Die Jungfrauen Sammelband. Grace Goodwin

Die Jungfrauen Sammelband - Grace Goodwin


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flüsterte er und küsste sich an meinem Kiefer entlang bis zu meinem Ohr. “Ich erinnere mich an das hier. Du auch?” flüsterte er. Sein Atem fächelte über mein Ohr. Ich konnte nur den Kopf neigen, als seine Zunge meine Ohrmuschel leckte und am empfindlichen Ohrläppchen knabberte.

      Ein unwillkommenes Keuchen entwich mir. “Ja,” rief ich nochmals aus, diesmal als Antwort. Ich konnte es nicht länger bestreiten. Ich konnte ihn nicht länger verleugnen, oder mich selbst. Ich verstand es nicht, aber das war nicht nötig. Ich … wusste es einfach.

      “Du bist so zart, so weich.” Seine Finger reizten weiterhin meinen Oberschenkel. “Erinnerst du dich an meine Finger hier … und hier … und hier?”

      Er wanderte an meinem Bein hinauf. Die kühle Luft strich über meine nackte Haut, bis er mit meiner Unterhose in Kontakt kam.

      “An das hier erinnere ich mich nicht,” brummte er. Er war wie ein Junge, dem der Krämer die Zuckerstange aus der Hand gerissen hatte.

      Mein Kopf presste gegen das gealterte Holz des Hühnerstalls und ich nickte zaghaft. Mein Atem bestand aus kleinen Stößen und ich konnte nur an seine Finger denken und daran, wie nahe sie jener Stelle waren, die er in meinen Träumen berührt hatte.

      Mit behänden Finger zog er an der Unterhosenschnur. Sekunden später rutschte sie auch schon an meinen Beinen runter und fiel zu Boden. Er spielte nicht länger herum, zögerte nicht, sondern machte sich mit sanfter Eile an meiner fraulichen Mitte zu schaffen. Langsam, behutsam glitten seine Finger in mich hinein. Er füllte mich aus und das Gefühl ließ meine Knie schwach werden.

      Es war genau wie im Traum, nur besser. Ich stieß einen Schrei aus und das Geräusch vermischte sich mit dem Gesang der Nachtvögel. Sein Mund bedeckte meinen und nahm meine Lust in sich auf. Er war nicht dabei sie zu ersticken. Eher fühlte es sich an, als wolle er sie für sich selbst behalten. Nicht, dass jemand etwas davon mitbekommen sollte; dass ich dabei war hinterm Hühnerstall den neuen Pensionsgast zu küssen.

      Nein, nicht nur küssen, denn seine Hand war da unten.

      5

       Cassie

      “So feucht, Cassie. Ist das alles für mich?” säuselte er.

      Ich wusste zwar nicht, ob die Feuchte zwischen meinen Schenkeln für ihn gedacht war, aber er war sicherlich der Grund dafür. Ich hatte mich noch nie so aufgeführt. Nie hatte ich zugelassen, dass ein anderer Mann außer Charles mir mehr anbot als einen einfachen Handschlag. Ganz bestimmt würde ich nie einem Mann jene Freiheiten zugestehen, die ich gerade Herrn Maddox zugestand. Und natürlich hatte ich mich nie so gefühlt, wie wenn er mich anfasste.

      Nein. Das war Wahnsinn! Es kam mir vor, als ob er mich schon zuvor geküsst und Hand angelegt hatte, aber das hatte er nicht. Bis zum Abendessen hatte ich ihn überhaupt noch nie gesehen. Es war ein Traum—vier Nächte hintereinander derselbe Traum—, aber sie waren so real gewesen, so wirklichkeitsnah. So wunderbar.

      Und jetzt stellte ich fest, dass die Berührungen vom echten Herrn Maddox noch so viel besser waren.

      “Ich bin nicht der Erste, der dich berührt, oder, Cassie?” Sein Atem fächelte über meinen Hals und ich neigte den Kopf zur Seite.

      “Nein. Mein Ehemann Charles.” Als Herr Maddox sich darauf verkrampfte, sprach ich weiter: “Er ist vor drei Jahren gestorben.”

      “Mit ihm hat sich aber nicht so angefühlt, oder?”

      Ich schüttelte den Kopf, leckte mir die Lippen. “Nein,” entgegnete ich.

      “Ich bin der Einzige, der dich zum Glühen bringen kann, Cassie. Wir sind markierte Partner. Dein Ehemann mag dich zwar als Erster genommen haben, aber dein Körper kennt die Wahrheit. Niemand sonst wird dich von jetzt an anrühren, niemand außer mir.”

