Tu’s doch einfach. Melanie T. Shetty

Tu’s doch einfach - Melanie T. Shetty


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Kapitel 34

       … putzen

       Kapitel 35

       … einparken

       Kapitel 37

       … flirten, ohne rot zu werden

       Kapitel 38

       … mit Geld umgehen

       Kapitel 39

       … ehrlich sein bzw. nicht lügen

       Kapitel 40

       … Schluss machen

       Kapitel 41

       … einen Witz erzählen

       Kapitel 42

       … zuhören

       Kapitel 43

       … zugeben, dass man etwas nicht kann oder verstanden hat

       Kapitel 44

       … ohne Zigaretten/Alkohol leben

       Kapitel 45

       … Blut sehen

       Kapitel 46

       … jemanden loben

       Kapitel 47

       … eine Woche ohne Fleisch

       Kapitel 48

       … sich die Schuld zugestehen

       Fazit

       Kapitel 1

       … Eine schwierige Matheaufgabe lösen

      Zugegeben, ich hatte früher auch nie großartige Lust, mich stundenlang hinzusetzen, und zu üben. Üben ist manchmal mühselig und langweilig. Aber, von nichts kommt auch nichts.

      Gott sei Dank waren meine Eltern streng genug. Nach der Schule musste ich mich erst einmal hinsetzen, und alle Hausaufgaben machen. Vorher gab es kein Treffen mit den Freunden, geschweige denn etwas Fernsehen. Was auch vollkommen richtig so ist! Ich dachte immer, ich sei in Mathe nicht gut, oder einfach nicht gut genug. Dank strenger Lehrerin und einem super Nachhilfelehrerin schaffte ich es dann aber bis zur Note 1-. Und warum?

      Manchmal haben die Leute auch einfach nur Angst zu versagen, und versuchen es gar nicht, die schwere Aufgabe zu lösen. Angst ist wie ein Gefängnis. Alles ist darin eingeschlossen, dein Denken und dein Handeln. Und die Angst blockiert auch alles im Kopf.

      Daher: einfach sich mit jemand anderen an die Aufgabe herantrauen. Vielleicht sieht das Ganze aus einem anderen Blickwinkel viel einfacher aus. Und manchmal bedarf es auch eben etwas Zeit, um das Ganze zu verstehen und lösen zu können.

      Es hilft manchmal sehr, die Übung mit einem Freund oder Verwandten anzuschauen. Ein starkes Team – so hat man vielleicht weniger Angst vor der Aufgabe. Wie man das macht? Tja, üben, was das Zeug hält! Und ob man glaubt oder nicht, zu zweit macht es meist noch viel mehr Spaß, so spröde und langweilig die Herausforderung gerade auch ist.

      Und wenn das alles nicht hilft, dann geh raus an die frische Luft! Man glaubt gar nicht, was so ein Tapetenwechsel alles bewirken kann. Das ist das Allerbeste. Schon beim Verlassen des Hauses werden in deinem Gehirn neue Ideen entstehen, neue Sichtweisen.

      Ich frage mich auch manchmal, warum Mädchen so große Angst vor Mathematik haben. Früher hat eine Lehrerin sogar zu uns gesagt: „Mädchen sind einfach schlechter in Mathematik als Buben, dafür können sie besser lesen.“ Tja, aber eigentlich ist das doch ein Fehler, denn meistens erfüllt sich so eine Prophezeiung, wenn sie einem nur oft genug wiederholt wird. Seien wir doch mal ehrlich, wenn man dir sagt, du kannst das nicht, nimmt man dir das Selbstvertrauen und wir scheitern an der Aufgabe.

      Eine Pisa-Studie ergab ja sogar, dass Mädchen wirklich mehr Angst vor Mathe haben, als Jungs. Und gerade für uns Mädels wäre es doch wichtig, diese Angst abzulegen, denn wie schon gesagt, so eine Furcht beeinflusst den Lernerfolg maßgeblich.

      Andererseits kommt noch die große Erwartungshaltung der Eltern hinzu, sie wollen ihre Sprösslinge in allen Bereichen puschen. Und das kann auch deine Abneigung gegenüber Mathematik und der Mathearbeit verstärken.

      Wenn Buben vermehrt mit technischen Spielzeugen und Bauklötzen spielen, dann schult das ihr räumliches Vorstellungsvermögen. Mädchen hingegen – das ist wissenschaftlich erwiesen – sprechen mehr als Knaben, was die Affinität zur Sprache fördert. Im Teenager-Alter klaffen neue Lücken. Während Mädchen lieber lesen, setzen sich Jungen vermehrt mit Computerspielen auseinander. Gerade die oft verschrienen Ego-Shooter fördern das für die Mathematik wichtige räumliche Denken.

      Sollten wir die Mädchen also nicht nur für die Mathematik motivieren, sondern ihnen auch vermehrt Jungenspielzeug geben; den Knaben hingegen Puppen ins Kinderzimmer legen? Also ich will das nicht – und ich glaube auch nicht, dass die jüngere Generation so begeistern davon wäre.

      Um mathematische Aufgaben zu lösen, muss man oft eine eigene Strategie entwickeln und kann nicht einen gelernten Lösungsweg verfolgen. Das braucht Mut. Mädchen trauen sich oft weniger, von einem vorgegebenen Muster abzuweichen.

      Und ich würde sagen, bei der nächsten Klausur zeigst du’s allen und überzeugst die Lehrer vom Gegenteil! Denk dran: Yes you can!

       Kapitel 2

       … Ich kann die Prüfung morgen nicht schreiben!

      Wenn wir schon mal beim Thema sind. Ja, auch diesen Satz habe


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