Sphärenwechsel – Tagebuch eines inkarnierten Engels. Sybilla Seraphina Mewes
die Schöpfung, für die Erde, für unterschiedliche Bereiche oder für die Menschen. Die für die Menschen zuständig sind, können meistens nur helfen, wenn die Menschen sie darum bitten.
Zudem gibt es welche, die einzeln für bestimmte Aufgaben zuständig sind und solche, die von Zeit zu Zeit zu zweit im Universum tätig sein können, nämlich dann, wenn es darum geht, die Polaritäten von plus und minus auszugleichen. Speziell solche Aufgaben erledigte ich zusammen mit Jophaniel. Jophaniel und ich waren mit der Absicht erschaffen worden, in entscheidenden Augenblicken die Schöpfung zu erhalten. Wir waren für die Ewigkeit miteinander verwoben und kannten zunächst nur das und nichts anderes, und das über einen unvorstellbar langen Zeitraum nach irdischem Maßstab gesehen.
Eines Tages fasste ich den Entschluss, mich auf der Erde als Mensch zu verkörpern.
Aber es war nicht nur mein eigener Entschluss, sondern gleichzeitig ein Auftrag des Schöpfers. Denn mein Wille war und ist immer identisch mit dem Willen der Schöpferquelle. So wurde ich zu einem inkarnierten Engel. Dafür hatte ich Jahrhunderte für Jahrhunderte die Erde studiert, ihren Weg durch das Sonnensystem, die wechselnden Jahreszeiten, die Menschen, die auf ihr lebten.
Erzählen werde ich von einem Leben, beginnend im Jahr 1971 irdische Zeit (ird. Z.), welches für mich ein ganz wichtiges Leben darstellt, weil es meinem Körper gelang, sich an den Sinn des Daseins, an die Aufträge auf der Erde zu erinnern, auf seine innere Stimme zu hören (auf mich) und es mir dadurch möglich wurde, mich zu offenbaren. Dieser Mensch mit Namen Sybilla erkannte im Jahr 2007 ird. Z. zum ersten Mal, dass es einen nicht menschlichen Anteil auf einer höheren Ebene in seiner Seele gab, nämlich mich, und nahm mich mit großer Freude, sehr liebevoll und voller Neugier an und räumte mir mehr und mehr Platz ein, so dass es möglich wurde, dieses Tagebuch zu schreiben.
Zudem gab im Jahr 2003 ird. Z. die geistige Welt die Erlaubnis, alles, was nun folgt, aufzuschreiben und für andere Menschen zur Verfügung zu stellen. Bei Sybilla läuft nun alles zusammen, schließt sich der Kreis.
In meinem Tagebuch wird es Sprünge zwischen den verschiedenen Dimensionen sowie zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geben; und einiges läuft parallel in höheren, feinstofflichen Welten zur Hauptinkarnation ab.
Mein Tagebuch richtet sich auch an meine Engelgeschwister in einem menschlichen Körper und an alle diejenigen Menschen mit einem nicht menschlichen Anteil in ihrer Seele, wie zum Beispiel Elfen, Einhörner, Drachen, Kobolde, Zwerge, Nixen usw., auf das sie erkennen mögen, wie wichtig es ist, dass ihre beiden Seelenanteile miteinander kooperieren und vielleicht auch miteinander verschmelzen. Zahlreiche solcher Menschen wurden im Mittelalter für ihr Wissen und ihr Anderssein verbrannt und später wurden sie für verrückt erklärt und weggesperrt. Etwa ab dem Jahr 2000 ird. Z. wurde es etwas besser für uns, weil plötzlich Wissen darüber offenbart wurde.
So findet man solche Wesen wie mich bei den Hochsensiblen, bei den Indigo- und Kristallkindern, bei den Sternenmenschen und einigen hier inkarnierten Außerirdischen. Uns hat es schon immer gegeben, jedoch schien es ab dem Jahr 2000 ird. Z. mehr von uns zu geben, weil mehr Reize und Bedürfnisse auf der Erde auftraten, die signalisierten, dass wir uns verstärkt zeigten und weil weniger von uns verfolgt wurden. Diese Zeit ist ganz speziell und besonders, weil solche Wesen wie ich dringend für die Erde und die suchenden Menschen gebraucht werden. Gebraucht werden das umfassende göttliche Wissen, die endlose Liebe und das Licht solcher Wesen. Möge dieses Buch andere Lichtwesen in einem menschlichen Körper ermutigen, ihren Weg zu gehen, sich zu erkennen um dann anderen Menschen und der Erde für eine bessere Welt helfen zu können.
In meinen jeweiligen Leben werde ich von der Ebene der Menschen aus schreiben. So beginne ich im Jahr 1971 ird. Z.
Nein, Moment mal, eigentlich fängt es an mit dem Tag meiner Zeugung Ende Juli im Jahr 1970 ird. Z.
