Umessen. Lea Elci

Umessen - Lea Elci


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Fischpäckchen mit Kräutern

       Zwetschgen-Chutney mit roten Zwiebeln

       Vegetarische Lasagne

       Börek mit Aubergine und Scamorza

       Portobello-Burger mit Kartoffelecken

       WINTER

       Coleslaw mit Kichererbsen-Mayonnaise

       Gnocchi mit Tomatensauce „Deluxe“

       Ofenquitten „Istanbul Style“

       Orientalische Kürbissuppe

       Gegrillte Birne mit Gorgonzola, Walnuss und Tannensirup

       Kartoffel-Pilz-„Risotto“

       Quiche mit Grünkohl und Kürbis

       Filmabend-Pizza

       Bread Pudding mit Butterscotch-Sahne

       Geburtstags-Gulasch mit Spätzle

       TIPPS & STORYS AUS MEINEM ALLTAG

       Schade, Schokolade

       Drinks auf’m Dach

       Großes Grillfest

       Schritt für Schritt

       Auf schnelle Welle

       Obst richtig lagern

       Filmabend mit Freund*innen

       Gulasch zum Geburtstag

       Rezeptregister

       Schlusswort

       Danksagung, Impressum

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      LIEBE LESERINNEN UND LESER…

       Ich bin Lea, 15 Jahre alt, und ich habe Angst. Ich habe Angst, wenn ich sehe, wie wir mit der Welt umgehen. Ich habe Angst vor dem, was passiert, wenn wir nichts ändern.

       Aber ich will keine Angst haben – sondern etwas bewegen!

      Ich bin davon überzeugt, dass wir Probleme gemeinsam bewältigen können, egal, wie groß sie sind. Und wir haben ein Problem. Eines der größten, vor dem die Menschheit je stand: Ein durch uns erzeugter Klimawandel, der unseren Planeten unbewohnbar machen wird – wenn sich nichts verändert. Zu sehen, wie wir Tag für Tag unsere Lebensgrundlage zerstören, macht mich traurig und wütend. Wir Menschen müssen verstehen, dass wir in einer ernsthaften Krise stecken. Wir müssen bereit sein, neue Wege zu gehen. Denn wir sind die einzigen, die dieser Entwicklung noch entgegenwirken können – und das mit vergleichsweise kleinen Schritten.

      Als mir bewusst wurde, dass es nicht reicht, jeden Freitag für Fridays for Future auf die Straße zu gehen, bin ich auf dieses Buch gekommen. Ich möchte mit UMESSEN ein Bewusstsein für nachhaltige Ernährung schaffen und dazu motivieren, in der Küche mit der nötigen Veränderung anzufangen. Warum ausgerechnet in der Küche? Zwar bin ich kein neues Jungkochtalent, aber kulinarische Genießerin mit Eltern, die wahnsinnig gut kochen. Mein Papa ist Koch und meine Mama Konditorin, ich bin also von klein auf mit großer Wertschätzung für gutes Essen aufgewachsen. Dazu kommt, dass die Ernährung eine unserer wichtigsten Lebensgrundlagen ist und zum Alltag der allermeisten Menschen gehört. Unser Umgang damit hat extreme Auswirkungen auf die globale Erwärmung – und umgekehrt.

      Während meiner Recherche bin ich auf ein paar erschreckende Fakten gestoßen. Die Viehwirtschaft macht laut Worldwatch Institute rund 51 Prozent aller weltweit ausgestoßenen Treibhausgase aus. Unser Fleischkonsum zerstört daneben Regenwälder. Allein in Brasilien werde wegen der Fleischimporte nach Deutschland jährlich eine geschützte Naturfläche so groß wie 350 Fußballfelder in Weideland umgewandelt (WELT AM SONNTAG). Obendrein werden Mengen an Wasser für die Fleisch- und Futtermittelproduktion verbraucht und Böden zerstört. Die Folge: Wetterextreme häufen sich drastisch, was wiederum dazu führt, dass in der Landwirtschaft immer mehr Ertragsausfälle entstehen, die wiederum zu Hungersnöten führen. Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird außerdem in den kommenden Jahren die Zahl der verfügbaren Nutzpflanzen aufgrund des stillen, aber schnellen, Insektensterbens dramatisch sinken …

      Ich könnte ewig so weitermachen. Aber das will ich gar nicht. Ich will dem entgegenwirken! Aber wie? Was kann ich tun, um wirklich etwas zu verändern?

      Mir ist klar, dass der nötige Wandel auf vielen verschiedenen Ebenen stattfinden muss, auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher. Aber die kleinen Taten Einzelner gehören eben auch dazu. Diese können – selbst, wenn es sich nicht immer so anfühlt – in der Summe Großes bewegen. Das hat sich doch in den letzten Jahren gezeigt, in denen immer mehr Menschen für unsere Umwelt laut geworden sind. Nur so konnte das Thema weit in den Vordergrund rücken. Jedes Individuum ist dabei wichtig. Ein*e einzelne*r Vegetarier*in zum Beispiel „rettet” in ihrem/seinem Leben durchschnittlich 1094 Tiere. So viele sollen wir nach Berechnungen von ProVeg in einem Leben „verbrauchen“. Ich selbst ernähre mich seit ein paar Jahren vegetarisch


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