Tierisch einfach. Amelia Kinkade
das Bild von Enten, die in Kübeln aus Klebstoff umherflattern, während mikroskopische Parasiten mit roten Gumminasen und Badelatschen auf den wasserdichten Rücken der Enten Fahrrad fahren.) Es gibt sogar »Antiquarks« und »Tetraquarks«, und, so Gott will, vielleicht sogar »Pentaquarks«. Die Wissenschaftler beschlossen, die Quarks nach »Geschmacksrichtungen (flavours)« und die Gluonen nach »Farben (colours)« zu benennen. Und sie gaben den sechs Quarks die Namen »up, down, top, bottom, charm und strange (auf, ab, oben, unten, Zauber und seltsam)«.
Wer hat sich diese Namen bloß ausgedacht? Fragen Sie nicht mich. Sie klingen so, als hätten zu viele Wissenschaftler um Mitternacht Hasch geraucht. (Und dabei vielleicht Kaninchen aus dem Hut gezogen.) Doch außer ihrer originellen Fähigkeit der Benennung von Teilchen präsentierten diese genialen Physiker auch eine neue Theorie, die andeutet, dass das Atommodell, das Sie in der Schule gelernt haben, falsch ist. Elektronen ziehen keine Bahnen wie Planeten; stattdessen bilden sie verschwommene Wolken von Wahrscheinlichkeiten um den Kern. Die Quantenphysik spielt sogar bei den schwarzen Löchern eine Rolle, bei denen man die Standardphysik glatt wegwerfen kann.
Die Entdeckung der Quantenphysik rief zwar großes Staunen hervor, doch sie ließ viele Fragen unbeantwortet. Albert Einstein arbeitete auch an einer großen vereinigten Feldtheorie und kämpfte bis zu seinem Tod gegen Paradoxe an. Doch selbst er konnte sich keinen Reim aus der launischen Welt der Quantenmechanik machen, in der Elektronen Verstecken spielen, sich materialisieren und wieder verschwinden und wie eine Horde mikroskopischer Flöhe umherhüpfen. Albert der Große akzeptierte die Quantenmechanik nie als fundamentale physikalische Theorie, da er – neben anderen Widersprüchen – den Gedanken des »reinen Zufalls« nicht schlucken konnte. In seinem berühmten Brief an den Physiker Max Born schrieb er: »Die Quantenmechanik ist sehr beeindruckend … doch ich bin überzeugt, Gott würfelt nicht.« Segne Gott seine Seele und seine wilde Haarpracht! Er hat das ganze Leben lang versucht, Ordnung im göttlichen Universum zu finden.
Eine kleine Gruppe mutiger Wissenschaftler auf der ganzen Welt setzt die Experimente der Quantenphysik-Pioniere fort. Die Theorie vom NP-Feld ist aus der mathematischen Ungereimtheit entstanden, aus ein paar Gleichungen, die zwar von der Quantenphysik-Familie ausgegrenzt wurden, doch nicht vergessen sind. Die Wissenschaftler erkannten, dass, wenn das NP-Feld in unsere natürliche Wahrnehmung der materiellen Welt einbezogen werden würde, unser gesamtes Universum ein unteilbares Meer aus Energie, ein riesiges, schwingendes, vibrierendes Energiefeld wäre, und dass jedes winzige Teil zu jedem Zeitpunkt im Einklang mit dieser göttlichen Symphonie mitschwingt. Und hier kommt der wahre Hammer: Die besagten Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir nicht nur mit dem ganzen Orchester des Lebens verbunden sind, sondern auch unbewusst Informationen mit ihm austauschen. Wir tun dies zwar längst, doch die meisten Menschen sind sich dessen nicht bewusst.
Was genau ist dann ein Gedanke? Eine elektrische Spannung. Und was ist ein Gefühl? Auch eine elektrische Spannung. Was ist eine sinnliche Wahrnehmung? Ganz richtig – eine elektrische Spannung. Und ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Energie neu einstellen, damit Sie so sensibel werden, dass Sie die Gedanken, Gefühle und körperlichen Wahrnehmungen Ihrer Umwelt – insbesondere die Ihrer Tiere – spüren können. Sie werden sich dessen, was Sie längst empfangen, bewusster werden. Doch wie können wir unsere Intuition feiner einstellen? Indem wir lernen, die Quantenhologramme zu erkennen.
Willkommen in meinem Hologramm
Bitte anschnallen, es wird eine wilde Fahrt! Auch die folgenden Informationen stammen von Dr. Edgar Mitchell, der im Jahr 1971 den Mond mit den Zehen gekitzelt hat und der nun Ihre Fantasie mit seinem futuristischen, atemberaubenden Kauderwelsch kitzeln wird. Den Lesern unter dreißig möchte ich kurz erläutern, wer Dr. Mitchell ist. Als der Astronaut 1970 in Apollo 13 meldete: »Houston, wir haben ein Problem!«, sagte er dies zu Edgar Mitchell, der die Mission von Houston aus überwachte. Mitchell befand sich nur deswegen auf irdischem Boden, weil sein Team ausgewechselt worden war und für die nächste Raumfahrt eingeteilt war. Als der SOS-Ruf der Astronauten in der Raumfähre Apollo 13 einging, begab Mitchell sich in einen Simulator der NASA, wo er drei ganze Tage und Nächte fast völlig ohne Schlaf verbrachte, um bei der Lösung des Problems zu helfen, wie man die Raumfähre in ein Rettungsboot umfunktionieren könnte. Dies rettete den Astronauten das Leben und ermöglichte es ihnen, sicher zur Erde zurückzukehren. Dr. Mitchell studierte Industriemanagement an der Carnagie Mellon University sowie Aeronautik und Astronautik an der MIT. Er unterrichtete an der Pilotentestschule der US Air Force und war Pilot in der Navy, bevor er zu seiner ersten Apollo-Mission gerufen wurde.
