ich bin keine Partnerin, Jungs. Ich wollte nur etwas Spaß mit euch haben.” Sie blickte kurz zu mir, dann zu Blade. “Ihr beide seid ziemlich heiß. Wir können kurz Spaß haben, aber mehr nicht.”

      “Warum?” Seltsam. Sie war sofort auf mich angesprungen und hatte sich mit mir in den Gang verzogen, um etwas Privatsphäre zu haben. Sie hatte sogar zugegeben, dass sie uns beide wollte. Und jetzt hatte sie es sich anders überlegt? Hatte das “für immer” sie abgeschreckt? Ich konnte ihr nichts vormachen. Ich hatte die Absicht, sie zu behalten und diese Tatsache musste sie schleunigst akzeptieren. Sie gehörte mir.

      “Warum? Weil ich keinen Partner will.” Sie funkelte mich an und ich erkannte das Wirrwarr in ihren Augen und den verängstigten Ausdruck, als sie einen Blick zu Blade riskierte. “Oder zwei.”

      Stirnrunzelnd fragte ich mich, warum sie sich mit einer solchen Gegenwehr quälte. Beinahe wäre sie gekommen—vom bloßen Ritt auf meinem Schenkel. Warum hatte sie aufgehört? Warum verweigerte sie sich solch ein Vergnügen? Ich wollte ihr beim Kommen zusehen, wie ihre Augen glasig und unscharf wurden. Ich wollte die Gewissheit spüren, dass ich der Grund war, warum sie die Kontrolle verlor. Sie sollte mir so sehr vertrauen, um diese Kontrolle ab und sich der Intimität hinzugeben. Ich brauchte diesen verborgenen, leidenschaftlichen Teil von ihr.

      “Du hast Angst,” sprach


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