Einigen - der schönste Punkt der Welt. Arthur Maibach

Einigen - der schönste Punkt der Welt - Arthur Maibach


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       Arthur Maibach

       Weber AG Verlag, 3645 Thun/Gwatt

       ISBN 978-3-909532-72-8

       www.weberverlag.ch

      Herzlichen Dank für die Unterstützung:

      Ortsverein Einigen

      Mediform, Einigen

      CreaBeton, Einigen

      Steinmann Confiserie, Thun

Impressum
Verlag, Konzept, Gestaltung und RealisationWeber AG Verlag, CH-3645 Thun/Gwattwww.weberverlag.ch © 2010
Das Werk, einschliesslich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ausserhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar.
AutorArthur Maibach, CH-3646 Einigen
E-Book-Herstellung und AuslieferungBrockhaus Commission, Kornwestheim www.brocom.de
E-Book ISBN978-3-038183-00-6

       Inhaltsverzeichnis

      Vorwort

      Einleitung

      Mit den Augen des Dichters

      Ortsname

      Zum Paradies

      3500 Jahre alte Gräber in einem Garten

      Die Strättliger Chronik

      Unsere Dorfkirche

      Zum Bau der Kirche

      Die Ausgrabungen bei der Kirche

      Sagen um die Kirche Einigen

      Bäuert

      Die Einigenallmend

      Beim Läb-Brünneli

      Der Kanderdurchstich

      Die Brücken über die Kander

      Das Heidenhaus

      Die Mühle, Obere Mühle Gwatt

      Die Schulhäuser

      Der Ortsverein

      Interessants vo Einige

      Müsterli aus Alt-Einigen

      Einigen, das «Stiefkind»

      Schöne von Einigen

      Berühmte Bewohner

       Gottlieb Häsler

       Eduard Wildbolz

       Hans Müller Einigen

       Prof. Dr. Dr. Dr. A.E. Wilder Smith

      Bild-Register

       Einigen – Bäuert von Spiez

      Liebe Leserinnen und Leser

      «In der Einwohnergemeinde Spiez gibt es fünf Bäuerten, nämlich Einigen, Faulensee, Hondrich, Spiezwiler und Spiez. Sie ortneten, wie anderorts die Burgergemeinden, die genossenschaftliche Nutzung ihres Besitzes (Almenden, Pflanzland, Rebland und Waldungen) und sorgten für den Unterhalt der Strassen. Sie hatten auch eine Schulstube oder ein Schulhaus bereitzustellen und zu unterhalten. Dazu musste das Holz für die Heizung der Schulstuben und das Pflanzland für den Schulmeister zur Verfügung gestellt werden. An di Lehrerlöhne hatten sie ebenfals Anteile zu leisten. Da die Bäuerten lange Zeit über grössere Mittel als die Einwohnergemeinde verfügten, hatten sie unter anderem auch Leistungen an die Feuerwehr und die Schwellenarbeiten an der Kander zu erbringen.

       Nach und nach wurde ein grosser Teil der ständig wachsenden Aufgaben an die Einwohnergemeinde Spiez und den Staat Bern übertragen. Aber immer noch sind die Bäuerten ein wichtiges Element in unserer Gemeinde.»

      So beschreibt der Lokalhistoriker Alfred Stettler die Geschichte von Spiez mit seinen Bäuerten einleitend im Buch «Gmeyndt Spietz». Diese Aussagen sind wichtig für das Verständnis der Geschichte der Gemeinde, aber auch für das Verständnis des heutigen Zusammenwirkens unter den rund 13000 EinwohnerInnen der Einwohnergemeinde Spiez, der Wahrnehmung der politischen Rechte und Pflichten einerseits, aber auch der Pflege der ortsspezifischen Eigenheiten in den Bäuerten anderseits.

      Vor Ihnen liegt ein Zeitdokument über eine vielseitige und interessante Bäuert von Spiez. Sie werden darin historische, geografische und viele andere Informationen mehr über diesen einmaligen Ort erfahren. Der Autor hat bei seinen Recherchen auf verschiedene Dokumente abgestellt, sich mit Persönlichkeiten und deren Aussagen auseinandergesetzt und diese Angaben in einer interessanten, illustren und für das Verständnis unserer heutigen gesellschaftlichen und politischen Situation informativen Schrift festgehalten. Er hat damit ein weiteres wichtiges Zeitdokument geschaffen, das uns diesen Ort, mit der ältesten und wohl einer der schönsten und wertvollsten Kirchen weitherum, näher bringen will.

      Spätestens nach dem Lesen und Betrachten dieses Werkes werden Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, in sich den unbändigen Drang verspüren, sich vor Ort ein Bild von dieser einmaligen Örtlichkeit, ihrer unvergleichlichen Lage am See und ihren wertvollen historischen Zeitzeugen zu machen.

      Dem Autor Arthur Maibach gebührt Dank und Anerkennung. Er hat mit diesem Werk nicht nur ein geliebtes Hobby äusserst kreativ zum Ausdruck gebracht, sondern auch seine tiefe und innige Liebe zu «seiner Bäuert» Einigen.

      Mit herzlichem Dank und aufrichtiger Anerkennung

      Franz Arnold

      Gemeindepräsident Spiez

       Einleitung

      Warum ich hier wohne? Ganz einfach: Weil es der schönste Punkt der Welt ist. Diese Worte brachte Hans Müller Einigen zu Papier. Ein Mann, wir werden ihn noch kennenlernen, der genau wusste, wovon er schrieb. Einigen, ein kleiner Ort zwischen Thun und Spiez, der Autobahn und dem Thunersee. Zwei gerade Linien ziehen durch die weit zerstreute Bäuert: die Eisenbahnlinie und die Hauptstrasse. Wer mit der Eisenbahn durch Einigen fährt, lässt sicher seinen Blick über den See Richtung Oberhofen, Gunten und Sigriswil schweifen. Mit dem Auto von Thun herkommend, wird das Restaurant Hirschen und später das Chez Bruno wahrgenommen und schon ist der Fahrer vor der Ortstafel von Spiez. Wer nicht die Gelegenheit hatte, einen Militärdienst in Einigen zu absolvieren, oder bei einer Hochzeit im schmucken Kirchlein war, weiss sicher nichts vom «Paradies».

      In den vergangenen 20 Jahren lernte ich diesen verträumten Ort kennen, schätzen und lieben und habe es mir zur Aufgabe gemacht, dem Vergessen vorzubeugen.

      Geschichte wird nur selten neu «erfunden», so will ich das geschriebene und gesagte Wissen unseres Ortes in diesem Werk zusammenfassen. Dazu dienen mir Bücher, aus welchen ich zitieren werde: Archivalien, Briefe, Zeitungen, Broschüren und das Gespräch mit Bewohnerinnen und Bewohnern von Einigen.

      Beginnen aber will ich mit einer Geschichte um etwa 1500 v. Chr., dem Grab eines Jünglings. Die Ausgrabungen bei der Kirche, eine Zusammenfassung der «Stretlinger Chronik», das älteste noch bewohnte Haus und den Kanderdurchstich werde ich erwähnen, um uns dann dem 19. und 20. Jahrhundert zu widmen.

      Ein besonderer Dank gebührt Herrn Otto Aeschbacher, der mit seinem Legat den Grundstein zu dieser Arbeit legte. Ohne seine Sammelleidenschaft wäre es sehr schwer, an eine so umfangreiche und ausführliche Dokumentation


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