Als Dr. Mitchell vom Mond zurückgekehrt war, gründete er das Institut für Noetik, das erste Forum in den USA, in dem Wissenschaftler zusammenarbeiten, um neue Theorien über Bewusstsein, Physik, Mystik und Evolution zu untersuchen. Und ich lernte einen Mann kennen, der für mich einer der hervorragendsten Denker des zwanzigsten Jahrhunderts in Bezug auf die Erklärung ist, weshalb telepathische Kommunikation mit Tieren möglich ist. Dr. Mitchell war so großzügig, mir das folgende Interview persönlich zu gewähren, während seine große Liebe, eine Schnauzerdame namens Miss Megs, mir zu Füßen saß und um einen Happen Käse bettelte. Hier ist das, was Dr. Mitchell während des Interviews sagte – und meine Übersetzung.
Dr. Mitchell: »Neue Untersuchungen weisen darauf hin, dass wir und jedes physikalische Objekt ein nachschwingendes holografisches Bild haben, das mit unserer körperlichen Existenz verbunden ist. Es wird Quantenhologramm (QH) genannt. Man kann es sich wie einen Heiligenschein oder wie einen Lichtkörper vorstellen, der aus winzigen Quantenemissionen aus jedem Molekül und jeder Zelle des Körpers besteht.«
Amelia: Sitzt ein kleiner Wollknäuel in diesem Augenblick mit glänzenden Augen vor Ihnen und versucht, Ihnen etwas mitzuteilen? Vielleicht möchte sie ein Stückchen Käse? Ihr Hund oder Ihre Katze ist in Wirklichkeit kein Wollknäuel. Es ist ein QH-Knäuel.
Dr. Mitchell: »Das QH wurde von dem deutschen Professor Walter Schempp entdeckt und experimentell nachgewiesen, während er an der Verbesserung der Magnetresonanztomografie-Technik (MRT) arbeitete. Er hat entdeckt, dass das bekannte Phänomen der energetischen Emission/Re-Absorbierung sämtlicher physikalischer Objekte auf der Quantenebene Informationen über die Geschichte des besagten physikalischen Objekts trägt.«
Amelia: Fragen Sie sich, wie das Leben Ihrer Hündin aussah, als sie noch im Tierheim war? Die Geschichte Ihres Tieres ist in jeder Körperzelle enthalten. Ich meine damit nicht nur Gedächtnisspeicher im Hirn; die holografische Lebensgeschichte Ihres Tieres ist in jedem Molekular seines Körpers gespeichert.
Dr. Mitchell: »Eine zusätzlich wichtige Eigenschaft des QH ist, nicht lokal zu sein, das heißt, es befindet sich nicht in der Raumzeit, sondern trägt die Informationen wie Teilchen überallhin.«
Amelia: Jetzt wird es kompliziert. Dr. Mitchell glaubt, die Daten der Lebenserfahrungen Ihres Tieres seien nicht in seinem physikalischen Körper, sondern in dem NP-Feld selbst gespeichert – jener riesengroßen kosmischen Bibliothek, die die Geschichte eines jeden Lebewesens aufschreibt und verwaltet. Die holografische Geschichte eines Tieres zu lesen, ist, wie wenn man sich in einem riesengroßen Videoladen den Film aussucht, der einen interessiert, und ihn sich ansehen würde. Gemäß Dr. Mitchell »liest« man nicht das Tier selbst. Man »liest« die Dokumente und holt sich die Informationen direkt von Gott.
Dr. Mitchell: »Was einige Quantenphysiker Nichtlokalität nennen, hat Albert Einstein ›Unheimliche Handlung aus der Ferne‹ genannt.«
Amelia: »Nichtlokal« bedeutet, dass das Tier und/oder die Informationen, die Sie wahrnehmen, sich außerhalb Ihrer fünf Sinne Sehen, Riechen, Hören, Schmecken oder Fühlen befinden. Das Phänomen der Nichtlokalität kann dabei helfen, das zu erklären, was allgemein »Remote Viewing« genannt wird – die Fähigkeit, Tiere, Menschen, Orte und Ereignisse zu spüren, die nicht im Rahmen der fünf Sinne wahrgenommen werden können. Doch wenn alle Lebewesen nur ein riesiger Organismus sind und die ganze Welt unsere Heimat ist, dann ist doch alles lokal, nicht wahr?
Wenn die Theorie vom NP-Feld Gültigkeit hat, würden dieselben Regeln für sämtliche Objekte im Universum gelten – die winzigen und die riesigen und alle pelzigen Wesen dazwischen.