Wenn die Stille deine Wunden heilt. Thomas Krasicki

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verschwindet, entsteht dadurch ´ne Lücke.

      Diese bringt die Brücke aus dem Gleichgewicht

      dadurch kann es sein, dass sie zerbricht.

      Um das zu verhindern, müssen alle zusammenhalten,

      sonst werden Freundschaften sich in zwei Seiten spalten.

      Die Monate während der Schulzeit vergingen wie im Fluge. Ich hatte mich im ganzen ersten Halbjahr nur auf das Lernen konzentriert. Der Unterricht lenkte mich von den Dingen ab, die mir früher wichtig waren.

      Ob es jetzt meine Ex-Freundin war, die ich vermisste oder den Fußballplatz, welchen ich seit knapp eineinhalb Jahren nicht mehr betreten hatte. Ich war vielleicht nicht mehr traurig und schon gar nicht mehr verzweifelt wie noch einige Monate zuvor.

      Dennoch fehlte mir einiges, um wieder die Freude zu spüren, die ich einst hatte. Natürlich war der Urlaub bei meinen Verwandten ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Doch das alleine reichte nicht aus.

      Ich gab mich nicht auf und versuchte mir neue Ziele zu setzen, allerdings gab es nichts, was mich besonders interessierte. Man kann also sagen, dass ich meine Freizeit nicht wirklich nutzte.

      Die einzigen zwei Sachen, die mich beschäftigten, waren das Lernen und mein Aufbautraining, welches ich ein halbes Jahr nach meiner Operation begann. Es musste schließlich wieder Bewegung in meine müden Knochen kommen.

      Da ich mich ganz allein auf diese beiden Dinge fixierte, entfernte ich mich ein wenig von meinen Freunden. Es hatte allerdings den Vorteil, dass ich in der Schule sehr gute Noten erzielte. Nicht einmal in der Realschule konnte ich so gut abschneiden. Das Training tat mir auch gut. Ich war fit und fühlte mich sportlicher als noch vor meiner OP, da ich teilweise fünfmal die Woche ins Fitnessstudio ging. Doch sollte das wirklich alles sein?

      Zu diesem Zeitpunkt war die Situation nun mal so und ich sah keinen Sinn, daran etwas zu ändern. Natürlich traf ich mich weiterhin mit Freunden und besuchte auch meine Familie. Aber es war alles irgendwie trostlos. Ich brauchte unbedingt wieder ein Ziel, eine Liebe oder eine neue Leidenschaft. Ich gab mich nicht auf, weil ich immer ein Kämpfer war.

       Kämpfer kämpfen

      Meine Liebe besteht aus Tausenden von Kriegern, die das Feuer meiner Leidenschaft bewachen. Ich werde angegriffen, verletzt und werde geschwächt. Doch ich kämpfe dagegen an und gebe mich nicht auf. So lange der letzte Krieger in meinem Herzen nicht besiegt ist, wird dieses Feuer weiterbrennen. Sollte ich dennoch den Kampf verlieren, wird zwar meine Flamme erlöschen, doch werde ich immer Erinnerungen haben, die mich weiterhin wärmen. Jede dieser Erinnerungen wird einen einzelnen Krieger ersetzen und wird darüber hinaus mein Licht in der Dunkelheit sein, so, dass ich keine Angst haben muss, die Nacht zu überstehen.

      Mir kam irgendwann während des zweiten Schuljahres ein Gedanke, ein Jahr ins Ausland zu gehen. Ich hatte bereits ein bestimmtes Land im Auge. Es sollte Australien sein. Natürlich lag Australien sehr weit entfernt, doch war das vielleicht genau das Richtige, um neuen Lebensmut zu finden. Anfangs war es nur Fernweh, Gefühlsausbrüche, die von Tag zu Tag kamen.

      Doch aus diesen Gedanken wurde eine feste Vorstellung. Irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, meine Vorstellung in die Tat umzusetzen. Noch vor meinem Schulabschluss beantragte ich ein Visum für ein Travel & Work Programm und informierte mich über Flüge. Der Zeitpunkt erschien mir perfekt. Denn wenn ich ein Studium anfangen würde, hätte ich nicht das nötige Geld um fremde Länder zu bereisen.

      Ähnlich wäre die Tatsache bei einem neuen Arbeitseinstieg. Da würde es definitiv an der fehlenden Zeit scheitern. Natürlich hätte ich irgendwann in den Urlaub nach Australien fliegen können. Aber was sieht man denn schon als Tourist? Den Strand, ein paar interessante Orte und Gebäude?

      Nein, ich wollte Australien richtig spüren, durch das Outback fahren, Land und Leute kennenlernen. Vielleicht war das der richtige Weg, den ich einschlug und nach dem ich so lange Zeit gesucht hatte. Doch vorerst wollte ich mich weiterhin auf die Schule konzentrieren. Es waren schließlich nur noch vier Monate bis zur Abschlussprüfung.

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