Die Rehabilitation des Christus Gottes. Dieter Potzel
zu allen Zeiten, bis in die Gegenwart, immer wieder zur Umkehr.
Doch die Worte der großen Gottespropheten aus dem Alten Testament wurden von der Priesterkaste unbeachtet gelassen, die Gottesboten wurden verfolgt und viele ermordet, und die Menschen verfielen bis heute aus Trägheit oder aus Angst vor den Priestern immer wieder in ihre alten heidnischen Gewohnheiten.
Vor 2000 Jahren kam in Jesus von Nazareth Christus, der größte Prophet. Ihm erging es nicht anders als allen wahren Gottespropheten vor Ihm. Auch Seine Worte, Seine Friedens- und Freiheitslehre aus den Himmeln, wurde von den Religionsverwaltern Seiner Zeit verworfen. Jesus von Nazareth wurde auf Betreiben der Priesterkaste verfolgt und ermordet.
Doch Christus konnten der Widersacher Gottes und seine Priesterdiener nicht besiegen.
Noch am Schandkreuz der Priesterkaste vollzog Er für alle Seelen und Menschen die Erlösung, überliefert in den Worten: „Es ist vollbracht.“ Nach Seiner Auferstehung kehrte Christus zurück in die himmlischen Welten zu Gott, Seinem Vater und dem Vater aller Menschen und Wesen, und Er führt von dort Sein Werk der Erlösung fort. Das Kreuz, von dem Christus auferstanden ist, ist seitdem als Kreuz der Erlösung, als Kreuz ohne Corpus, das Symbol für alle wahren Christen.
Christus hat durch Sein Werk der Erlösung den Plan des Widersachers, Gottes Schöpfung zu zerstören und ihre Auflösung zu bewirken, ein für allemal unmöglich gemacht. Anhänger des Widersachers wollen dies nicht wahrhaben, denn damit steht fest, dass alle Priesterreligionen früher oder später zum Scheitern verurteilt sind. Mehr noch als viele andere Tatsachen versuchen die Priesterreligionen deshalb, die Wahrheit über die Bedeutung der Erlösung, über dieses große kosmische Geschehen auf Golgatha, mit aller Macht zu unterdrücken.
Als Jesus, der Christus, in Seine himmlische Heimat zurückkehrte, wandten sich immer mehr Menschen von den äußeren Priesterreligionen ab und schlossen sich in urchristlichen Gemeinschaften zusammen. Doch es dauerte nur wenige Generationen, bis es der Priesterkaste gelang, diese Gemeinschaften zu unterwandern, mithilfe des Kaisers Konstantin im 4. Jahrhundert ganz zu übernehmen und schließlich als totalitäre Staatsreligion zur Bastion einer jahrhundertelangen Schreckensherrschaft auszubauen.
Anstelle der bei den Urchristen geltenden Gebote Gottes und der Bergpredigt des Jesus von Nazareth zogen wieder die alten heidnischen Gebräuche, Gewalt und Friedlosigkeit in Dogmen und Lehren ein. Im Kampf gegen Gott, den Ewigen, und Seinen Sohn Jesus, den Christus, verfiel die Priesterkaste nun auf eine besonders infame Hinterlist: Man missbrauchte dreist den Namen des Jesus, des Christus, und einige der in den Schriften überlieferten Berichte über Sein Leben und Seine Lehre für eine heidnische Kultreligion und unterstellte alles der Deutungshoheit der Priesterkaste, denn die meisten Menschen hatten damals ja überhaupt keine Möglichkeit, irgendwelche Schriftstücke je selbst im Original zu lesen.
Das Christliche vermischte man mit den eigenen aus dem Heidentum übernommenen religiösen Ausgeburten der Priesterkaste, nannte es „christlich“ und präsentierte das Ganze in Prunkbauten und Prunkgewändern unter Schaugepränge und Weihrauchschwenken, um die Menschen zu beeindrucken.
Mit diesem Betrug mit dem Namen Christus erreichen die Religionsverwalter zweierlei: Zum einen lassen sich Menschen leichter in die Irre führen. Gutgläubige Menschen fallen auf diesen Etikettenschwindel herein, weil sie mit dem Namen „christlich“ die Vorstellung von Treu und Redlichkeit verbinden und nicht merken, dass sie auf Trug und Irreführung hereinfallen.
So verstricken sie sich in dem klerikalen Irrgarten der Priester und werden dadurch „teilhaftig“ – um eine Formulierung aus der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch der Kirchenbibel, zu zitieren –, also mitschuldig an deren Untaten, von Drohung, Unfrieden, Gewalt, Boshaftigkeit, Krieg bis hin zum Völkermord.
Zum anderen erreichte die Priesterkaste, ganz im Sinne dessen, dem sie dienen, dass viele Millionen von gequälten, geschundenen, missbrauchten, gefolterten, zerstückelten und ermordeten Opfern fälschlich ihr Schicksal mit Christus in Verbindung brachten und sich – möglicherweise sogar noch als Seele in den jenseitigen Welten – gegen Christus wenden, der doch in Wahrheit ihr Erlöser ist und alle Menschen und Seelen als Jesus von Nazareth auffordert: „Folget Mir nach“ – also Ihm, dem Friedefürsten, weil Er alle heraus aus den Fesseln äußerer Religionen in die Freiheit führt, hin zu dem Einen Gott, Seinem Vater, der auch der Vater aller Menschen und Wesen ist.
