Die Politik Jesu. John Howard Yoder
rel="nofollow" href="#uf8e9851d-1868-4014-a010-0367b8390792"> Die vierte Vorschrift des Jubeljahres: die Rückerstattung des Kapitals
5. Die Möglichkeit gewaltfreien Widerstands
7. Jünger Jesu und der Weg Christi
I. Jünger und die Liebe Gottes
II. Jünger und das Leben Christi
III. Jünger und der Tod Christi
Das „Kreuz“ in der protestantischen Seelsorge
Ein- und Mehrdeutigkeit des Machtbegriffs
Christus und die Mächte in der zeitgenössischen Theologie
Der Ursprung der Mächte im Schöpfungsplan Gottes
Die gefallenen Mächte in der Vorsehung Gottes
Das Werk Christi und die Mächte
Das Werk der Kirche und die Mächte
Die Kirche hat Vorrang in der christlichen Sozialstrategie
Das „pietistische“ Missverständnis
10. Jedermann sei untertan: Römer 13 und die Autorität des Staates
1) Das Neue Testament spricht auf vielfältige Weise über den Staat; Römer 13 steht nicht im Mittelpunkt der neutestamentlichen Staatslehre
2) Die Kapitel 12 und 13 bilden eine literarische Einheit. Römer 13,1–7 kann daher nicht isoliert betrachtet werden
3) Die geforderte Unterordnung erkennt jede existierende Gewalt an, akzeptiert jegliche Herrschaftsstruktur. Der Text bestätigt nicht, wie die Tradition behauptet, eine bestimmte Regierung als göttlich eingesetzt
4) Die Römer sollten einer Obrigkeit untertan sein, in der sie keine Stimme hatten. Der Text bedeutet nicht, dass Christen zum Militär- oder Polizeidienst berufen sind
5) Die Christen sollen sich dem Schwert des Staates unterwerfen, d. h. sie sollen seine Richter- und Polizeigewalt anerkennen. Das Schwert bezieht sich nicht auf die Todesstrafe oder den Krieg
6) Christen, die sich der Obrigkeit unterordnen, behalten ihre moralische Unabhängigkeit und ihr Urteilsvermögen. Die Autorität der Obrigkeit rechtfertigt sich nicht selbst. Jede bestehende Obrigkeit ist Gott untergeordnet; der Text behauptet jedoch nicht, alles, was die Regierung tut oder von ihren Bürgern verlangt, sei gut