Die heiße Braut | Erotische Geschichten. Simona Wiles

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zu folgen. Mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck ließ die hagere, große Frau die beiden endlich ziehen und sah ihnen hinterher.

      »Wenn ihr in einer halben Stunde nicht zurück seid, suchen wir euch!«, rief sie ihnen noch hinterher und sah auf die Uhr.

      ***

      Bloß nicht, dachte Chris und ging mit Gaby langsam die Treppe hinunter. Sowohl das Trauzimmer als auch der Nebenraum, in dem sie feierten, befanden sich im ersten Stock des alten Gebäudes. Als sie aus der Tür traten, empfingen sie die laue Maienluft und der Duft üppig blühender Blumen, die in Balkonkästen und auf Blumenrabatten wuchsen. Gaby sog diesen Geruch tief ein und schloss die Augen. Sie hatten diesen Monat ausgesucht, weil sie auf warmes Wetter gehofft hatten. Sie freute sich schon sehr auf die Feier, die heute am späten Nachmittag beginnen sollte. Vorausgesetzt natürlich, mit Chris war bis dahin wieder alles in Ordnung. Sie warf ihm einen sorgenvollen Blick zu.

      ***

      Als sie zur Trauung an dem alten Rathaus angekommen waren, hatte er beim Hineingehen um die Ecke einen kleinen Innenhof registriert, in dem ein dicht belaubter Baum stand. Die Fenster, die auf diesen Hof hinausgingen, schienen nicht dazu gedacht zu sein, um hinauszusehen, doch davon wollte sich Chris nun überzeugen. Er zog Gaby an der Hand in diese Richtung, sie folgte ihm und schnaubte.

      »Deine Mutter ist schon etwas … schwierig.«

      Chris lächelte. Dass Gaby und seine Mutter nicht wirklich warm miteinander wurden, lag daran, dass Letztere sich keine Mühe gab, Gaby wirklich kennenzulernen.

      »Ich weiß. Sie braucht ihre Grenzen.«

      »Zum Glück setzt du ihr diese Grenzen, sonst würde ich es tun. Und zwar wesentlich weniger freundlich.«

      Er liebte diese Frau an seiner Seite, die so leidenschaftlich war in allem, was sie tat. Auch in ihrer Besorgtheit, denn ihre schönen Augen beobachteten ihn unentwegt, während sie über das Kopfsteinpflaster zu dem genauso gepflasterten Hof gingen.

      »Geht es dir schon etwas besser?«, erkundigte sie sich jetzt und drückte seine Hand. Er schmunzelte in sich hinein, doch nach außen zeigte er ein bekümmertes Gesicht.

      »Noch nicht wirklich.«

      Sie erreichten den kleinen Innenhof und Chris sah sich um. Tatsächlich waren die obersten Fenster des zweistöckigen Rathauses mit Läden geschlossen. Die unteren beiden Stockwerke dagegen hatten ›blinde‹ Fenster – das Glas war nicht durchsichtig, sondern ließ nur das Licht hinein. Unter der großen Linde in der Mitte des Hofes stand sogar eine Bank.

      Chris zog seine Frau an der Hand dorthin und zog sie in seine Arme. Sein Gesichtsausdruck war auf einmal nicht mehr gequält, sondern er grinste verschmitzt.

      »Ich liebe dich, Gaby«, sagte er und senkte seine Lippen auf ihren sinnlichen Mund.

      Sie erwiderte den Kuss, löste sich jedoch verblüfft von ihm und sah ihm in die Augen.

      »Moment mal. Das ist aber eine schnelle Genesung!«

      »Genau genommen ist es keine Genesung …«

      Sie hob eine Augenbraue und forderte: »Das darfst du mir mal erklären!«

      Er grinste frech. Seine Hände glitten auf ihrem Rücken tiefer und legten sich auf ihren Hintern. Er knetete ihre Pobacken durch den Stoff ihres Kostümrockes hindurch.

      »Na ja …«

      »Raus mit der Sprache!« Doch sie ahnte schon, was er sagen wollte, denn in ihren Augen blitzte es verdächtig. Sie bemühte sich dennoch, ein ernstes Gesicht zu machen.

      »Also gut, ich gestehe. Ich habe nur simuliert.«

      »Aha?«

      »Um mit dir alleine zu sein.«

      »Soso.« Ein Schmunzeln glitt über ihr schönes Gesicht.

      »Und um dich zu küssen.« Unter anderem ergänzte er in Gedanken. Seine Lippen streiften ihr Ohrläppchen und hauchten einen Kuss auf ihr Schlüsselbein. Dann wanderte sein Mund zu ihren Lippen und öffneten sie verlangend. Gaby atmete schneller, weil es jedes Mal so war, wenn Chris sie berührte und küsste. Seine Hände streichelten ihren Rücken, kneteten ihren Po und pressten sie an sich. So fest, dass sie die Erektion unter dem Stoff seiner Hose spürte.

