MODERN AYURVEDA. Tasty Katy (Katharina Döricht)

MODERN AYURVEDA - Tasty Katy (Katharina Döricht)


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da bei ihnen alle drei Doshas zu gleichen Anteilen im Körper vertreten sind. Sie wurden mit einem natürlichen Gleichgewicht im Körper und Geist geboren. Ihr Körper ist meistens durchschnittlich ausgebildet, sie haben einen guten Stoffwechsel, sind kreativ, haben viel Kraft und Ausdauer wie Pittas und bringen die Gelassenheit von Kaphas mit sich.

      KONSTITUTIONSTEST

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      Lies dir die einzelnen Besonderheiten der jeweiligen Doshas genau durch und setze Kreuze bei den Eigenschaften, die auf dich zutreffen.

      Der Ayurveda-Test kann eine ausführliche Anamnese durch einen erfahrenen Ayurveda-Arzt auf keinen Fall ersetzen. Vielmehr ist er eine Möglichkeit, einen Überblick über die Gesundheit und die Doshas zu bekommen, um sich selbst ein bisschen besser kennen zu lernen.

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      AUSWERTUNG

      Zähle alle Kreuze, die du bei Vata gesetzt hast, zusammen und trage sie ein:

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      Zähle alle Kreuze, die du bei Pitta gesetzt hast, zusammen und trage sie ein:

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      Zähle alle Kreuze, die du bei Kapha gesetzt hast, zusammen und trage sie ein:

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      AUSWERTUNG

      Das Dosha, das Du am häufigsten angekreuzt hast, ist gerade in Deinem Körper vorrangig. Ist dies bei zwei Doshas der Fall, dann sind es zwei Doshas, die entweder Deiner Grundkonstitution entsprechen oder durch Deinen momentanen Lebensstil provoziert werden. Wichtig ist hier allerdings zu beachten, dass wir durch ein Dosha-Quiz nur eine ungefähre Richtung des Ist-Zustands herausfinden können und nicht unsere Grundkonstitution. Dabei lohnt es sich, sich einmal zu fragen, wie man denn mit 25 so gewesen ist und ausgesehen hat. Nur weil Du zum Beispiel gerade etwas Übergewicht hast, heißt das nicht, dass Du von Natur aus ein reiner Kapha-Typ bist. Dazu gehören noch sehr viel mehr Faktoren als nur Dein Gewicht. Trotzdem gilt, dass Du das Kapha-Dosha nicht zu sehr provozieren und auf ausreichend Bewegung sowie eine leichte Ernährung achten solltest.

      Nutze das Quiz, um Dir einen Überblick über Deinen jetzigen Zustand zu machen. So kannst Du versuchen, Deinen Körper in Balance zu halten und bestehende Beschwerden auszugleichen oder nicht weiter zu provozieren.

      Ich bin der Meinung, dass die Doshas und die individuelle Konstitution zwar eine wichtige Rolle spielen, man sie aber auch nicht überbewerten sollte. Wenn man sich bei der Ernährung an gewisse Grundregeln hält und dabei auf seinen Körper hört, hat man schon ganz viel richtig gemacht.

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      DIE 8 FAKTOREN DER NAHRUNG

      Einer der wichtigsten Grundsätze im Hinblick auf die ayurvedische Ernährung ist das Essen von natürlichen Lebensmitteln entsprechend der eigenen Konstitution und nach ayurvedischen Richtlinien. Dabei spielt nicht nur die Qualität der Nahrung eine Rolle, sondern auch die Art und Weise, wie wir sie zu uns nehmen und mit welchen Emotionen wir sie zubereiten. Zu meinen Klienten in der Ernährungsberatung sage ich: „Du kannst allen Grünkohl und Spinat der Welt essen, wenn Du Dich dabei schlecht fühlst, negative Gedanken hast oder Dich dabei selbst nicht wertschätzt, wird Dir das Essen nicht gut tun.“ All diese Elemente fasst der Ayurveda in den acht Faktoren der Nahrung zusammen.

      1. PRAKRITI

      DIE EIGENSCHAFTEN DER NAHRUNG

      Dieser Grundsatz besagt, dass man keine gegensätzlichen Eigenschaften kombinieren sollte. Bezogen ist das in erster Linie auf die Temperatur von Nahrung. So sollte man zum Beispiel keine heißen mit eiskalten Speisen mischen (Vanilleeis mit heißen Himbeeren). Dies schwächt die Verdauung!

