Gesammelte Werke (Über 150 Titel in einem Band). Rosa Luxemburg

Gesammelte Werke (Über 150 Titel in einem Band) - Rosa Luxemburg


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Quantums Stoff, aus dem es verfertigt ist, Werkzeuge, die dabei abgenutzt sind, und der Produkte, die zur Erhaltung des Arbeiters während der Produktionsperiode dienten. Bei seiner Erscheinung auf dem Markte hat es (wohl "das Produkt"! - R. L.) den Zweck, seine Gebrauchsform zu ändern, sich wieder in den Stoff zu verwandeln, in Produkte für den Arbeiter und in den Wert, der zur Erneuerung der Werkzeuge nötig ist, und nach diesem Prozeß seiner Zerstückelung in Bestandteile wird der Prozeß ihrer Wiedervereinigung, der Produktionsprozeß einsetzen, währenddessen alle aufgezählten Werte verzehrt werden, dafür aber ein neues Produkt entstehen wird, das ein Bindeglied zwischen der vergangenen Konsumtion und der künftigen darstellt." Aus diesem ganz eigenartigen Versuch, die gesellschaftliche Reproduktion als einen fortlaufenden Prozeß vom Standpunkte der Theorie der Produktionskosten darzustellen, folgt plötzlich, wie aus der Pistole geschossen, der folgende Schluß: "Wenn wir somit die Gesamtmasse der Produkte eines Landes betrachten, so werden wir gar keine überflüssige Ware vorfinden, die den Bedarf der Gesellschaft übersteigen würde; der unabsetzbare Überschuß ist daher vom Standpunkte der Werttheorie der bürgerlichen Nationalökonomie unmöglich." Nachdem Woronzow so durch eine höchst souveräne Mißhandlung der "bürgerlichen Werttheorie" aus den Produktionskosten den Kapitalprofit ausgeschaltet hat, macht er nun diese seine Unterlassung im nächsten Moment zu einer großartigen Entdeckung: "Aber die angeführte Analyse deckt noch einen anderen Zug in der bis vor kurzem herrschenden Werttheorie auf: Es stellt sich heraus, daß auf dem Boden dieser Theorie für den Kapitalprofit kein Platz da ist." Hier folgt eine in ihrer Kürze und Einfachheit verblüffende Beweisführung: "In der Tat, wenn mein Produkt, dessen Produktionskosten mit 5 Rubeln ausgedrückt sind, gegen ein anderes Produkt von gleichem Wert ausgetauscht wird, so wird das von mir Erhaltene nur ausreichen, um meine Auslagen zu decken, für meine Enthaltung aber (wörtlich so - R. L.) werde ich nichts kriegen." Und jetzt hat Woronzow das Problem an der Wurzel gepackt:

      "Wenn das, was in Gestalt des Arbeitslohnes in die Produktionskosten eingeht, von dem arbeitenden Teil der Bevölkerung verzehrt wird, so muß der Mehrwert, ausgenommen den Teil, der für die vom Markt erforderte Erweiterung der Produktion bestimmt ist, durch die Kapitalisten selbst vernichtet werden (wörtlich so! - R. L.). Sind sie dazu imstande und tun sie's, dann findet kein Warenüberschuß statt, wenn nicht - dann stellt sich Überproduktion, Industriekrise ein, Verdrängung der Arbeiter von den Fabriken und sonstige Übelstände." Wer aber an diesen Übelständen in letzter Linie schuld ist, das ist nach Herrn Woronzow "die ungenügende Elastizität des menschlichen Organismus, der seine Konsumtionsfähigkeit nicht mit der Rapidität zu erweitern vermag, mit der der Mehrwert wächst". Wiederholt formuliert er diesen genialen Gedanken in den folgenden Worten: "Somit liegt die Achillesferse der kapitalistischen Industrieorganisation in der Unfähigkeit der Unternehmer, ihr ganzes Einkommen zu verzehren."

      "Wenn das alles richtig


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