      »Verdammt«, murmelte sie.

      »Was ist?«

      »Du bist so herrlich hart. Am liebsten würde ich es hier mit dir treiben …«

      Chris grinste. Genau an das hatte er gedacht, als er seine Frau aus dem Kreis der Gäste entführt hatte. In diesem schicken Kostüm sah sie zum Anbeißen aus.

      »Süße, genau das habe ich mit dir vor«, raunte er und lächelte, als sie nach Luft schnappte. Seine Lippen erkundeten ihre Halsbeuge.

      »Hier?«, quietschte sie. Seine Worte hatten sofort die Leidenschaft auflodern lassen, die sie in seiner Nähe verspürte. Ihre Brustwarzen wurden hart.

      »Hier und jetzt. Ich kann nicht bis heute Nacht warten! Stell dir das mal vor – wir beide auf unserer Hochzeitsfeier ohne die geringste Möglichkeit, unser Eherecht wahrzunehmen, weil niemand uns aus den Augen lässt!« Sein Ton war entrüstet.

      »Gut, das sehe ich ein …«, gab sie mit schwacher Stimme zu. Was den Sex mit Chris betraf, musste er sie nie wirklich überreden, dazu war sie viel zu scharf auf ihn. Und das ständig.

      In seinem dunkelblauen Anzug mit der Rose in der Brusttasche und dem passenden Hemd sah ihr Mann einfach umwerfend aus. Nun gehörte er ganz ihr und hielt es nicht einmal einen halben Tag lang aus, sie nicht zu vögeln. Sie schloss die Augen, als er vorsichtig die oberen Knöpfe ihrer Bluse öffnete.

      »Aber was ist, wenn jemand kommt, womöglich deine Mutter?«, fiel es Gaby noch ein. Ihre Hände waren bereits fieberhaft damit beschäftigt, die Anzughose zu öffnen.

      »Das wird nicht passieren, meine Süße … bis dahin sind wir fertig …«, stöhnte er, weil sie in die Hose griff und seine Latte umfasste. Gaby grinste, sie liebte es, wenn ihr Geliebter diese heisere sinnliche Stimme bekam, sobald sie seinen Schwanz in der Hand hielt. Tatsächlich musste sie nie nachhelfen, um ihn richtig hart zu bekommen. So war es auch dieses Mal. Sie beugte sich vor und leckte mit ihrer Zungenspitze die Tröpfchen ab, die ihr bereits entgegenquollen. Genüsslich stülpte sie ihre vollen Lippen um die zarte Haut der Eichel und saugte daran.

      Chris legte seine Hand auf ihren Hinterkopf und fickte in ihren Mund. Knurrend bewegte er seine Hüften. Diese Frau – seine Frau! – war einfach unglaublich.

      »Baby, das tut so gut«, stöhnte er leise. Gaby leckte seinen Schaft von oben bis unten ab, spürte das leise Vibrieren dieses herrlichen Schwanzes und konnte es kaum mehr erwarten, bis er sie ausfüllte. Trotzdem wollte sie ihn zuerst schmecken und bis zum Wahnsinn treiben. Sie zog die Hose ein wenig weiter runter und nahm die prallen Eier in ihren Mund, saugte und lutschte an ihnen, bis Chris sich zurückzog. Schwer atmend stand er mit erhobener Latte vor ihr und sah auf sie hinunter.

      »Du bist dran«, grinste er lüstern. Gaby erhob sich, ihre Hand streichelte seinen Schwanz, weil sie es nicht lassen konnte.

      Chris zog sie in seine Arme und flüsterte in ihr Ohr: »Ich will einen Ehequickie haben. Darauf habe ich ja schließlich von nun an das Recht, nicht wahr?«

      Seine Worte ließen ihre Möse prickeln. Sie war schon feucht, doch nun begann ihre Muschi zu triefen, so geil wurde sie. Betont gleichgültig zuckte sie die Schultern und meinte: »Tu, was du nicht lassen kannst«, quietschte jedoch lachend auf, als er in ihre Bluse griff und ihre Brüste aus den Körbchen des BHs holte. Seine Lippen schlossen sich um ihre harten Nippel, sie saugten fest daran, während eine Hand sie festhielt und die andere ihre zweite Brustwarze zwirbelte. Gaby presste ihren Unterleib an Chris’ Ständer. Er bewegte sanft seine Hüften und rieb sich an ihrem Kostüm, bis ihr einfiel, dass er versehentlich dort Flecken hinterlassen könnte.

      »Dann eben so«, knurrte ihr Mann lüstern. Er schob den Rock über ihre Hüften.


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