Jahrgang 1928 - Erinnerungen. Heinz Müller
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Heinz Müller
JAHRGANG 1928
ERINNERUNGEN
Von damals bis heute
Kinder- und Jugendjahre
Vom Fronthelfer zur Antifa-Jugend
Ein Menschenschicksal / Alois
Eine Trilogie
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2017
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Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig
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Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
Geschichten werden zur Geschichte
Für die, die nach mir kommen.
Für meine Enkel und Urenkel
Geschichte ist nicht nur Vergangenheit und darin ruhende Ereignisse, Sachverhalte und Schicksale von Menschen. Sie ist vor allem die Interpretation dieser Ereignisse und wird geprägt vom Standpunkt des Betrachters, von seinen Zielen und seinem Wollen
Heinz Müller – Jahrgang 1928 – im Dezember 2016
Inhalt
Mit der Mutter kehrt die Sonne ins Haus zurück
Das Kleeblatt und die Spatzenbrühe
Ein Beschwerdebrief an die Regierung
Das Taschengeld und der Trick, frische Eier zu erkennen
Eine traurige Jagd und der erste Hund
Vom Fronthelfer zur Antifa-Jugend
Tote Briefkästen, ein Mittel zur Nachrichtenübermittlung
Das Geheimnis der alten Waldkapelle
Kinder- und Jugendjahre
eine Lebensetappe und Zeit, in der jeder Mensch emotional und rational für sein ganzes weiteres Leben geprägt wird
Der Vater
Robert zog es raus aus seinem Dorf in Schlesien hinaus in die Welt, um Neues kennenzulernen. Er war sehr wissbegierig und in der Schule, in der alle Kinder des Dorfes und alle Altersstufen in einer Klasse vom Kriegsinvaliden Lehrer Hempel unterrichtet wurden, war er oft dessen Vertreter.
Lehrer Hempel war gleichzeitig Imker und besonders im Sommer oft mit den Bienen beschäftigt. Robert musste dann für Ruhe und Ordnung in der Klasse sorgen und den Kleineren helfen, schreiben und rechnen zu lernen.
Der Vater von Robert, seine Mutter und alle 6 Geschwister waren bei dem „Herrn Hauptmann“ beschäftigt. Das war der Gutsbesitzer, der sich nur mit Herr Hauptmann ansprechen ließ. Während der Ernte oder zu anderen Arbeitsspitzenzeiten in der Landwirtschaft gab der Herr Hauptmann Order, dann musste der Kriegsinvalide Lehrer Hempel den Schulkindern freigeben, damit sie in der Landwirtschaft mithelfen konnten.
Robert wollte