Rhinitis acuta - oder einfach Schnupfen. Alexandra Stumpenhagen
eine Lungenentzündung, von »-itis« ist hier zum Beispiel keine Spur.
Häufig verwendete Begriffe in der Medizin von A bis Z
Es gibt Begriffe, die bekommen Sie meist nur in den jeweiligen Fachabteilungen zu hören, andere wiederum, derer sich jeder Arzt bedient. Auf geht’s ans Vokabellernen, damit Sie mit dem nächsten Mediziner auf Augenhöhe sprechen können.
Ablatio
operative Entfernung
Abszess
abgekapselte Eiteransammlung, meist bakteriell bedingt
Abusus
Missbrauch von Genussmitteln wie Alkohol, Nikotin, Drogen oder von Arzneimitteln
Adaptation
Anpassung (bspw. der Medikamentendosis oder des Auges an bestimmte Helligkeitsgrade)
adäquat
angemessen, entsprechend
Adenom
gutartige Geschwulst, die von Drüsengewebe ausgeht
Adhäsion
Anhaftung oder Verwachsung
Adipositas
Übergewicht, Fettleibigkeit
aerob
Sauerstoff brauchend
afebril
fieberfrei
akut
plötzlich einsetzend, schnell verlaufend, meist von kurzer Dauer
Algesie
Schmerzempfindung, Schmerzempfindlichkeit
alimentär
durch die Nahrung bedingt, ernährungsbedingt
Allergie
Reaktion des Abwehrsystems auf bestimmte Stoffe und Reize (bspw. Pollen oder Wespengift)
alternierend
wechselnd (bspw. wechselnde Beschwerden)
ambulant
medizinische Versorgung außerhalb eines Krankenhauses
anaerob
lebensfähig ohne Sauerstoff
Analgesie
Aufhebung der Schmerzempfindung
Anämie
Blutarmut
Anamnese
Zusammenfassung des Gesundheitszustandes mit aktuellen Beschwerden eines Patienten
Anästhesie
medikamentöse Betäubung
Anschlussheilbehandlung
Rehabilitationsmaßnahme im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt
antibakteriell
gegen Bakterien gerichtet
Antibiogramm
Testung auf Bakterien und ihre Empfindlichkeit gegen bestimmte Antibiotika vor Beginn einer gezielten antibiotischen Therapie
antiseptisch
keimtötend
antiviral
gegen Viren gerichtet
Applikation
Verabreichung oder Anwendung (von Medikamenten)
appliziert
verabreicht, angewendet
Areal
Bereich
asymptomatisch
kein Vorhandensein von Beschwerden
Ausscheidungen
bspw. Urin, Stuhl
Ausstrahlung
Schmerzen werden von einem Körperbereich in einen anderen weitergeleitet
bakteriostatisch
Bakterien hemmend
bakterizid
bakterienabtötende Wirkung
benigne
gutartig
Biopsie
Gewebsentnahme zur mikroskopischen Untersuchung
BMI
Body-Mass-Index, Richtwert zur Beurteilung des Verhältnisses von Körpergewicht zu Körpergröße
Bolus
Bissen, Klumpen; auch: auf einmal injiziertes Medikament
chronisch
über längere Zeit andauernd
circadianer Rhythmus
biologisch gesteuerte Tagesperiodik
Compliance
Bereitschaft des Patienten zur Zusammenarbeit mit dem Arzt; Therapietreue des Patienten; zuverlässige Einnahme der Medikamente
Defäkation
Darmentleerung, Stuhlgang
Degeneration
Verfall, Rückbildung von Zellen, Geweben oder Organen mit eingeschränkter Funktionsfähigkeit
degenerativ
zum Verfall führend
Dehydratation
Austrocknung, Wassermangel des Körpers
Dekontamination
Beseitigung einer Verunreinigung, Entseuchung
Desinfektion
Entkeimung, Abtötung oder Inaktivierung von Keimen
Detoxikation
Entzug, Entgiftung des Körpers
Diarrhö
Durchfall
Dilatation
Erweiterung, Ausdehnung
Disposition
Veranlagung, Krankheitsbereitschaft
Dolor
Schmerz
Drainage
Ableitung von Wundabsonderungen und Flüssigkeitsansammlungen im Körper durch Einlegen eines Schlauchs
Ductus
Gang, Kanal
dysmorph
fehlerhaft entwickelt
Dysplasie
Fehlbildung oder Fehlentwicklung eines Organs
Dystrophie
Ernährungsstörung eines Gewebes, Organs oder des gesamten Organismus mit Nährstoffen
Ektomie
vollständige operative Entfernung eines Organs
ektop
Vorkommen eines Gewebes an einer für das Gewebe nicht typischen Stelle
Emesis
Erbrechen
endogen
körpereigen, selbst
Epidemie
Seuche, Infektionskrankheit, die plötzlich zeitlich und räumlich begrenzt auftritt und viele Menschen befällt
Epikrise
Abschlussbericht eines Arztes über den Verlauf einer Erkrankung
Eradikation
vollständige Beseitigung einer Krankheit oder eines