Sklaven GmbH Deutschland. M. TroJan
dem aktuellen IS »Konflikt« deutlicher denn je, Amerika verdient daran, Deutschland und somit die EU verdienen daran, nur die betroffenen Zivilisten, diese leiden darunter, aber um die kümmern sich die Wenigsten, denn sie sind Fußvolk, kein Teil der Gesellschaft. Kurden gegen Islamisten, während hier ein religiöser Krieg entfacht, sehen Westmächte zu und verdienen sich eine goldene Nase daran. Ein Hoch auf die Demokratie, die ich bislang vergebens suche!
Obama-Regierung
Die Obama-Regierung befindet sich zunehmend in Kriegsgebieten, es ist genau das, wovor sich die Amerikaner fürchteten, ihr Land wieder im Kriegsgebiet, wieder an vorderster Front. Wieso wurde eigentlich über Jahre hinweg aus deutscher Mediensicht versucht, das Bild des Kriegsführers zu verheimlichen? Selbst die Medienquelle-Nummer-Eins die »New York Times« berichten überwiegend vom »Kriegspräsidenten Obama...«, was versuchte man hier schönzureden und warum, muss sich hier niemand für Verleumdung, Vertuschung und Verheimlichung rechtfertigen? Warum dürfen uns Medien gezielt die Unwahrheit erzählen und warum dürfen wir nicht offen über Krieg diskutieren? Es ist doch wohl klar, dass hier ein Angriffskrieg entfacht ist, immerhin sagte Präsident Barack Obama in der UN-Sitzung, dass er »das Krebsgeschwür IS vernichten würde […]«. Womöglich bin ich blauäugig an die Sache herangegangen, aber ich bin der Meinung, wenn sich Medien »frei, ehrlich und wahrheitsgetreu« darstellen, man sich auch an diese Werte halten müsste. Aber anscheinend läuft in unserem Land so viel aus dem Ruder, dass es niemanden mehr kümmert, wie etwas verfasst und publiziert wird. »Frieden« würde einigen Machthabern wirklich nicht schaden, denn anscheinend haben viele Menschen den Kontakt zum Boden verloren und glauben tatsächlich, dass nur tote Menschen, ruhige und zufriedene Menschen sein können.
Die Strategie vereinter Nationen
Im »IS Konflikt« wird deutlich, dass auch die Türkei eine ganz bestimmte Strategie anstrebt. Die Türkei positionierte Panzer direkt hinter der Grenze zur Türkei, die IS-Terroristen stürmten derweil die Stadt »Kobane«, nur Kilometer davon entfernt, bewegten sich türkische Panzer keinen Zentimeter und beobachteten die kritische Lage. Wieso wurde nicht eingegriffen? Die türkische Regierung verfolgt damit ganz bestimmte Ziele: Die getarnte aber geplante Schwächung der Kurden ist eines dieser besagten Ziele. Außerdem soll im Norden Syriens eine Pufferzone (auch entmilitarisiertes Gebiet genannt) errichtet werden, die dann möglicherweise auch von türkischen Soldaten kontrolliert wird und von türkischen Panzern gesichert werden soll. Offiziell würde dies natürlich dem Schutz der kurdischen Bevölkerung dienen, jedenfalls wird es medial bald dem entsprechend berichtet werden (in naher Zukunft). Tatsächlich aber plant die türkische Regierung, die Eröffnung einer zweiten Front, nämlich gegen den syrischen Machthaber Baschar al-Assad, dessen Sturz die Türkei um jeden Preis herbeiführen möchte. Zudem versucht man durch die Stationierung türkischer Truppen im Norden Syriens den Bündnisfall der Nato herbeizuführen. Der Bündnisfall ist in der diplomatischen Sprache ein Begriff, bzw. eine Verpflichtung, wo NATO-Verbündete in einen Krieg eintreten, den der jeweilige Bündnispartner führt, bzw. einen Krieg zum Schutze dieses Partners zu beginnen. Somit möchte die Türkei Bündnispartner wie Deutschland und Co. dazu verpflichten, dass man angreifen muss. Das grundlegende strategische Ziel der Türkei ist dadurch zu erahnen, ein Ende aller kurdischen Autonomiebewegungen und der Sturz von Baschar al-Assad in Syrien. Eine meiner Meinung nach sehr waghalsige Strategie, denn hinter Baschar al-Assad steht Russland und auch der Iran, die beide in der Vergangenheit klar gemacht hatten, dass sie im Ernstfall hinter ihm stehen würden. Dadurch ist der Internationalisierung dieser Krise so gesehen Tür und Tor geöffnet. Diese Entwicklung zeigt sehr deutlich, dass der Kampf gegen den IS sehr kompliziert ist, weil die regionalen Akteure jeweils völlig unterschiedliche Interessen vertreten oder anstreben.
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