Seewölfe Paket 15. Roy Palmer
sie mit diesem achterlichen Wind nur drei Stunden.“
„Werden einige von ihnen uns begleiten?“ fragte Carberry.
Jack Finnegan grinste.
„Sie werden sich wahrscheinlich darum prügeln, wer mit uns fahren darf“, sagte er. „Wenn wir nicht aufpassen, laden sie die Boote so voll, daß wir unterwegs absaufen.“
Da sie noch Zeit hatten, wenn sie erst mit Einbruch der Dunkelheit in Lannion eintreffen wollten, wurden sie zu den Fischern eingeladen. Die Leute hatten sich eins der Häuser am kleinen Marktplatz als Gemeinschaftshaus eingerichtet, wo sie auch die gefangenen Fische verkauften. Dort wurde schnell ein langer Tisch gedeckt.
Sie fuhren auf, was ihre Speisekammern hergaben. Es war eine Fröhlichkeit unter den Leuten, die unbeschreiblich war. Carberry hatte das Gefühl, sie feierten ihre Wiedergeburt.
Das ganze Dorf, das bei ihrer Ankunft in tiefem Schweigen gelegen hatte, war plötzlich von Lärm erfüllt.
Das Mädchen, das Hasard und Terry am gestrigen Tag entgegengelaufen war und sie um Hilfe für ihr Dorf gegen die Piraten gebeten hatte, fiel den Engländern immer wieder um den Hals, und die ließen es sich nur zu gern gefallen.
Batuti wurde von den blonden Bretonen bestaunt wie ein exotisches Tier. Die meisten von ihnen hatten noch nie einen Neger aus der Nähe gesehen.
Nach zwei Stunden gemahnte Carberry die anderen daran, daß sie aufbrechen mußten. Finnegan redete mit den Bretonen und feilschte mit ihnen um die Anzahl der Männer, die mit ihnen nach Lannion fahren sollten. Schließlich gelang es ihm, sie auf sechzehn herunterzuhandeln. Wenn es ihnen gelang, in Lannion auch die beiden restlichen Fischerboote zu kapern, hatten sie für jedes Boot auf der Rückfahrt sechs Männer zur Verfügung.
Der Anführer der Fischer war ein etwa sechs Fuß großer junger Mann mit muskulösem Oberkörper und Händen, die groß wie Ruderblätter waren. Er war der Sohn des Mannes, den die Piraten auf dem kleinen Marktplatz kaltblütig über den Haufen geknallt hatten.
Sein Name war Guy Brurac. Er hatte sich an Jack Finnegan angehängt und versuchte, ihn nach allen Regeln der Kunst auszufragen, so daß dieser fast mißtrauisch wurde. Aber dann merkte er, daß der Junge am liebsten mit ihnen zurück an Bord der „Hornet“ gegangen wäre.
Sie wurden vom ganzen Dorf verabschiedet. Männer, Frauen und Kinder halfen, die Boote ins Wasser zu schieben, und sie standen noch winkend am Strand, als die Boote mit prallen Segeln nach Osten aus der Bucht segelten.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.