      “Niemand,” sprach ich ihm nach, als er die Finger herauszog und wieder hineinstieß.

      “Diese Pussy gehört mir,” knurrte er. “Du gehörst mir. Jeder zarte Schrei, jede weiche Rundung deines Körpers, jeder Tropfen Begrüßungssaft an meinen Fingern gehört mir. Sag es, Cassie.”

      “Ich … verstehe das nicht.”

      Er stieß ein missbilligendes Grunzen aus und krümmte an irgendeiner magischen Stelle in mir die Finger. “Da gibt’s nichts zu verstehen, Liebling. Ich habe dich gefunden. Du gehörst mir.”

      “Dir? Aber du weißt doch gar nichts über mich.”

      “Ich weiß genug.”

      Er zog erneut seine Finger zurück, dann stieß er sie noch tiefer in mich hinein, als ob er seinen Worten Nachdruck verleihen wollte. Seine Gesten waren ein bisschen rauer als zuvor und ich rieb meinen Körper an seiner Hand und ging auf die Zehenspitzen, weil seine Macht über meinen Körper mich so überwältigte. Ich konnte nicht mehr klar denken, als seine Finger mich eroberten, sein Mund auf meinem lag.

      Er zerdrückte meine Lippen und seine Zunge drang in mich ein, als hätte sie ein Recht auf alle meine Geheimnisse, jede meiner Fantasien, während seine Finger in einem atemberaubenden Rhythmus in meine Pussy pumpten. Ich konnte das feuchte Schmatzen meiner Erregung hören und eigentlich hätte ich mich schämen müssen, aber es fühlte sich so gut an. Ich wollte mehr. Ich brauchte—mehr. Irgendetwas mehr.

      Dann riss ich meine Lippen von seinen und versuchte wieder zur Vernunft zu kommen, allerdings steckten seine Finger weiter in mir drin und meine Arme waren über meinen Kopf gestreckt, als wäre ich eine heidnische Opfergabe und er der Gott. “Ich verstehe das nicht. Warum … warum?”

      “Mein Name ist Maddox. Sag es.” Seine Finger zogen zurück, um über meine Falten zu streichen und plünderten nicht länger mein Innerstes, sondern umkreisten jetzt das begierige Bündel Nerven dort. Er sollte mehr mit mir machen und ich winselte. Ich wollte die Leidenschaft und die süße Erleichterung, die ich in meinen Träumen erfahren hatte.

      “Maddox.”

      “Soll ich aufhören?”

      “Nein!” Der Einwand kam mir über die Lippen, noch ehe ich über eine Antwort nachdenken konnte.

      “Ich weigere mich, dich hinter einem Hühnerhaus zu nehmen. Aber das heißt nicht, dass ich nicht deinen süßen Geschmack erkunden kann.”

      Ehe ich etwas sagen konnte, ließ er auch schon meine Hände los und ging vor mir auf die Knie. Eine Hand hielt mein Kleid hoch, sodass er mich betrachten konnte.

      “Was für eine hübsche Pussy.” Mit den Knöcheln seiner freien Hand strich er über meine weichen Locken, dann legte er die Hand auf meinen Innenschenkel und drängte meine Beine weiter auseinander.

      “Maddox,” hisste ich. “Was … was machst du da?” Ich blickte nach links und rechts, denn plötzlich war ich leicht beunruhigt.

      Sein Grinsen aber ließ mich alle Sorgen wieder vergessen. “Dein Ehemann hat nie den Mund bei dir aufgelegt, oder?”

      Ich schüttelte den Kopf. “Warum sollte er—”

      Ein flüchtiger Zungenschlag über mein geschwollenes Fleisch und die Frage war vergessen. Ich biss mir die Lippe.

      “Ein Mann legt hier den Mund auf, Liebling, weil es dir Vergnügen bereitet. Und weil ich den Rest der Nacht deinen Geschmack auf der Zunge haben möchten.”

      Geschickte Finger schoben meine Schenkel auseinander, aber seine Daumen waren es, die mein weibliches Fleisch auseinander spreizten. Er beugte sich vor, sog meinen Duft ein und stürzte sich praktisch auf mich. Er leckte mich aus wie seine Lieblingsspeise.

      Meine Hände wanderten von der Wand in sein dunkles Haar und verhedderten sich in seinen langen, kräftigen Strähnen.

      “Oh


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