Sphärenwechsel – Tagebuch eines inkarnierten Engels. Sybilla Seraphina Mewes
‚Gespräche mit Gott‘ fand ich heraus, dass ich, wenn ich meine Berufung voll und ganz leben und ausstrahlen würde, ich Erfolg und Fülle automatisch anziehen würde. Aber es waren meistens mehr Auftragsablehnungen als Zusagen dabei. Warum funktionierten diese Bestellungen beim Universum bei mir nicht bzw. nur ab und an? Das verstand ich nicht, weil ein harmonisches Umfeld meiner Ansicht nach, die meisten Menschen gebrauchen können. Und wo waren die Menschen, die dazu eine Resonanz hatten? Ich musste erkennen, dass das nur sehr wenige Menschen waren. Zudem hatte ich immer wieder Menschen mit allerlei Problemen angezogen und ziehe sie auch jetzt noch als Ganzheitliche Beraterin an.
In dem Buch ‚Die Seele verstehen‘, auf welches ich nach stundenlangem Suchen im Internet gestoßen war, wurde ich fündig über Lebensaufgaben, Seelenplan, Entwicklungen von Seelen, verschiedene Seelenrollen und -alter. Aber das stimmte auch noch nicht hundertprozentig für mich. Erst als ich mich mit dem Kapitel ‚Inkarnierte Engelsseelen‘ beschäftigte, bekam ich zu diesen Informationen ein eindeutiges ‚Ja‘, was meine Seele betrifft. Und zwar, dass es einen menschlichen und einen nichtmenschlichen Seelenanteil in mir gibt.
Aber etwas fehlte noch, das spürte ich ganz deutlich.
Eines Abends in diesem Jahr (2011) konnte ich nicht einschlafen, Gedanken einer sicheren Existenz wälzten sich durch meinen Kopf. Schließlich formierte sich in mir eine Frage mit hoher Wichtigkeit:
Warum ziehe ich immer wieder Menschen mit Problemen an (und habe sie schon mein ganzes Leben angezogen), Menschen mit starken Selbstzweifeln, mangelndes Selbstwertgefühl, Geldproblemen, negativen Glaubensmustern, Depressionen, Alkohol, Medikamenten, Sekten, Gefühlsarmut und starkem Ego sowie stark suchenden Menschen. Warum wollten sich die früheren Partner nicht binden oder konnten ihre Gefühle nicht zeigen?
Als Antwort kam: blick in dein Herz, schau dir deine nächtlichen außerkörperlichen Reisen an und lies in dem Buch ‚Engel der Erde‘. Diese drei Teile wirbelten immer schneller in meinem Kopf herum.
Aber warum bin ich überhaupt auf der Erde als Mensch hier? Die Aufgaben in den anderen Dimensionen könnte ich doch von dort aus machen, also, warum muss das von der Erde aus sein?
Ich nahm mir das Buch ‚die neuen Engel der Erde‘ und ging es noch einmal durch. Zuerst die allgemeinen Punkte; jedoch diesmal war es plötzlich glockenklar für mich, jetzt verstand ich es endlich. Schon immer hatte ich mich anders als andere und von ihnen getrennt gefühlt, ich bin hochsensibel anderen Menschen, Chemikalien, Abgasen und Gewalt gegenüber, schon frühzeitig spürte ich eine Bestimmung in mir, in meiner Vergangenheit gab es frustrierende Beziehungsmuster, ich sah (und sehe) schon immer jünger aus als ich bin, fremde Menschen haben mir nach kürzester Zeit ihre Probleme anvertraut, ich hatte mit Menschen mit Süchten zu tun oder welche, die keine Gefühle hatten oder sie nicht ausdrücken konnten und ich habe oft einen summenden oder piependen Ton im Ohr. Schon sehr zeitig wusste ich, dass ich eine besondere Mission in mir trug, die nichts mit alltäglichen, irdischen, familiären Dingen zu tun hatte.
Weiter las ich nun im Kapitel ‚Inkarnierte Engel‘ über ihren Helferdrang. Genau, auch ich wollte ursprünglich Krankenschwester werden, konnte es aber nicht wegen meines Rückens. Ich helfe und berate lieber unter vier Augen, als in einer Gruppe. Auch das stimmt haargenau. Schon immer wollte ich blonde Haare haben, heute habe ich blonde Strähnen, das passt viel besser zu meinem Seelenausdruck.
Ich lieb(t)e alles, was mit Engeln zu tun hat.
Ich habe meine vergangenen Partner immer mehr geliebt, als ich an Liebe von ihnen zurückbekam. All das stimmte soweit mit meinen Erlebnissen überein.
Dann las ich weiter über co-abhängige Beziehungen und zu langes Verharren in solchen. Und da machte es plötzlich Klick in mir, etwas zerplatzte in meinem Inneren und nach wenigen Minuten begann etwas in mir zu vibrieren, es brauste durch meinen Körper, durch alle Auraschichten, wieder wurde mir heiß, ich schwitzte, mein Herz schlug mir bis in den Kopf. Was geschah hier? Was war hier los?