Ausführlich beleuchtet die Dokumentation die Spur der Zerstörung und „Ausmerzung“, welche die äußeren Religionen unter dem falschen Etikett „christlich“ in der Geschichte hinterlassen haben. Sie erinnert auch an das Schicksal der vielen Menschen und Gruppierungen, gegen die sich der Hass und der Verfolgungswahn der Priester besonders richtete, weil sie sich bemühten, Gott, dem Ewigen, und dem Christus Gottes nachzufolgen. Die meisten von ihnen fielen den Rachefeldzügen zum Opfer, die in den sich „christlich“ nennenden Konfessionen als „Ausmerzung“ bezeichnet werden und die das Prädikat kirchlicher Ignoranz und letzten Endes die Angstmacherei, die Verführung der Menschen und Seelen sind.
Besonders brutal gingen die Priester der äußeren Religionen zu allen Zeiten gegen erleuchtete Männer und Frauen vor, gegen die Gottespropheten, durch die Gott, der Ewige, zu allen Zeiten Seine Botschaft des Friedens und der Gottes- und Nächstenliebe und auch Seine Mahnungen an die Menschen übermittelt.
Die Gottespropheten sind der Beweis, dass Gott, der Ewige, ein liebender Vater aller Seiner Kinder ist, die alle Teil Seiner Schöpfung sind. Er lässt jedem Seiner Kinder die Freiheit, sich als Kind Gottes, als Teil Seines ewigen Gesetzes der Gottes- und Nächstenliebe frei für Ihn zu entscheiden, oder den Weg einzuschlagen, der zu dem führt, der wider Gott ist, zum Widersacher.
Dieser Weg führt zu Leid, Unglück, zu Katastrophen, bei deren Eintreten dann von Menschen, die von äußeren Religionen irregeleitet sind, oft Gott verantwortlich gemacht wird. Doch Gott, der Ewige, sendet kein Leid, kein Unglück, keine Katastrophen. Er selbst ist der Schöpfer und der Vater aller Seiner Kinder – warum sollte Er Seiner eigenen Schöpfung Schaden zufügen? Von Gott, dem Ewigen, der der liebende Vater aller Seiner Kinder ist, kommt nur das Gute. Wer sich gegen das Gute, gegen Gott entscheidet und sich stattdessen dem Widersacher zugewandt hat, hat selbst das gerufen, was ihn ereilt, denn jeder erntet das, was er sät, oder naturwissenschaftlich ausgedrückt: keine Wirkung ohne Ursache. Das Prinzip von Ursache und Wirkung ist heute in der Naturwissenschaft ein universell unbestrittenes Prinzip.
Mit der Wahrheit oder unbestreitbaren naturwissenschaftlichen Gesetzen tun sich äußere Religionen seit jeher besonders schwer, besonders wenn ihr Kult in wesentlichen Punkten auf der Unwahrheit aufbaut. Wahrheiten wie das Gesetz von Ursache und Wirkung passen äußeren Religionen nicht ins Konzept. Die Priesterkaste verkaufte zu allen Zeiten den Menschen die Lüge von einem zornigen Gott als Urheber der Unglücke, Krankheiten und Katastrophen, einen Rachegott, der durch oft grausamste Opfer besänftigt werden müsse. Der gesamte heidnische Priesterkult beruht auf dieser Lehre eines strafenden Gottes, mit der Gott, der All-Eine, der Schöpfer allen Seins, auf infamste Weise als zorniger Willkür- und Rachegott verleumdet wird. Bis heute hat sich bei allen äußeren Religionen nur die äußere Erscheinungsform, nicht aber der Inhalt der Verleumdung Gottes verändert. Bei den sich „christlich“ nennenden Priesterkirchen kommt dazu noch die ebenso infame Verleumdung des Christus Gottes und Seines Namens.
Doch die Priesterkaste kann die Gesetze des Universums nicht verändern, auch wenn sie die „Absurdität“ in ihren Lehren zum Glaubenssatz erhebt. Auch darüber klärte Gott die Menschen immer, zu allen Zeiten, durch Seine Botschafter, Seine Gottespropheten auf, auch darüber, was die Folgen des Handelns für jeden Menschen sind, je nachdem, wie er sich entscheidet. Gott ist Freiheit; deshalb lässt Er jedem Menschen die Freiheit, Gottes Gebote anzunehmen und in Einklang mit den göttlichen Gesetzmäßigkeiten zu leben oder nicht. Hier zeigt sich die Liebe des Vaters zu Seinen Kindern in den vielen erleuchteten Männern und Frauen, die als Sprachrohre, als Prophetinnen und Propheten Gottes wirkten. Weil sie sich dem Widersacher und seinen Priestern offen entgegenstellen, werden sie von diesen zu allen Zeiten mit besonderer Grausamkeit verfolgt.
Denn