Dunkler Paladin. Cole Brannighan

Dunkler Paladin - Cole Brannighan


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      Cole Brannighan

      Dunkler Paladin

      Weltendämmerung

      Brannighan, Cole: Dunkler Paladin. Weltendämmerung. Hamburg, Lindwurm Verlag 2021

      Originalausgabe

      ePub-eBook: ISBN 978-3-948695-37-8

      PDF-eBook: ISBN 978-3-948695-36-1

      Dieses Buch ist auch als Print-Titel erhältlich und kann über den Handel oder den Verlag bezogen werden.

      ISBN: 978-3-948695-35-4

      Lektorat: Angellika Bünzel

      Illustrationen: pixabay.com

      Grafische Umsetzung der Karte: © Sarah Engelhardt

      Cover: © Giusy Lo Coco

      Covergestaltung: © Annelie Lamers

      Illustrationen: © pixabay.com

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Der Lindwurm Verlag ist ein Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH,

      Hermannstal 119k, 22119 Hamburg und Mitglied der:

      https://www.verlags-wg.de

      _______________________________

      © Lindwurm Verlag, Hamburg 2021

      Alle Rechte vorbehalten.

      http://www.lindwurm-verlag.de

      Inhalt

       Titelseite

       Copyright

       Karte

       Prolog

       Kapitel 1: Bruderfeuer

       Kapitel 2: Gefangenschaft

       Kapitel 3: Die Trümmerküste

       Kapitel 4: Lebe deine Wut

       Kapitel 5: Dem Tod so nahe

       Kapitel 6: Flucht

       Kapitel 7: Rast in Borkenhain

       Kapitel 8: Wolfsblut Meena

       Kapitel 9: Wie jagt man ein Raubtier?

       Kapitel 10: Wranis. Stadt der Dattelpalme

       Kapitel 11: Der Eisfall

       Kapitel 12: Schauspiel und Schattenspiel

       Kapitel 13: Von allen verlassen

       Kapitel 14: Der Regent und sein Exarch

       Kapitel 15: Wiedersehen macht Unfreude

       Kapitel 16: Ein Hauch von Purpur

       Kapitel 17: Madame Beranais Geschenk

       Kapitel 18: Samildanach

       Kapitel 19: Weltendämmerung

       Epilog

       Bestiarium/ Herbarium

       Personenregister

       Der Autor

      Prolog

      Leben ist die Gewohnheit nicht zu sterben, dachte Schwester Irella und heute würde sie mit dieser Gewohnheit brechen. Während sie ihr Eisgreif Armanon auf seinen Schwingen über das Schlachtfeld trug, wehrte sich ihr Verstand gegen das Unabwendbare – die Niederlage. Unter ihr hatte sich ein Kreis von Kampfpriesterinnen um das Zentrum geschart und rang in der Dämmerung des Bluttages verbissen gegen seine Vernichtung. In ihrer Mitte flimmerte das Portal – ein Gewühl aus Rauchschwaden. Davor lagen zwei Leichen; an den amethystfarbenen Roben erkannte Schwester Irella sie als Mitglieder der Magiergilde, welche die Energien des Portals hätten kanalisieren sollen. Ohne diese würde ihr Plan nicht aufgehen.

      In den Reihen des Barbarenheers erblickte Schwester Irella den Dunklen Paladin, der auf einem Riesenwolf durch die Truppen preschte und sich den Kampfpriesterinnen näherte. Er setzte über die Leichen der Verteidigerinnen und Barbaren hinweg, hieb mit seinem Schwert nach allen Seiten und folgte dem Weg ins Zentrum. Nichts konnte ihn aufhalten.

      »Die Weltendämmerung naht«, flüsterte Armanon in ihrem Geist. So wie alle Unsterblichen besaß er die Gabe der Telepathie.

      »Bring mich hinunter zu meinen Schwestern, Armanon«, hauchte sie. All die Planung, all die Mühsal, nichts hatte die heutigen Ereignisse verhindern können. Mit dem Tod der Magier galt es, das Schlimmste zu verhindern.

      »Ihr werdet sterben, wenn ich Euch in den Kessel der Schlacht trage, Schwester Irella.«

      Sie blickte in das Orange der Sonne, die ihrem Untergang am Horizont entgegenstrebte. Danach legte sie Armanon die Hand auf sein Federkleid.

      Er verstand und kippte nach links in einen Sinkflug. Doch bevor Armanon aufsetzen konnte, wurde er aus der Luft gerissen.

      Schwester Irella schlug auf dem Grasboden auf. Für einen Moment rang sie nach Luft und blinzelte gegen die schwarzen Flecken an, die ihr Sichtfeld trübten. Speere. Krallen. Schreie. Alles um sie herum verschmolz zu einer Suppe an Sinneseindrücken.

      Bleiern haftete ihr die Benommenheit an, dann gelang es ihr, sich zu finden. Neben ihr lag Armanon.

      »Haltet ihn mit allen Mitteln auf, Schwester Irella. Er darf das Portal nicht passieren«,


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