Die Botschaft der Bhagavadgita. Sri Aurobindo
target="_blank" rel="nofollow" href="#u25e4b3e8-991f-5f68-ad5f-ae1e8d7b3693">14. Über die Gunas hinaus15. Die drei Purushas16. Deva und Asura17. Gunas, Glaube und Werke18. Das höchste GeheimnisGunas, Mental und WerkeSwabhava and SwadharmaHin zum höchsten GeheimnisDas höchste GeheimnisAnhang: Die Botschaft der GitaII. BHAGAVADGITA – DEUTSCH1. Der Yoga der Niedergeschlagenheit Arjunas2. Sankhya Yoga3. Der Yoga der Werke (Karma Yoga)4. Der Yoga des Wissens (Jnana Yoga)5. Der Yoga der Entsagung der Werke6. Der Yoga der Kontemplation (Dhyana Yoga)7. Der Yoga des Wissens und der Weisheit8. Der Yoga des unzerstörbaren Brahman9. Der Yoga des Königs-Wissens und des Königs-Geheimnisses10. Vibhuti Yoga11. Der Yoga der Schau der All-Gestalt12. Der Yoga der Hingabe (Bhakti Yoga)13. Der Yoga der Unterscheidung von Feld und Kenner des Feldes14. Der Yoga der Dreiteilung der Gunas15. Der Yoga der erhabenen Person (Purushottama Yoga)16. Der Yoga der Unterscheidung zwischen der Art der Götter und Asuras17. Der Yoga des dreifachen Glaubens18. Der Yoga der BefreiungIII. BHAGAVADGITA – SANSKRIT1. atha prathamo ‘dhyāyaḥ – arjuna-viṣāda-yogaḥ2. atha dvitīyo ‘dhyāyaḥ – sāṃkhya-yogaḥ3. atha tṛtīyo ‘dhyāyaḥ – karma-yogaḥ4. atha caturtho ‘dhyāyaḥ – jñāna-yogaḥ5. atha pañcamo ‘dhyāyaḥ – karma-sannyāsa-yogaḥ6. atha ṣaṣṭho ‘dhyāyaḥ – dhyāna-yogaḥ7. atha saptamo ‘dhyāyaḥ – jñāna-vijñāna-yogaḥ8. athāṣṭamo ‘dhyāyaḥ – akṣara-brahma-yogaḥ9. atha navamo ‘dhyāyaḥ – rāja-vidyā-rāja-guhya-yogaḥ10. atha daśamo ‘dhyāyaḥ – vibhūti-yogaḥ11. atha ekādaśo ‘dhyāyaḥ – viśva-rūpa-darśana-yogaḥ12. atha dvādaśo ‘dhyāyaḥ – bhakti-yogaḥ13. atha trayodaśo ‘dhyāyaḥ – kṣetra-kṣetrajña-yogaḥ14. atha caturdaśo ‘dhyāyaḥ – guṇa-traya-vibhāga-yogaḥ15. atha pañca-daśo ‘dhyāyaḥ – puruṣottama-yogaḥ16. atha ṣoḍaśo ‘dhyāyaḥ – devāsura-sampad-vibhāga-yogaḥ17. atha saptadaśo ‘dhyāyaḥ – śraddhā-traya-vibhāga-yogaḥ18. atha aṣṭādaśo ‘dhyāyaḥ – mokṣa-yogaḥIV. GLOSSARGuideCoverInhaltStart
Sri Aurobindo
„Wir Menschen des kommenden Tages stehen am Anfang eines neuen Zeitalters der Entwicklung, die zu einer neuen und umfassenderen Synthese führen muss. Unsere Berufung ist nicht, orthodoxe Anhänger einer der drei Schulen des Vedanta, des Tantra oder einer der theistischen Religionen der Vergangenheit zu sein, noch uns in den vier Ecken der Lehre der Gita zu verschanzen. Damit würden wir uns selbst eng begrenzen. Wir würden versuchen, unser spirituelles Leben aus Wesen, Wissen und Art anderer, aus dem der Menschen der Vergangenheit, zu erschaffen, anstatt es aus unserem eigenen Wesen und unseren eigenen Kräften aufzubauen. Wir gehören nicht zu den Morgendämmerungen der Vergangenheit, sondern zu den Mittagen der Zukunft. Eine Menge neuen Materials ergießt sich in uns hinein. Wir müssen uns nicht nur die Einflüsse der großen theistischen Religionen Indiens und der Welt und ein neugewonnenes Empfinden für die Bedeutung des Buddhismus einverleiben. Wir müssen auch den machtvollen, wenngleich begrenzten Offenbarungen moderner Erkenntnis und Forschung voll Rechnung tragen. Überdies kehrt die ferne, zeitlich unbestimmbare Vergangenheit, die tot zu sein schien, mit dem Aufblitzen vieler für das Bewusstsein der Menschheit lange verlorener lichtvoller Geheimnisse zurück und tritt jetzt wieder hinter dem Vorhang hervor. All das deutet auf eine neue, sehr reiche, sehr umfassende Synthese. Eine neue, weithin umfassende Harmonisierung all unserer Gewinne ist sowohl intellektuell wie spirituell notwendig für die Zukunft. Aber genauso, wie die bisherigen Synthesen die ihnen vorausgegangenen zu ihrem Ausgangspunkt nahmen, so muss auch die Synthese der Zukunft, wenn sie auf festem Grund weitergedeihen will, von dem aus fortschreiten, was die großen Gestaltungen spirituellen Denkens und spiritueller Erfahrung in der Vergangenheit gegeben haben. Unter diesen Gestaltungen nimmt die Gita einen höchst wichtigen Platz ein.
Wenn wir die Gita studieren, wird demnach unser Ziel nicht eine scholastische oder akademische Erforschung ihres Denkens sein, auch nicht die Einordnung ihrer Philosophie in die Geschichte der metaphysischen Spekulation. Auch werden wir mit ihr nicht auf die Art des analytischen Dialektikers umgehen. Wir nahen uns ihr, um von ihr Hilfe und Licht zu empfangen. Unsere Absicht muss sein, ihre wesentliche und lebendige Botschaft, also das in ihr zu unterscheiden, was sich die Menschheit für ihre Vervollkommnung und für ihr höchstes spirituelles Wohlergehen zu eigen machen muss.“ — Sri Aurobindo
Einleitung
Was wir von der Gita erwarten