      2. KARANA

      DIE ZUBEREITUNG DER NAHRUNG

      Die Art und Weise der Zubereitung spielt im Ayurveda eine große Rolle. Von Natur aus schwer verdauliche Lebensmittel können durch das Kochen und die Verwendung der richtigen Gewürze bekömmlicher gemacht werden. So werden zum Beispiel Hülsenfrüchte durch das Kochen und die Anreicherung mit Kreuzkümmel leichter verdaulich.

      3. SAMYOGA

      DIE KOMBINATION VON NAHRUNG

      Laut dem Ayurveda ist eine der Hauptursachen für Krankheiten die falsche Kombination von Lebensmitteln. Dadurch entsteht eine Fehlverdauung und es bilden sich Schlackenstoffe, die als Ama bezeichnet werden. Es gibt einige Zutaten, die man nicht kombinieren sollte: Milch nicht zusammen mit anderen Lebensmitteln kombinieren, wenn dann nur warm und mit Gewürzen angereichert trinken. Ghee und Honig nicht zu gleichen Teilen einnehmen. Käse und fermentierte Milchprodukte nicht mit sauren Früchten und Tomaten kombinieren. Fisch nicht mit Milchprodukten, Honig, Banane oder Rettich kombinieren. Keine heißen oder eiskalten Speisen zusammen essen. Milch nicht zusammen mit Fisch, Fleisch, Eiern oder Wurst essen.

      4. RASHI

      DIE MENGE DER NAHRUNG

      Als Richtlinie gilt, dass man den Magen stets nur zu Dreiviertel füllen und bei angenehmer Sättigung aufhören sollte zu essen. Eine Mahlzeit sollte in zwei gefüllte Handflächen passen. Der Anteil der verschiedenen Nahrungsmittelgruppen spielt ebenfalls eine Rolle: So brauchen Vata-Typen etwas mehr Fett und Getreide, Pitta-Typen mehr Hülsenfrüchte und Kapha-Typen sollten einen größeren Gemüseanteil bekommen.

      5. DESHA

      DIE HERKUNFT DER NAHRUNG

      Saisonales und regionales Essen hat eine große Bedeutung. Bereits in den alten Schriften hieß es, dass die Nahrungsmittel im Umkreis von 80 km das Beste für den individuellen Körper sind und am besten vertragen werden. Das Prinzip besagt aber auch, dass der Ayurveda auf das jeweilige Land und dessen Kultur angepasst werden sollte. Nur weil man in Indien viel Dal isst, muss das nicht für unsere ayurvedische Ernährung gelten: Eine frisch zubereitete Gemüsesuppe oder eine Linsensuppe mit Kartoffeln und Karotten können nach denselben ayurvedischen Richtlinien zubereitet werden wie ein indisches Gericht – und genauso gesund sein.

      6. KALA

      DIE ESSENSZEIT

      Die Verträglichkeit der Nahrung hat auch etwas mit dem Zeitpunkt der Nahrungseinnahme zu tun. Ein üppiges Abendessen ist schwerer zu verdauen als ein großes Mittagessen. So sollte morgens etwas Warmes und Leichtes, mittags die Hauptmahlzeit und abends wieder etwas Leichteres gegessen werden.

      7. UPEYOGA SANSTHA

      ART DER EINNAHME

      Dieser Punkt fällt vielen Menschen am schwersten. Wir alle denken häufig ans Essen, wenn wir dann aber wirklich etwas essen, schlingen wir es nur herunter und hetzen schon zum nächsten Termin. Genau dieses Verhalten führt zu Beschwerden. Die Nahrung sollte in einer angenehmen Atmosphäre ohne Zeitdruck eingenommen werden. Nur so wird das Essen auch richtig verdaut.

      8. UPYOKTA

      EINSTELLUNG BEIM ESSEN

      Du kannst Dich noch so gesund ernähren, wenn Du dabei destruktive Gedanken hast, wird Dir dieses Essen nicht gut bekommen. Vielmehr solltest Du Dir für Dein Essen Zeit nehmen, es liebevoll anrichten, richtig kauen und Dir dabei vorstellen, wie


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