Der Schiffskoch. Mathijs Deen
rief der Matrose an der Pinne.
Aber Lammert blieb stehen, schien nichts zu hören, kämpfte mit der aufkommenden Angst. Auch als sich das Beiboot von der Zaandam löste und über die schmutzigen hohen Wellen zur Texel tuckerte, blieb er stehen wie unter einer Fahne, an einem Grab.
Dass er auf See war, dass das Boot tanzte, nichts davon schien noch in sein Bewusstsein zu dringen. Bei der Texel angekommen, griff er nach der Jakobsleiter, und als würde er zu Hause zum Spitzboden hinaufsteigen, so kletterte er an Bord, das Böckchen still im Seesack. Das Brausen des Windes, das Brummen des Dieselgenerators, der Geruch von Öl und Metall, sie erreichten ihn nicht mehr.
Er ignorierte eine ausgestreckte Hand und stieg grußlos an Deck, bückte sich vor der Tür des Decksaufbaus, stieg den Niedergang zu seiner Kabine hinunter, öffnete die Tür, schloss sie hinter sich, nahm den Sack vom Rücken, befreite das Böckchen, das die Beine streckte und sich ängstlich umschaute, zog die schmutzigen Sachen aus und legte sich in seine Koje.
»Sie haben es nicht gesehen«, sagte er. »Das haben wir gut gemacht.« Er schloss die Augen. »Jetzt warten, bis sie weg sind.«
Es dauerte lange, bis seine Beine nicht mehr zitterten und die Angst sich wieder irgendwo im Dunkel seines Herzens verkrochen hatte.
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