Wild Guide Skandinavien. Ben Love

Wild Guide Skandinavien - Ben Love


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Käse, Eier, selbst gemachte Wurst und Honig verkauft – ideal für ein Strandpicknick.

      image Unstadveien 235, 8360 Bøstad, +47 76 089631. www.lofoten-gardsysteri.no

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      HÜTTEN & CAMPING

       22 NØKKSÆTRA HYTTA

       Leichter Weg zu einer Berghütte am Ufer des Austre-Nøkkvatnet-Sees mit herrlichem Panoramablick. Nach der Wanderung kann man sich bei einem Bad im See abkühlen. In der Hütte haben bis zu 16 Personen Platz, den Schlüssel bekommt man bei der Touristeninformation im Ort. Lofoten Turlag, ein Ableger der DNT (Norwegischer Wanderverein), betreibt diverse Berghütten auf den Inseln. Infos und Buchung unter: www.vesteralen.turistforeningen

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      image In Svolvær (68.2473, 14.5492) beim Roten Kreuz im Leirskoleveien parken. Auf der Schotterstraße, die zum ausgeschilderten Wanderweg wird, Richtung Norden gehen. Anstieg ca. 250 m.

      1.5 Std., 68.2630, 14.5035 image

       23 KÅRØY RORBUCAMPING

       Sehr coole Unterkunft im Jugendherbergsstil auf der winzigen Insel Kårøy vor der Küste von Røstlandet. Da es keine direkte Verbindung zur Hauptinsel gibt, muss man mit dem zur Verfügung gestellten Boot 5 Min. rudern. Hier ist praktisch alles noch so wie in den 60er Jahren. Es gibt mehrere Gemeinschaftsküchen und -bäder. Man kann selbst kochen oder nach Røstlandet rudern und in einem der Restaurants essen.

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      image In Røst (siehe 10) der Straße folgen, am Røst Bryggehotel vorbei, dann rechts. Am Anleger warten und (wenn man noch keine Anweisungen erhalten hat) Kårøy anrufen: Kårøy Rorbucamping, 8064 Røst, +47 760 96238. www.karoy.no

      67.5049, 12.0777 image

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      NARVIK

       Die perfekte Woche

      image Erforschen Sie die mystischen Höhlen der Trollkirka.

      image Kosten Sie eine traditionelle samische Suppe mit Rentierfleisch.

      image Sehen Sie im Nordnorwegischen Bootsmuseum wie Nordlandboote gebaut werden.

      image Duschen Sie am Taraldsvikfossen unter einem Geysir.

      image Begegnen Sie den Wölfen im Polar-Park.

      image Wandern Sie auf den Spuren britischer Bahnarbeiter den Rallarvegen entlang.

      image Entdecken Sie die Felsritzungen am Ufer des Skjomenfjords.

      image Prosten Sie der Mitternachtssonne mit einem Schafgarbenschnaps zu.

      image Flechten Sie in Pippira Siida einen Korb aus Birkenrinde.

       Nehmen Sie von Narvik die 43 km lange Ofotbanen in die Berge zur schwedischen Grenze. Kurz vor der Grenze steigen Sie aus und gehen den alten Weg der Gleisarbeiter entlang. Bei jeder Wegbiegung des Abstiegs bis zur Baumgrenze blickt man abwechselnd auf die Berge oder das dunkle Wasser des Fjords. Auf dem Boot zurück in den Ort sehen Sie vielleicht einen Otter oder sogar einen Seeadler.

      Seit Anfang des 20. Jahrhunderts profitiert Narvik, das an der Küste des Ofotfjords liegt, von einer symbiotischen Beziehung mit Kiruna, gleich hinter der schwedischen Grenze. Das Eisenerz aus der Mine in Kiruna wird mit der Bahn nach Narvik transportiert und von dort für den Export in alle Welt auf Schiffe verladen. Die atemberaubende Zugstrecke verbindet die Mine mit einem Hafen, der ganzjährig eisfrei ist, und ohne die daraus resultierende Infrastruktur wäre Narvik wahrscheinlich immer noch ein Dorf.

      Durch Narviks Verbindung mit Kiruna kam der Region auch im Zweiten Weltkrieg große strategische Bedeutung zu, als Fjorde und Berge Schauplatz eines erbitterten Kampfes wurden. Wegen der heftigen Seegefechte ist der Grund des Fjords mit gesunkenen Schiffen übersät, und auf den Felsplateaus an der schwedischen Grenze findet man manchmal noch die Überreste der Behälter, in denen die Deutschen 1940 mit Fallschirmen ihre Ausrüstung abwarfen.

      Lange vor den Minen und der Bahn verbrachten die nomadischen Samen den Sommer in Siedlungen an der Küste, bevor sie sich für den Winter wieder nach Schweden zurückzogen. Manche Familien folgen den Rentieren noch immer über die Grenze, während die sesshaften Samen ihre Tiere inzwischen auf Bergbauernhöfen hüten.

      220 km über dem Polarkreis kommt Narvik nicht nur in den Genuss der Mitternachtssonne, die Kombination aus Golfstrom und geschützter Lage zwischen den Bergen führt auch zu einem für die nördliche Lage relativ milden Klima. Und wenn man vom Narvikfjellet, 656 mNN, auf die Stadt und den Hafen herabblickt, vergisst man die Industrie und sieht nur das atemberaubende Panorama.

      FJORDE

       1 BOOTSFAHRT DURCH DEN ROMBAKSFJORD

       Nehmen Sie am Ende des Rallarvegen in dem alten Arbeiterdorf Rombaksbotn (siehe 9) ein Schnellboot durch den Fjord nach Sildvik (68.4101, 17.7953). Von dort steigen Sie in den Bus nach Narvik. Halten Sie Ausschau nach Seeadlern und Ottern. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der deutsche Zerstörer Georg Thiele hier versenkt, und das Wrack ist noch sichtbar.

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