Die Erneuerung der Kirche. George Weigel
evangelikale katholische Reform des Priestertums
Seminarausbildung, Theologie und Apologetik
Von der Notwendigkeit, gut zu predigen
Priesterliche Brüderlichkeit und Klerikalismus
Zeichen des Widerspruchs und der Heiligkeit
KAPITEL SIEBEN: Die evangelikale katholische Liturgiereform
Das Kirchenjahr als gegenkulturelle Zeitrechnung
Die Selbstdisziplin des Zelebranten
Liturgie, Kerygma, Gerechtigkeit
Mehr als eine sakramentale Tankstelle
Hüter der heiligen Geheimnisse
KAPITEL ACHT: Die evangelikale katholische Reform des geweihten Lebens
Ausgesprochen uneinheitliche Resultate
Die Schwierigkeiten der Reform
Und wieder: Wahrheit und Mission
KAPITEL NEUN: Die evangelikale katholische Reform der Laienberufung
Der radikale Entwurf Johannes Pauls II.
Das starke Vorbild der Laien in der Evangelisierung
Die Reform der katholischen Ehe
Laien in Führungspositionen in der Wirtschaft, in Politik und Kultur
Die marianische Symphonie der evangelikalen Mission
KAPITEL ZEHN: Die evangelikale katholische Reform des intellektuellen Lebens der Kirche
Gnostizismus und Sakramentalität – die nächste Runde
Die evangelikale katholische Universität
KAPITEL ELF: Die evangelikale katholische Reform der öffentlichen Interessenvertretung der Kirche
Die grundlegenden Lebensschutzthemen
Der totalitären Versuchung widerstehen
Identität, Zeugnis und Interessenvertretung
KAPITEL ZWÖLF: Die evangelikale katholische Reform des Papsttums
Der Bischof von Rom als christlicher Zeuge
Vorbereitung auf das Unmögliche
Ein evangelikales Kardinalskollegium
Die Reform der Römischen Kurie
EPILOG: Heiligkeit und Mission
Wo wird mit feurigen Zungen von Gott und seiner Liebe gesprochen? Wo wird von den »Geboten Gottes« nicht als von einer mühselig zu respektierenden Pflicht, sondern von ihnen als der herrlichen Befreiung des Menschen von versklavender Lebensangst und von frustrierendem Egoismus geredet? Wo wird in der Kirche nicht nur gebetet, sondern das Gebet auch als pfingstliche Gabe des Geistes, als herrliche Gnade erfahren? […] Wir in der Kirche reden zu wenig von Gott oder tun es in einer dürren Indoktrination, der eine wirklich lebendige Kraft fehlt. […] Erst wenn diese Botschaft vom lebendigen Gott in den Kirchen mit aller Kraft des Geistes gepredigt wird, wird der Eindruck verschwinden, die Kirche sei doch nur ein seltsames Relikt aus den Zeiten einer Gesellschaft, die zum Untergang verurteilt ist. […] Und umgekehrt könnte das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus und dem Herrn, dem entscheidenden und letzten Wort Gottes in der Geschichte, lebendiger, froher und unbefangener werden.1
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