Plötzlich sah ich all diese Menschen, mit denen ich in meinem Leben längere Zeit zu tun gehabt hatte, vor mir stehen. Sie wurden von einer durchsichtigen Glocke umhüllt. Das Vibrieren und Brausen nahm weiter zu, die Glocke hob sich langsam Stück für Stück, schwebte weiter nach oben und verschwand. Jetzt standen alle klar vor mir und jetzt verstand ich es komplett: Sie alle waren Aufträge für mich gewesen. Und ich hatte für sie eine Botschaft zu überbringen. Eine Botschaft, wie sie sich dem Göttlichen annähern oder sogar wieder in es eingehen können.
Ich überlegte weiter und mein bisheriges Leben zog an mir vorüber. Demnach stellten meine Eltern meine ersten Aufträge dar. Wie hatte es angefangen? Mein Bewusstsein reiste zurück in der Zeit ...
In diesem Teil erzähle ich von meinen Aufträgen, bei denen ich zu anderen Menschen geführt wurde, um ihnen in irgendeiner Art und Weise zu helfen, ihre Seele positiv zu berühren und ihnen Hoffnung und Zuversicht zu geben.
Seit 2003 wechselte ich gehäuft zwischen verschiedenen Ebenen und Dimensionen. Diese Aufenthalte sind zur besseren Orientierung farbig oder kursiv geschrieben.
Auftrag 1 und 2: Meine Eltern
Meine Eltern kamen zusammen, weil sie verkuppelt wurden. Beide hatten sich erst vor kurzem scheiden lassen. Meine Mutter, hatte schon eine Tochter, von ihrem ersten Freund, der sie sitzen ließ, als er erfuhr, dass sie schwanger war. Mein Vater hatte gerade ein Haus fertig gebaut, als seine vorherige Frau, mit gleichem Vornamen wie meine Mutter, mit einem anderen Mann fremdging und von diesem ein Kind bekam, das sie von meinem Vater nicht haben wollte. Meine Eltern arbeiteten als Lehrer am Institut für Lehrerbildung. Und auf einer abendlichen Tanzveranstaltung arrangierte die beste Freundin von meiner Mutter ein Treffen mit meinem Vater. Vier Monate später waren sie verheiratet.
Bei ihren häufigen Streitereien geschah es, dass meine Mutter sich im Schlafzimmer einschloss und über meinen Vater so lange laut lachte, bis dieser am liebsten die Tür eingeschlagen hätte, hätte er ein Beil oder etwas Ähnliches gehabt.
Nach so einem Streit beschlossen beide, es mit einem Kind noch einmal miteinander zu probieren, um ihre Ehe nach vier Jahren (nach wiederholten Streitigkeiten) wieder ins Lot zu bringen.
Ihre Ehe haben sie dennoch nicht retten können, sie haben ihre Trennung nur hinaus schieben können. Mein Vater war zehn Jahre älter als meine Mutter. Viele, die die beiden kannten, sagten, dass sie total unterschiedlich seien und eben nicht zueinander gepasst haben. Doch viele Jahre später erkannte ich noch etwas anderes, nämlich, dass sie sich in einigen Dingen so ähnlich waren, dass sie es nicht ertragen konnten. Beide haben sich und ihre Verhaltensweisen oft gespiegelt, wollten es aber nicht wahrhaben.
Meine Mutter als sehr sensible Frau, spürte schon kurz nach der Zeugung, dass da etwas in ihr angekommen war. Sie wusste sofort, dass es geklappt hatte und auch körperlich bemerkte sie die typischen Anzeichen für eine Schwangerschaft.
Liebes Tagebuch, 1971 ird. Z.
was ist passiert? Wo bin ich hingeraten? Es ist furchtbar kalt, hektische Stimmen umschwirren mich und es stinkt nach Desinfektionsmitteln. Die Luft ist voll davon, so voll, dass es mich in der Nase kitzelt und ich niesen muss. Dabei entfalten sich meine Lungen, die Luft schießt in sie hinein; das ist so heftig, dass ich zu brüllen anfange. Eben war es noch so warm gewesen, so ruhig und friedlich und jetzt das.
Irgendetwas greift nach mir, legt mich in eine Schale und hält anschließend so ein komisches Band an mich. Und dann dieses grelle Licht. Das hält ja keiner aus.
Da, ein höllischer Schmerz durchzuckt mich; jemand hat eine Nadel in mich gestochen. Was soll denn das? Die reinste Folter ist das hier.
Dann werde ich in weiße Tücher gepackt und in einen Raum gebracht, wo noch mehr solche wie ich liegen. Endlich schlafe ich ein.
Geweckt werde ich davon, wie mich jemand hochhebt und mich jemand anderem übergibt. Ah, das fühlt sich schon besser an, das kenne ich, da drin war ich gewesen, bevor ich