Insight - Martin Gore und Depeche Mode. André Boße
Ein Porträt von
André Boße und Dennis Plauk
Impressum
Originalausgabe
© 2010 by
Hannibal Verlag, ein Imprint der KOCH International GmbH, A-6604 Höfen
www.hannibal-verlag.de
ISBN 978-3-85445-341-3
Die Autoren
André Boße, Jahrgang 1974, ist freier Journalist, spezialisiert auf Porträts und Interviews. Nach seinem Studium in Münster volontierte er bei einer Tageszeitung. 2004 ging er zunächst als Redakteur zum Interviewmagazin Galore. Von 2005 bis zur Einstellung des Magazins 2009 war er dort Chefredakteur und interviewte in dieser Zeit mehr als 100 Persönlichkeiten. Heute schreibt er Band- und Musikerporträts für das Magazin Visions und ist freier Autor, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und den Rolling Stone. Seine Geschichte als Pop-Hörer geht zurück bis ins Jahr 1983. Damals faszinierten ihn Depeche Mode und die Lieder von Martin Gore nicht nur – sie irritierten ihn auch ein wenig. André Boße lebt in Dortmund.
Dennis Plauk, Jahrgang 1981, ist Chefredakteur des Dortmunder Musikmagazins Visions, das sich seit 20 Jahren den Spielarten alternativer Rockmusik widmet. Nach seinem Journalismus-Studium arbeitete er als Autor und Online-Redakteur für die Pop-Postille Musikexpress und betrieb nebenher die deutsche Website des Red Hot Chili Peppers-Gitarristen John Frusciante. 2005 wechselte er in die Printredaktion von Visions, die er seit 2007 leitet. Sein Interesse gilt vor allem Interviews und Reportagen. Daneben schrieb er für das Visions-Schwestermagazin Galore. Für beide Hefte traf er Martin Gore und Depeche Mode mehrfach – was ihn in seinem langjährigen Dasein als „Devotee“ noch bestärkt hat. Dennis Plauk lebt in Essen.
Lektorat: Eckhard Schwettmann, Gernsbach
Layout und Satz: buchsatz.com, Innsbruck
Coverdesign: bw-works.com, Wien
Coverfoto: © Todd Plitt/Contour by Getty Images
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Inhaltsverzeichnis
Warum Gores Heimatstadt keine Geschichte hat, welche Rolle ein Ziegelstein bei seiner Erziehung spielte und wie er die Texte der größten Siebziger-Hits lernte.
Warum Gore der beliebteste Kerl in Basildon war, wer ihn dazu brachte, seinen Job bei der Bank zu kündigen, und was ihn in einer Juni-Nacht 1981 vom Schlaf abhielt.
Punk bringt Farbe ins graue England der Siebziger – und Martin Gore profitiert davon.
Was ein Huhn auf Gores Arm zu suchen hatte, wie wichtig ihm seine ersten Texte waren und warum eingeschneite Farmer ihre Hoffnungen auf seine Gesichtszüge setzen sollten.
Martin Gore und sein gespaltenes Verhältnis zum Synthie-Pop der frühen Achtziger.
Welche Bücher Gore in seinem Lesekoffer hat, was seine Ex von Nackten im Fernsehen hielt und wie er eine italienische TV-Legende für einen Moment sprachlos machte.
Daniel Millers Mute Records – seit 30 Jahren die künstlerische Heimat Martin Gores.
Warum Gore plötzlich wieder Liebeslieder schrieb, was er über Fletchers Brustwarzen denkt und wie er an den Mädchenslip kam, den er beim Konzert in Leicester trug.
Methode Gore: Berlin als Teilzeitdomizil für Musiker auf der Suche nach Besonderem.
Worin Gore sich von Morrissey unterscheidet, warum Schleswig-Holstein der letzte Ausweg für ihn war und warum er nicht groß trennte zwischen Liebe, Sex und Trinken.
7. März 1988: Depeche Mode geben ein bis heute legendäres Gastspiel in Ost-Berlin.
Warum Gore nicht lange in London bleiben wollte, was ihn mit Mark Knopfler verband und wie durch sein Mitwirken ein Weizenfeld in ein amerikanisches Stadion kam.
Song-Analyse, erster Teil:
Drei Depeche-Mode-Hits auf dem Prüfstand.
Warum Gore für sein Solodebüt auf fremde Songs setzte, wie er Depeche Mode beinahe um ihren größten Hit gebracht hätte und was er anstellt, wenn er einen sitzen hat.
Martin Gores Mode-Metamorphose und ihre Folgen für ein ostdeutsches Kinderleben.
Wie Gore von der Lebenslüge seiner Mutter erfuhr, warum er in Dur nicht schreiben kann und was die »zügelloseste Tour der Rock-Geschichte« mit ihm anstellte.
Liebeskummer, Tanzstunden und was Musiker sonst noch mit Martin Gore verbinden.
Wie Gore einmal lieber als Mitglied der Rolling Stones durchgegangen wäre, warum er dreimal das Ende seiner Band gekommen sah und wer ihn eines Besseren belehrte.
Martin