Auf der Erde wird diese Zeit des Jahres im europäischen Kreis mit einem keltischen Fest in Verbindung gebracht: Lugnasad, die Zeit der ersten Ernte, die Zeit zwischen Blüte und Frucht, zu Ehren des Gottes Lug, was Licht oder Lug, der Helle, der Scheinende bedeutet. Wir Engel haben mit den Keltenfesten insofern eine Verbindung, weil wir aus Licht bestehen und wir an zahlreichen Vorgängen der Natur beteiligt sind, wie der Wandel der Jahreszeiten, der Elemente, Übertritte zwischen verschiedenen Welten und Dimensionen; auf Werden und Vergehen haben wir bedeutenden Einfluss.
Jophaniel
Jophaniel fasste, genau wie ich, den Entschluss, auf die Erde zu gehen, um mir nahe zu sein und beizustehen und mir zu helfen, mich wieder zu erinnern. Das geschah einige Jahrhunderte nachdem ich das erste Mal auf der Erde inkarnierte. So trat er vor Gott und brachte seinen Wunsch zum Ausdruck.
„Ich habe es kommen sehen, was du vorhast“, sprach dieser zu ihm.
„Du hast gesehen und du weißt, was auf dich dort unten zukommt. Willst du das wirklich auf dich nehmen?“ Doch für ihn gab es nur noch diesen einen Gedanken, er wollte zu seiner Seraphina und das so schnell wie möglich.
Als Gott sah, dass er nur noch diesen einen Gedanken hatte und nicht davon abzubringen war, winkte er ihn zu sich heran und flüsterte in sein Ohr:
„Also gut, so geh denn auf die Erde. Zwei Dinge will ich dir mitgeben als Hilfe, dass sie dich erkennt. Erstens: rieche an den Blüten und suche die Elfen.
Zweitens: Sage zu ihr: ‚Wir sind wie ein Engelpaar.‘ Doch für diesen Satz hast du nur ein einziges Mal die Möglichkeit. So bedenke es wohl, wann du ihn anwendest. Du bist der Einzige, außer ihr selbst oder ich durch Selbsterkenntnis, der Seraphina das offenbaren darf. Und du musst es selbst erkennen, wann dafür der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Das ist für dich ein ganz besonderes Privileg, dass du mit auf deinem Weg bekommst.“
So sprach der Schöpfer zu ihm, lenkte eine große Menge des reinsten Lichtes in sein Herz und in seine Augen und der Engel begann seinen Weg zur Erde. Nur hatte Jophaniel nicht so viel Zeit, sich auf die Schwingung der Erde vorzubereiten, wie es bei mir gewesen war.
So geschah es denn, dass er viel mehr Probleme mit dem menschlichen Körper hatte als ich. In vielen Dingen erging es ihm ähnlich wie mir. Auch er vergaß mit der Zeit, woher er kam und dass es Engel gab, ja sogar, dass es noch andere Welten gab. In einigen Leben traf er auf mich und kam auch oft mit mir zusammen, doch nie ergab es sich, diesen Satz, den er in seinem Herzen trug, zu mir zu sagen. Und irgendwann vergaß er auch den Satz. Aber die Suche nach mir lies ihn immer wieder neue Kraft schöpfen und so blieb die Anziehungskraft zwischen uns beiden über die Jahrtausende erhalten. Doch ich erinnerte mich nicht, woher ich kam und erkannte meinen Seelengefährten nicht, ja ich wusste noch nicht einmal mehr, dass es so etwas wie Seelengefährten gab. Und der Engel in dem Menschen wurde immer mutloser und dann glaubte er nicht mehr daran, dass er es jemals schaffen würde, diesen Satz zu mir sagen zu können.
Auf der Ebene der Rückschau, Außerhalb der Zeit
„Seraphina, bist du bereit?“
Die Antwort auf diese Frage war: ... Stille,
da Seraphina, in Gedanken versunken, über ihre letzte vergangene Inkarnation reflektierte, insbesondere bzw. genauer gesagt, über das Ende dieser Inkarnation.
Seraphina befand sich auf der ‚Ebene der Rückschau‘ und schaute sich noch einmal die letzten Tage ihres vergangenen Lebens auf der Erde an, welches gerade mal fünf Erdenjahre zurücklag. Die ‚Ebene der Rückschau‘ zeigte sich immer in der für die jeweilige Seele, die sich hier aufhielt, angenehmsten Umgebung, und trug somit automatisch dazu bei, dass das Reflektieren über beendete Leben leichter vonstatten ging. Daher umflossen Seraphina sich ständig verändernde Felder aus Licht, brillant schillernd in den leuchtendsten Farben, vom glitzernden gold angefangen, über silber, weiß, gelb, orange, grün, türkis, bis hin zu den verschiedensten Blau- und Violettönen. Manchmal bildeten sich zusätzlich zahlreiche Regenbögen in diesen Lichtfeldern, welche permanent ihre Position wechselten. Und so manches Mal regnete es sanft glitzernde Farbtropfen.
Gleichzeitig hörte Seraphina die Sphärenmusik, die sie so