Cork, noch mehr Mord. Ursula Schmid-Spreer

Cork, noch mehr Mord - Ursula Schmid-Spreer


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Patrick’s Day

       7. Kapitel

       April

       Dunmanway, Es ist oft nicht so, wie es aussieht

       Dunmanway

       Ostern

       Gefüllte Lammkeule, irische Art

       Irische Osterbrötchen

       Mythen

       8. Kapitel

       Mai

       Von Dublin nach Cork, Mitchelstown, Truckerleben

       Mitchelstown

       Cashel

       Muttertag in Irland

       Gubbeenkäse

       Cheddar

       9. Kapitel

       Juni

       Timoleague … drum prüfe, wer sich ewig bindet

       Timoleague

       Kartoffelbrot

       Whiskey-Butter

       Leinster Topf

       10. Kapitel

       Juli

       Bandon, Die Leich’ muss weg

       Bandon

       Murphy’s

       Murphy’s red

       Irischer Lachs mit Gurken und Senf-Dill-Soße

       11. Kapitel

       August

       Crosshaven, Ich bin ja so verschossen in deine Sommersprossen

       Redheads

       Crosshaven

       Red-Hair-Convention

       Irischer Nussbraten (vegetarisch)

       12. Kapitel

       September

       Cork, Madeleine

       Garda

       Holy Trinity Church

       Daly’s Bridge

       Irisches Bierfleisch

       II

       Bodega, oldtown Whiskey bar

       Bodega

       Irisches Teegebäck

      I

      »get together« – irischer Stammtisch

      Klatsch machte es und noch einmal klatsch. Louise McCarty klopfte ihrem Ehemann auf die Finger.

      »Was hast du in meiner Küche verloren?«

      Ian zog erschrocken, aber auch beleidigt die Finger zurück, die sich eben in die Pastasoße verirrt hatten.

      »Seit wann bist du so ein Drachen geworden, Louise?«, knurrte er gekränkt.

      »Seitdem du unaufgefordert in meine«, sie betonte das Wort meine grimmig, »Küche kommst und deine Nase in die Kochtöpfe steckst. Wenn es nur die Nase wäre! Nein, auch deine Finger kannst du nicht bei dir behalten. Himmel noch mal, such dir ein Hobby! Es ist ja nicht zum Aushalten mit dir. Seitdem du in Pension bist, gehst du mir gehörig auf den Senkel!«

      Ian hatte hinter ihrem Rücken entsprechende Hand- und Lippenbewegungen nachgemacht.

      »Du brauchst mich gar nicht so nachzuäffen«, sagte Louise. »Ich habe auch hinten Augen!«

      Ertappt schlug sich Ian selbst auf die Hand, grinste und meinte: »Du hast ja recht, holdes Eheweib. Ich muss was tun – und ich weiß auch schon, was!«

      Ungefähr zur gleichen Zeit spielte sich in einem anderen Haushalt eine ähnliche Szene ab.

      Ann, die Ehefrau von DCI Kevin Mulligan, beschwerte sich bei ihrem Mann im schönsten Dialekt der Aran-Inseln.

      »Kevin, du gehst mir auf den Geist. Warum rennst du mir laufend nach? Ich putz das Bad, du rennst mir nach. Ich geh in den Keller, du rennst mir nach. Ich schäl Kartoffeln, du stehst neben mir und schaust ein wenig blöd. Himmel noch mal, weißt du nichts mit deiner Zeit anzufangen? Ruf deinen Kollegen an, vielleicht ist dem auch fad?«

      Kevin verzog nachdenklich die Stirn. Die ersten Wochen seines Ruhestandes hatte er ja noch ganz toll gefunden, sie mit süßem Müßiggang zu verbringen. Jetzt langweilte er sich tödlich. Ann hatte recht: Er musste etwas tun!

      Daniel Cerigh schenkte sich einen Fingerbreit Whiskey in die bereitgestellten Gläser. »Prost, mein deutscher Freund. Herzlich willkommen auf der Grünen Insel. Jetzt bist du Mick.«

      Michael Tischer prostete seinem Freund Daniel zu. »Ich danke dir für die freundliche Aufnahme. Und du meinst, dass du es ein ganzes Jahr mit mir aushältst?«

      »Das Gästezimmer steht dir zur Verfügung. Und falls es


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